Laubenstein am 26.02.2018

[Samerbergradler]

Am Montag war mein Plan, bei schönstem Winterwetter und bester Schneelage von Frasdorf aus – über Frasdorfer Hütte und Riesenhütte – auf die Hochries zu marschieren. Den  Rückweg wollte ich, soweit möglich, per Rodel zurücklegen.

Also, das mit der Schneelage hat zumindest gestimmt. Der Rest – naja....

Losgegangen bin ich bei leichtem Schneefall, den Rodel samt Schneeschuhen im Schlepptau.
Bis zur Frasdorfer Hütte wechselten sich Schnee und Sonne ab. Es war zwar sehr kalt, aber eigentlich gar nicht so übel.
Den Schlitten wollte ich ursprünglich bei der Frasdorfer Hütte deponieren, habe aber gesehen, dass der weitere Weg doch ganz brauchbar war. Super, dann brauche ich da nachher nicht mehr runterlatschen und habe den Schlitten also weiter mitgenommen. Der weitere Weg Richtung Riesenhütte war teilweise sogar autobahnähnlich eingefahren bzw. –gegangen. Erst ab dem Abzweig zum Laubenstein ging´s dann wirklich nicht mehr, einfach zu viel Schnee.

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Nichts geht mehr

Das Wetter hat bis dahin zwar die Tendenz zu Sonnenschein gezeigt, aber der Weg zur Hochries war mir angesichts der Kälte dann doch noch zu weit. So habe ich mich entschlossen, nur noch kurz mit den Schneeschuhen zum Laubenstein aufzusteigen und dann wieder mit dem Schlitten abzufahren.
Gleich nach dem Abzweig bin ich einfach der deutlich sichtbaren Spur gefolgt, um nach geraumer Zeit zu merken, dass das nicht der richtige Weg sein kann, da er Richtung Osten unterm Laubenstein vorbei führte.
Also wieder zurück, und da fand ich dann auch den Wegweiser, oder genauer gesagt die gelben Schilder, mehr war nicht mehr zu sehen.
Auf dem richtigen Weg gings dann deutlich steiler rauf Richtung Laubensteingatter. Vom eigentlichen Weg war zwar nichts zu erahnen, aber es waren mehr aus genug Spuren vorhanden.

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Weg zum Laubenstein

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Hier muss doch irgendwo das Gatter sein...

Vom Gatter dann weiter zum Laubenstein, an den Almen vorbei, die zum größten Teil im Schnee versunken waren.

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Laubensteinalmen

Ab hier schlug das Wetter dann leider um, es schneite ziemlich stark und war windig, also so richtig ungemütlich.

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Gipfelkreuz

Aus der von mir erhofften gemütlichen Gipfelbrotzeit bei schönstem Panorama wurde also nichts . Nach kurzem Gipfelaufenthalt stellte ich mich bei der einzigen halbwegs nicht eingeschneiten Hütte etwas unter, bin aber dann ziemlich bald wieder abgestiegen.

Beim Abstieg ist es mir wenigsten wieder etwas wärmer geworden, so dass ich nicht durchfroren die Abfahrt antreten musste. Nur die Fummelei mit den Schneeschuhen, beim Ablegen und Befestigen am Rucksack, ohne Handschuhe war einfach grausam (ich hatte wegen der Kälte Fäustlinge an, mit denen kann man aber nicht vernünftig arbeiten).
Die Abfahrt zur Frasdorfer Hütte war dann sogar besser als erwartet, fast durchgehend fahrbar und flott, hat richtig Spaß gemacht!
Aber, auf der eigentlichen Rodelbahn war´s dann aus mit lustig, aufgrund des frisch gefallenen trockenen Neuschnees war die Bahn sehr langsam. Das war auf den steileren Stücken nicht weiter schlimm, eher von Vorteil, aber auf den vielen flacheren Abschnitten kam ich teilweise nur im Schneckentempo voran, wenn überhaupt.

Alles in einem war´s eine schöne Tour, nur die extremen winterlichen Verhältnisse haben mir doch sehr zu schaffen gemacht. Ich glaub, ich ,,muss" da in nächster Zeit nochmal rauf .