Mitteralm / Reindleralm am 5.9.2018 (Mangfallgebirge)

[Reinhard]

Auch ich hatte heute noch einmal das Zwischenhoch ausgenutzt und bin vormittag rauf auf die Mitteralm, auf einen Ratsch mit der Wirtin Petra.

Strahlend blauer Himmel bei der Mitteralm:

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Gestartet bin ich in St. Margarethen. Nach dem Kaiserschmarrn mit Kaffee war mein Plan eigentlich, wieder auf dem Anstiegsweg zurückzukehren. Da ich aber noch Zeit hatte und das Wetter schön war, wollte ich einen meiner weißen Flecken der "Rosenheimer Berge" schwärzen. Kaum zu glauben, gebürtiger Rosenheimer, Bergfreund und ich kenne nicht einmal den Weg zwischen Mitter- und Reindleralm!  Bin also dem Wegweiser "Reindleralm 50 Min." durch den Wald gefolgt. Und siehe da: doch kein weißer Fleck, je mehr ich nach oben kam, desto vertrauter wurde mir alles. Wahrscheinlich war ich grauer Vorzeit schon mal dort oben.

Die Reindleralm liegt unterhalb des Wendelsteingipfels, es weideten viele Schafe und Kälber. Die Sennerin Elisabeth ist schon 9 Jahre jeden Sommer dort oben. Sie klagte mir ihr Leid wegen der vielen Probleme, die sie immer wieder mit Wanderern hat. Die einen legen sich an heißen Tagen direkt in den Getränketrog, wodurch die Tiere dann wegen der verbleibenden Sonnenmilch das Wasser nicht mehr trinken. Andere Baden ihre Hunde im Trog, aber die im Wasser verbleibenden Hundehaare verrotten nicht, wodurch das Wasser ebenfalls nicht mehr zu geniessen sei. Und immer wieder steigen die Leute über den Weidezaun und gehen einfach mitten durch die Weideflächen. Kurz darauf kam auch schon ein Wanderer mit Hund, verliess den Weg kurz vor der Alm über den Zaun und stapfte quer durch die Almwiese. Kühe und Schafe sofort hinterher. Und die Sennerin auch .. 


Schafe, Kälber, Soinwand und Zahnradbahn:

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Kurzfristig wurde es im Schatten richtig frisch, sodass ich sogar meinen Anorak anziehen musst. Unten ab der Mitteralm aber wieder so richtig warm.
780 Höhenmeter
Obe wia auffe 

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[geroldh]

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Die Reindleralm liegt unterhalb des Wendelsteingipfels, es weideten viele Schafe und Kälber. Die Sennerin Elisabeth ist schon 9 Jahre jeden Sommer dort oben. Sie klagte mir ihr Leid wegen der vielen Probleme, die sie immer wieder mit Wanderern hat.
Die einen legen sich an heißen Tagen direkt in den Getränketrog, wodurch die Tiere dann wegen der verbleibenden Sonnenmilch das Wasser nicht mehr trinken. Andere Baden ihre Hunde im Trog, aber die im Wasser verbleibenden Hundehaare verrotten nicht, wodurch das Wasser ebenfalls nicht mehr zu geniessen sei.

Ja, so etwas höre/lese ich immer wieder - und es ist abgesehen von einem "no-go" auch völlig nachvollziehbar... 

Und immer wieder steigen die Leute über den Weidezaun und gehen einfach mitten durch die Weideflächen.
Kurz darauf kam auch schon ein Wanderer mit Hund, verliess den Weg kurz vor der Alm über den Zaun und stapfte quer durch die Almwiese. Kühe und Schafe sofort hinterher. Und die Sennerin auch .. 

Hmm, und mit diesem ersten Satz habe ich insofern ein Verständnisproblem, als dass ich diesen Sommer auch schon wieder dort oben war, tatsächlich über den Weidezaun gestiegen bin und "einfach mitten durch die Weideflächen" gegangen bin... wie man es eben macht, wenn man weglos an der Kirchelwand / dem Grafinger Köpferl vorbeigeschaut hat... In Bezug auf die Weidetiere konnte ich nicht wirklich eine "Störung" erkennen...
Oder bezieht sich dieser "Mahnansatz" auf den "Wanderer mit Hund" ?