Hallo Tom,
Von der Haidwand aus kommend folgt man dem Kamm in südwestlicher Richtung unterhalb der Kirchelwand vorbei bis zu einem Anbruch. Hier wird das Grafinger Köpfl erstmals sichtbar. Nun am besten den Abbruch links absteigend über eine steile Grasrinne umgehen. Im unteren Bereich trifft man auf deutliche Steigspuren, die unterhalb der Südwand (gebohrte Routen) hinauf zum Gipfelaufbau leiten (Steiles Gelände, Trittsicherheit notwendig). Zuletzt gelangt man über eine felsige Rampe/Band in leichter Kraxelei zum letzten Aufschwung. Nun hat man die Wahl links durch einen Riss zu klettern (ca. II+, sehr luftig, einige Haken), oder man wählt einen kurzen Kamin rechts davon ( weniger ausgesetzt aber deutlich schwieriger, ca. III+). Am Gipfel kleines Kreuz aber leider kein GB. Im Abstieg entweder abklettern oder über den Kamin abseilen. (An einem soliden Köpfl oberhalb der Schlüsselstelle). Haben eine 30 m Reebschnur verwendet, reicht vollkommen. Am Gipfelaufbau perfekter Fels. Im Riss gute Griffe und Tritte, aber wie gesagt sehr ausgesetzt.