Servus Steinbock78,
schön langsam ist es an der Zeit, dass ich mein Versprechen einlöse und dir als Gewinnerin meiner Rätselfrage meinen Preis überreiche. Du hast ja das
Staffengut richtig benannt. Nun denn, es ist natürlich kein Buch, sondern eines der
allseits bekannt - gefürchtet - originären ( richtig lesen!

)
eli Gedichte. Nur für Dich! Und natürlich mit Blümchen für die Dame!
Hoch drobn auf der Gscheuerwand,
da schaut a Steinbock unverwandt
zum Schwaighof obi, winzig klein:
"Oh Gott, muss ich bescheuert sein,
im
Staffen unten, wie famos,
da wart
mei Maibock, stark und groß.

Der schenkt mer, bois i unten waar,
a scheens Maßliebchen, wunderbar!"
( eli )
Ein paar geschichtsträchtige Anmerkungen gönne ich aber auch noch allen anderen.

Oberhalb des Schwemmgebietes der Tiroler Ache verliefen schon lange vor dem MA uralte Saumpfade. Drentn der Schmugglerweg von Schleching über den Klobenstein nach Kössen, herentn
der Säumerpfad von "Wessen über den Streichen nach Kössen. Seit dem 13. Jh. trieben unter der weltlichen Hoheit der Wittelsbacher die Pfleger von Burg Marquartstein den Zehnten von den auf den 4 Schwaighöfen ( z.B. Vorderaspach, Staffen) angesiedelten Bauern ein. 2/3 für den Herzog und 1/3 für den Pfarrer von Grassau. Vor allem aus der Milchwirtschaft, 1200 Laib Käse musste ja der Vorderaspacher jährlich abliefern. ( she. Bild s2 ). Scharwerk mussten die Bauern natürlich auch leisten, wie zB. in Gemeinschaftsarbeit hölzerne Dachziegel schnitzen oder Baumstämme fällen "für die Pruggen", wenn mal wieder Hochwasser im Tal war.
Na dann, jetzt ist der lange Hatscher bis zum Segelflugplatz ( Baujahr 1954 doch rasch vergangen (
Bild t ) Mit Dank für eure Ausdauer und einem kräftigen
Hawedere
eli