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#1
Während der Aufstieg nur selten Tiefblicke auf die 5 Seen bot, war der Rückweg so angelegt, dass man direkt an den Seen vorbei kam. Und da die sich wie an einer Perlenschnur aufreihen, war das auch kein komplizierteres Unterfangen. Die Seen befinden sich auf Vorplateaus des Voldöppbergs. 

Am höchsten liegt der Berglsteiner See, der seinen Namen wohl der nahegelegenen Felswand (Bild 6) zu verdanken hat. Die sieht nicht nur sehr formschön aus, sondern kalbt auch gelegentlich und schickt ihre bis zu haushohe Fracht teils bis in den See (Bild 7). Der Naturblick wird nur durch ein Haus am Seeende getrübt, das als Gasthaus wohl schwer zu kämpfen hat. Jedenfalls war es geschlossen! Wenn es nicht mehr gebraucht wird, wäre meine Empfehlung: abreißen! Obwohl es eigentlich ganz schick aussieht, aber mit reiner Natur kann es nicht mithalten.

Der Reintaler See ist mit Abstand der größte (Bild 2). Den schönsten Blick auf ihn (Bild 8 ) hat man von der Dachterrasse der Fischerstube. Die hatte geöffnet und bot einen hervorragenden Kaiserschmarrn.

Der Krummsee (Bild 9) schließt sich fast unmittelbar an. Hinter ihm versteckt sich der unscheinbare Buchsee (kein Bild).

Den Abschluss der Runde bildete etwas abseits der Frauensee (Bild 10). Der ist dank Naturschutz der natürlichste unter den fünf Seen und gefällt mir fast auch am besten.

Zurück ging es dann durch Kramsach nach Rattenberg, zwei nette Orte, die direkt zu einem Urlaub einladen würden, wohnte ich nicht schon in der Nähe.

In abgeschwächter Form würde sich der Voldöppberg übrigens auch als roBergler-Tour anbieten. Dann ohne die Seen und Start ab Brandenberg und unter 700 Hm.
#2
Vom Bahnhof Rattenberg ging es diesmal über den Westgrat des Voldöppbergs zu den Gipfeln (Voldöpper Spitzen). Der lustige Name könnte historisch mit der Brandenberger Ache zusammenhängen, die sich oben am Ausfluss des Spitzingsees noch (Rote) Valepp nennt. Über Vulteppe soll dann irgendwann Voldöpp draus geworden sein. (Ein Schelm, wer das anders sieht. ;))

Als Rückweg diente die Ostseite des Bergs. Dabei bot es sich an, noch fünf zufälligerweise in der Südflanke vorhandene Seen mitzunehmen, was die Tour aber etwas verlängerte und einige Straßenhatscher erforderte.

Vom Schnee der letzten Tage war kaum noch etwas vorhanden, und wenn dann höchstens in Mulden, die vom Föhn und der Sonne ganztägig verschont blieben. Und so waren die Wege meist trocken, beim Anstieg vollständig, beim Abstieg gelegentlich etwas feucht, aber nicht rutschig. Schwierigkeiten: Anstieg T2, Abstieg stellenweise T2+.

Der Voldöppberg bietet vom Hauptgipfel aus, das ist anders als in der OSM dargestellt der nördliche von beiden mit amtlich 1510 m Höhe, eine perfekte Rundumsicht auf Zentralalpen, Bayerische Voralpen, Rofan und Kaiser.

Tourdaten: 23 km incl. Abstechern, 1180 Hm

Buchempfehlung: Hans Fischlmaier - Unterinntal  - Tyrolia-Verlag

Vorsicht bei Kartenbuchung über die DB-Seite! Dort würde die Rückfahrt incl. Altersermäßigung 47.40 € kosten. Davon kann man sich von Aibling aus 20 € sparen, wenn man bis Kufstein am Automaten das MVV-Tagesticket (14 €) wählt und von Kufstein aus Normalkarten kauft (für 6.50 € die Einzelfahrt für Alte), macht zusammen 27 €, wenn ich richtig gerechnet habe.
#3
Veranstaltungen / Patagonien
Infothek - Gestern um 07:57
Patagonien, ein Bildervortrag von Thomas März und Fabian Hagenauer

