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Mutspitze und Spronser Rötelspitze - 30.06.2014

Begonnen von StefanMuc, 08.07.2014, 21:21

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StefanMuc

Servus,

die erste längere Tour führt mich auf einen beliebten Aussichtsgipfel in der Texelgruppe.

Geparkt habe ich in Dorf Tirol an der Talstation der Hochmuthbahn. An einigen Häusern vorbei geht es aufwärts neben den Apfelplantagen. Noch schläft alles und ich genieße noch ein wenig Morgenkühle.





Dann tauche ich in den Wald und arbeite mich die steilen Pfade hinauf. So erreiche etwas schweißgebadet die Muthöfe. Ich passiere den Meraner Höhenweg und folge der Beschilderung Richtung Mutkopf.
Unterwegs habe ich schöne Ausblicke Richtung Hahnenkammgrat.



Der Gasthof Mutkopf liegt schön gelegen über dem Meraner Becken, eine tolle Aussicht hat man von den Tischen im Freien.





Nun geht es weiter, wenige Meter weiter beginnt ein gepflasteter Steig mit Geländern rechts und links.



Wenn man bedenkt, dass die Geländer und die Pflasterung bis kurz vor den Gipfel angelegt wurden  ::) Im Aufstieg noch einigermaßen akzeptabel, wird der Abstieg hier leicht zur Qual.
Ich folge also dem Steig aufwärts, lasse die Abzweigung Richtung Bockeralm/Oberkaser rechts liegen (mein späterer Rückweg) und steige weiter an.





In den Hängen liegen ein paar kräftige Ziegenböcke und dösen müde in der Morgensonne. Weiter oben grasen ein paar Schafe. Scheinbar gute Weidefläche.
So wundere ich mich auch nicht als ich kurz vor dem Gipfel durch ein Viehgatter betreten muss.



So stehe ich früh morgens alleine auf diesem wunderschönen Aussichtsgipfel und genieße die Aussicht.





Nach einer Rast geht es für mich weiter. Ich möchte noch etwas höher hinaus, wenngleich die zunehmenden Wolken mir etwas Sorge bereiten, die sich über der Texelgruppe breit machen.
Erst einmal geht es Richtung Taufenscharte abwärts.



Auch hier sind bei allen steileren Abstiegen Stufen angelegt, so dass man bequemer hinüberwandern kann als man anfänglich annimmt.
So stehe ich nach kurzer Zeit bereits an der Scharte.



Ich laufe nun weiter zur Oberkaseralm, welche unterhalb der Spronser Seen liegen. Ein besonders schönes Fleckchen in der Texelgruppe.







Die Oberkaseralm liegt schön in der Nähe einiger Seen, ein breiter Bach fließt talwärts. Hier kann man es gut aushalten.



Vorbei an der Alm gibt es wieder einen akribisch angelegten Steig aus dicken Felsen und Platten. Was für eine Arbeit! Ich wandere rechts von einem Wasserfall aufwärts und gelange so zu den Spronser Seen.



Zuerst erreiche ich den Grünsee, welcher noch mit dicken Eisschollen verziert ist.





Der Grünsee wird vom Langsee gespeist, er reicht vom Grünsee bis fast zur Hochgangscharte.
Ich nehme den Umweg über die Erhebungen oberhalb des Langsees, hier ist die Aussicht auf den See und die Umgebung besser.





So bahne ich mir meinen Weg Richtung Normalaufstieg zur Spronser Rötelspitze. Mein eigentliches Ziel (Tschigat / Lazinser Rötelspitze) lasse ich aufgrund des aufkommenden Nebels und angesichts der Schneelage sein und widme mich diesem einfachen Gipfelziel.



Eins von vielen Murmeltieren begegnet mir auf 2500m über dem Meer.



Nun ist es nicht mehr all zu weit. Trotzdem wird es mühsamer.





Dann stehe ich am noch kurz wolkenfreien Gipfel der Spronser Rötelspitze. Wenige Minute nach meiner Ankunft zieht es total zu, die Sicht beträgt vielleicht 10m  :-\
Gott Lob, dass dieser Umstand nicht all zu lange anhält. Es reißt wieder ein wenig auf, so dass ich wenigstens sehe, wohin ich laufe.



Zurück geht es auf dem gleichen Weg Richtung Oberkaser. Allerdings kürze ich ein wenig ab, in dem ich in direkter Linie zur Mückenlacke (welch' netter Name) absteige und dort oberhalb des Wasserfalls hinauskomme.

Die oberen Etagen der Texelgruppe liegen nun im Nebel, wie gut, dass ich mir die höheren Gipfelziele gespart habe.



Ich wandere wieder zurück, lasse die Abzweigung zur Taufenscharte rechts liegen und steige im munteren, aber mäßigem auf und ab bis oberhalb des Mutkopfes wieder zurück.



Der Steig zieht sich ganz schön, etwas tiefer im Grund liegt die Bockerhütte. So treffe ich wieder auf den Geländer verzierten Steig Richtung Mutkopf.
Der restliche Abstieg gleicht dem Aufstieg.

Link zum Track via geo.dianacht.de: Klick mich


Stefan