Servus Beinand
Heute hat sich die Ü60 Gruppe ein kleines Ziel im Kaiser ausgesucht: das Baumgartenköpfl oder auch „Brennender Palven“ genannt.
Der Aufstieg erfolgte nicht über den Schleier Wasserfall und die Ackerlhütte, sondern Start war der große Wanderparkplatz an der Wochenbrunner Alm (Gebühr 4€). Naja, es war schon eine Herausforderung dort erst einmal hin zu kommen: die Österreicher konzentrierten sich mal wieder mit dem Thema „Blockabfertigung“. Also mit einiger Verspätung ging es los und bald war schon die Gaudeamushütte erreicht. Die Hütte wurde bereits 1927 erbaut und ist das erste Etappenziel des Adlerweges.
Von hier ging es auf dem bezeichneten Weg Richtung Kleines Törl. Manches Schneefeld musste noch gequert werden, es hat aber alles gut gehalten. Dann waren ein paar Klettereinlagen erforderlich, denn auch hier hat der strenge Winter seine Spuren, sprich umgestürzte Bäume hinterlassen. Aber bald waren wir am Ziel, ein schönes Gipfelkreuz unter imposanter Kaiserkulisse. Leider war der Blick in die Kitzbühler Alpen und die Tauern getrübt, das hat der Stimmung aber nicht geschadet.
Noch ein Besuch am Bergsteigergrab nebenan, dort hat ein ehem. Lehrer und Liebhaber des Kaisergebirges seine letzte Ruhestätte gefunden. Und dann ging es auch schon wieder zurück, denn der Reinhard meinte plötzlich: „Da riecht doch etwas nach Kaiserschmarrn!“ Auf der Gaudeamushütte wurde anschließend Durst und Hunger gestillt und ein frischer Kaiser/Apfel-Schmarrn war das meist bestellte Gericht – Kaiserschmarrn passt irgendwie in die Gegend.
Der Rückweg zur Wochenbrunner Alm: unspektakulär; alles in allem eine gelungene und leichte Runde, könnte man vielleicht mal von der anderen Seite (s.o.) wiederholen. Ach ja, auf der Gaudeamushütte wurden gerade Aufnahmen für eine Volksmusiksendung Anfang Dez. auf Bayern 3 gedreht. Leider wurden wir als Statisten nicht berücksichtigt. Vielleicht nächstes Mal.

Viele Grüße, Kalapatar