"Wir entführen euch in eine wilde und einsame Landschaft, in welcher das Wetter den Ton vorgibt. Grüne Täler, sturmumtobte Gipfel, steiler Fels und Eis und viele lustige und spannende Geschichten .... all das erwartet euch in unserem Vortrag am 15.05. beim Gasthof Höhensteiger in Westerndorf"

Beginn 19:30 Uhr
Eintritt frei - Spende erwünscht


Patagonien Flyer.jpg
#4
Die Verbindung von der Tischoferhöhle über die Kaiserbachbrücke zur Theaterhütte ist aufgrund von Unwetterschäden bis auf Weiteres gesperrt. Der Weg über den Kaiserbach ist nur über den Kaiseraufstieg und den Kaiserlift möglich.
#5
Der nordseitige Innradweg ist aufgrund von Instandhaltungsmaßnahmen an der Wehranlage Langkampfen ist bis 24.05.2024 jeweils von Montag bis Freitag 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr gesperrt. Eine Beschilderung vor Ort leitet in 3 Varianten an der Sperre vorbei. Die Umleitungen führen über die Landesstraße, den Bahndamm oder den südseitigen Radweg am Inn.
#6
Buch & Media / Aufbruch ins Freie
Infothek - 28.04.2024, 17:57
Unser Mitglied Powerlokomative teilt regelmäßig auf roBerge.de seine eigenen Bergabenteuer. Wir möchten dies anerkennen, indem wir ihm ein besonderes Buch zukommen lassen.

"Aufbruch ins Freie"

Der renommierte Tyrolia-Verlag beschreibt es folgendermaßen:

"Eine junge Frau erobert sich ihre Freiheit und die Welt unerschrocken mit abenteuerlichen Radreisen und Bergtouren und lässt damit ihre schwierige Kindheit hinter sich. Eines Tages begegnet sie in Mexx, einem Problemhund aus dem Tierheim, einem Seelenverwandten. Sie nimmt ihn zu sich und wagt mit ihm als Gefährten allen Unkenrufen zum Trotz ungewöhnlich lange und fordernde Berg- und Bikepacking-Touren – frei nach dem Motto ,,wo ein Wille, da ein Weg". Von ihrem Lebensweg und ihren außergewöhnlichen Outdoor-Unternehmungen in den Alpen und anderen europäischen Gebirgen sowie im Pamir und Tien Shan erzählt sie in diesem reich bebilderten Buch. Damit will sie andere Menschen ermutigen, ihre eigenen Träume zu leben – ob mit oder ohne Vierbeiner als Begleiter."

@Powerlokomotive wir wünschen dir viel Freude beim Lesen dieses inspirierenden Werkes!


Kaufen bei buecher.de  /  Amazon

aufbruch-ins-freie.jpg


#7
Neu in der roBerge-Tourendatenbank:
Die einfache Wanderung auf den Eibelkopf mit Ausgangspunkt Winkelstüberl. Der Eibelkopf ist kein echter Gipfel, eher ein unscheinbarer Wiesenhügel mit schöner Aussicht über das Leitzachtal auf das Alpenvorland.

Wie gehabt, enthält unser Tourenbeschreibung einen GPS-Track und kann als PDF heruntergeladen werden.
zur Tour

#8
Das Alpenvereinswetter bis 28.04.2024:
Quelle: DAV-Bergwetter

Eine sogenannte meridionale Wetterlage, wie sie für April nicht untypisch ist, hat in den letzten zehn Tagen einen heftigen Berg-Wintereinbruch beschert. Ab morgen geht es mit den Temperaturen zwar deutlich nach oben. Doch in höheren Lagen wird der viele Schnee nicht so schnell verschwinden.

