Nordic-Walking-Runde im Alpenvorland
Der touristisch stark erschlossene Seehamer See liegt in dem Landschaftsschutzgebiet Wattersdorfer Moor, zu dem neben dem See auch die umliegenden Wälder und Wiesen sowie das Wattersdorfer Moor selbst gehören. Im See liegen fünf kleine Inseln, die größte ist die Burgstallinsel. In einem Waldstück am Südufers befindet sich eine Quelle namens "Deife ria di" (hochdeutsch Teufel, rühr dich), die mit dem Wasser auch feinen Sand und Blasen an die Oberfläche befördert.
Während des Rundgangs informieren einige Schautafeln über den Artenreichtum der Fauna und Flora. Etwas negativ ist stellenweise der Lärm der nahen Autobahn, einkehren kann man im Seehaus beim Campingplatz
GPS-Wegpunkt:
N47 51.346 E11 51.019 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von Süde etwas umständlich: Über den Bahnhof Holzkirchen nach Weyarn, von dort mit dem Bus zum PP Seeham
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 bis zur Ausfahrt 98 Weyarn, am Parkplatz Großseeham vorbei, über die Autobahn nach Großseeham, in der Ortsmitte rechts abbiegen und zum Parkplatz Seeham.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Vom Parkplatz in Großseeham laufen wir entgegen dem Uhrzeigersinn um den See in Richtung Kleinseeham. Wir halten uns bereits bei der ersten Abzweigung links und gehen parallel zu einem Kanal, zwischendurch kurz durch Wald. Dann halten wir uns links und bei der nächsten Kreuzung wieder rechts. Anschließend verläuft der Weg auf Bohlen durch reizvolles Feuchtgebiet zum Brandlberg. Hier findet man auch das sagenumwobene Wasserloch „Teifirührdi“. Weiter geht es zur ehemaligen Staumauer und zum Campingplatz. Auf dem Gehweg walken wir dann in nordwestlicher Richtung an einer Kapelle vorbei, anschließend durch Großseeham zurück zum Ausgangspunkt.
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Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Ursprünglich standen dort, wo heute der See ist, mehrere kleine Seen ("Osterseen"), die aus Toteislöchern des Inngletschers entstanden waren. Für den Betrieb der eines Pumpspeicherkraftwerks wurde der See in den Jahren 1911 bis 1913 aufgestaut, also künstlich vergrößert und bildet seitdem einen einheitlichen See.
In dem Flora-Fauna-Habitat (FHH) Seehamer See brüten in den Uferzonen seltene Vogelarten. In den Streuwiesen treffen wir viele Arten von Tagfaltern an (Perlmuttfalter, Bläuling, Schwalbenschwanz, Wald-Wiesenvögelchen, Scheckenfalter usw.). Im Winterhalbjahr dient der See als Rastbiotop für Wasservögel.
Im Frühling wachsen hier typische Blumen wie Frühlingsknotenblume, Schneeglöckchen, Krokus usw.
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