Fr 19.Juli
Rauber(1972m)
Saalkogel(2006m),
Staffkogel(2115m),
Saalkogel(2006m),
Hahnenkampl(1812m),
Laubkogel(1760m)Diese Runde war etwas ungeschickt. Besser ist es, vom Wildparkparkplatz
zum Henlabjoch hinaufzusteigen und von dort die ganze Runde zu gehen.
Jedoch hatte ich den Staffkogel nicht geplant aber der Saalkogel war mir
zu wenig und nachdem ich eh schon da war, bin ich auch auf den Staffkogel
rauf. Und danach haette ich ueber das Henlabjoch absteigen koennen, wollte
jedoch, wenn ich nun schon mal da war, auch noch zum Hahnenkampl und Laubkogel,
weil aus der Perspektive vom Saalkogel diese beiden fuer eine extra Tour
zu wenig waren.

Vom Parkplatz geht man bis zum Ende der Forststrasse und dann hatte ich Probleme,
den Weiterweg zu finden. Die Abbildungen auf der Karte und im Navi waren eher verwirrend.
Also bin ich in meiner Not nach rechst abgebogen und den logischen Weg querfeld ein hinauf gestiegend.
Viel weiter oben traf ich dann auf den eigentlichen Wanderweg.
Staffkogel von der Auracher Forststrasse:

Hier hab ich Rauber und Saalkogel schon hinter mir und blicke zum Staffkogel hinueber

Ein Yak auf dem Staffkogel

Also diese Yaks... Es waren zwischen 10 und 20 Stueck. Einige davon waren
sehr nah am Gipfelkreuz und drei davon sehr nahe. So nahe, dass ich gar keine
Gipfelrast mit Essen gemacht habe. Total irre fand ich, dass die Tiere dauernd
in den Boden, ins Gras geschaut und mich komplett ignoriert haben. Ich hab mich
ihnen gegenueber auch mit Lauten und Husten bemerkbar bemacht. Die haben mich
aber weiterhin ignoriert. Und die kamen aber weiter auf mich zu. Als etwa 5m
unterschritten waren, bin ich mit Lauten und Husten langsam gegangen und wie ich mich
final umdrehe und zwei Schritte in den Hang mache, springt eins der Tiere
hinter meinem Ruecken auf mich zu. Aber nicht irgendwie ein bisschen lala, sondern
KRASS! Aus dem Rueckenmark heraus hab ich mich sofort zu dem Tier hingedreht und
meine Stoecke, die ich in Vorahnung in einer Hand trug entgegengestreckt, also
zwischen uns die Spitzen nicht auf das Tier sondern in den Himmel gerichtet
und hab sehr laut "Aaahhh!" geschrieen. Das Tier machte wie im Wildwestern
einen Fullstop und blieb am Hang einen Meter ueber mir ueberrascht stehen.
Ich bin dann langsam, aber zum Tier hingerichtet weiter gegangen, hab mich langsam
seitlich gedreht und bin langsam, langsam weiter, bis klar war, dass es mich gehen
laesst.
Ich hab aber noch 20 Minuten spaeter am ganzen Leib gezittert. Ich bin ein bisschen
den Umgang mit Kuehen gewohnt. Aber dieses Yak wollte wohl seine Herde verteidigen
und so was kenne ich von Kuehen nicht. Und nein, die hatten auch keine Jungtiere
dabei...

yet another snowfield -hier in der Umgebung hab ich dann auf einem grossen Stein
Mittag gemacht und hab mich wieder beruhigt.

Auf dem Rueckweg musste ich wieder ueber den Saalkogel - und da sassen schon
wieder Tiere, da taten mir ja nichts aber mir war bis ganz tief ins Mark unwohl...

Blick auf den Rauber, den ich am Morgen ueberquert hatte. Hinten rechts
die kleine Bergkette mit Hahnenkampl und Laubkogel

Schoener Blick zu Gebra und Bischof ueber dem Aurachtal

Und ein Puschelblumenfeld

p.s.
Auf dieser Tour gibt es an keiner Stelle ein Wasser!