Hallo ZP,
das Steinerne Meer ist bei guter Sicht auf den üblichen Verbindungswegen zwischen den Hütten unproblematisch zu begehen, bei schlechter Sicht, Nebel, oder einem Wettersturz kann es dort gefährlich werden, weil man sehr leicht die Orientierung verlieren kann. Die Karstoberfläche ist z.T. sehr gewellt und zerrissen und Wegspuren teilweise nicht vorhanden, sondern nur mehr oder weniger gute Markierungen. Was die Routenplanung betrifft, habt Ihr sicher mehrere Möglichkeiten eine interessante Rundtour oder Durchquerung zusammenzubasteln. Die Verbindungswege von der Wasseralm (früher für Selbstversorger, jeztzt einfach bewitschaftet) zum Kärlibgerhaus (über Halsköpfl) und weiter zum Ingolstädterhaus lassen sich auch bei schlechterem Wetter noch ziemlich gut begehen. Die Wege vom und zum Riemannhaus sind bei schlechter Sicht wohl eher problematisch, weil sie noch höher auf das Plateau führer und keine Vegetation mehr vorhanden ist, die eine Orientierung erleichtern kann. An Ausrüstung braucht ihr normale Bergwanderausrüstung, evtl. einen Kompass. Jedoch ist ein Richtungsmarsch im Nebel wegen des Geländes z.T. sehr problematisch und sollte in jedem Fall vermieden werden. Die Schönfeldspitze ist deutlich anspruchsvoller als der Hundstod, der mit etwas Trittsicherheit gut machbar ist. Auch der lange Weg zum Hochkönig gilt als ziemlich anspruchsvoll. Ich war bislang nur auf Hundstod und Funtenseetauern, dessen Anstiegsgrat schon ziemlich ausgesetzt ist und gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt. Empfehlenswert wegen des Rundblicks ist der einfache Viehkogel oberhalb des Kärlingerhauses, sowie der unscheinbare Feldkogel.
Viele Grüße und Bergheil
Ro