#sonne5#

FR: sonnig, Sicht durch hohe Bwölkung diffus, im Norden föhnig und milder, Nullgradgrenze zwischen 1700 und 2200 m
SA: lebhafter Südföhn im Nordalpenraum sorgt für sonniges Bergwetter, Temperaturen steigen auf frühlingshafte Werte
SO: weniger Wolken und bessere Sicht entlang der nördlichen Seite des Hauptkammes, Nullgradgrenze 3000 m


Lawinenlage:

In den kommenden Tagen wird die Gefahr durch trockene Lawinen in den Nordalpen und auf der Nordseite des Alpenhauptkamms weiter zurückgehen. Zum Sonntag dürfte allerdings die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen mit steigenden Temperaturen im Tagesverlauf größer werden.
Lawinenbericht Bayern
Lawinenbericht Tirol


Webcams:

Hinweis: Die Webcamkarte erhalten wir von OSM. Es kommt immer wieder vor, dass OSM überlastet ist. In diesem Fall wird die Karte nicht angezeigt. Dann bitte später noch einmal versuchen. Es ist keine Fehlfunktion von roBerge.
zur roBerge-Webcamkarte


Individuelle Wetterberichte von bergfex.de/at:

Wendelstein  Tegernsee  Berchtesgaden  Mittenwald  Aschau Samerberg  Walchensee  Tirol  Schneeberichte Tirol
#9
Heute vormittags gings bei LWS2 zu einer kurzen Skitour zum Spitzingsee. In der Nacht hatte es wieder einige Zentimeter Neuschnee gegeben und es schneite am Vormittag bei leichten Minusgraden leicht weiter. Über die Schönfeldalm gings zur Schnittlauchmoosalm. Weiter hoch zum Jägerkamp machte heute keinen Sinn, da dort die Nebelsuppe mit Null Sicht drinstand. Die Abfahrt durch viel Pulver war sehr gut zu fahren.
#10
Pressemitteilung

ZitatAb Pfingsten fahren zwei neue Alpenbus-Linien von München zur Wieskirche und nach Tirol

Ohne Parkplatzprobleme bergwandern – das geht bald mit zwei Bergbussen des MVV. ,,Ich hätte ja gerne einen zur Anschauung ins Rathaus gestellt, aber er passte leider nicht rein", scherzte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bei der Vorstellung der beiden neuen Linien.

Ab Pfingsten können Ausflügler vom Ostbahnhof und von Pasing aus zu beliebten Wanderzielen fahren, die sonst nur schwer mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind. Auch in den vergangenen Jahren gab es bereits Bergbusse des Alpenvereins. Neu ist, dass man sie jetzt mit MVV-Fahrkarten oder dem Deutschlandticket nutzen kann.

Jeweils am Samstag und am Sonntag starten am frühen und am etwas späteren Morgen Busse Richtung Alpen. MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch unterstreicht die Vorteile: ,,Beim Autofahren könnte man weder trinken noch schafkopfen oder lesen", betonte er gestern.

Los geht es am Samstag, den 18. Mai, mit der Linie 996. Damit können Ausflügler bis Oktober am Wochenende von Pasing aus über Pfronten bis zur Wieskirche fahren. Die Busse starten jeweils um 6.45 und 8.15 Uhr und halten unter anderem in Landsberg, am Schloss Neuschwanstein und in Nesselwang. Die Rückfahrten sind allerdings schon um 13.15 und 15.45 Uhr angesetzt.


Entspannt ohne Auto können Bergfexe auch ab Samstag, den 25. Mai, mit dem Bergbus 396 vom Ostbahnhof aus über das Leitzachtal nach Thiersee in Tirol fahren. Er startet um 7 und um 9 Uhr und passiert unter anderem Osterhofen am Fuße des Wendelstein. Die späteste Rückfahrt ist ab Hinterthiersee um 18.05 Uhr. Vor allem hier lohnt es sich, über die MVV-App zu reservieren, sonst muss man seinen Aufenthalt in Tirol eventuell unfreiwillig verlängern.


Tagsüber pendelt der 369er außerdem zwischen Bayrischzell und Hinterthiersee. Fahrräder oder größere Gepäckstücke können nicht mitgenommen werden, da die Busse nicht über Kofferräume verfügen.

Finanziert wird das Angebot anteilig von der Landeshauptstadt München und den Landkreisen Miesbach und Ostallgäu. Der Freistaat fördert die Bergbusse mit 140 000 Euro. Das sind etwa 40 Prozent des entstehenden Betriebskostendefizits.