Kurzes Gastspiel des Winters am Trainsjoch am 12.02.2014

[eli]

                                    ABC - ( die Katze ) der eli  lief im Schnee
                                   und als er wieder raus kam, hockt a in da Mariandlalm...

Servus beinand, dass ich das in diesem Winter noch erleben durfte! Den Schnee!  
Mal so richtig  bis zu den Knien im Neuschnee hochzuwühlen zum einsamen Gipfelkreuz!  
Dabei sah es am Start am kostenfreien P. am Ursprungpass ( 835m ) noch richtig ungemütlich aus: Graue Straße, Pfosten. Leitungen, aperer, windverblasener Aufstiegshang zum Schönfeldjoch gegenüber.   ( Bild a1)
Doch da parkten, von Landl kommend,  zwei Mädels von der Mariandlalm neben uns, grüßten total vergnügt, luden ein Tragl Toerring - Bier in ihr knatterndes Schneegefährt und rauschten bergwärts. Eine echt flotte Eva - in doppelter Hinsicht - mit ihrer netten Begleiterin, die uns oben später freundlich  bediente. ( Bild a2 )  Übrigens: Ich habe ausdrücklich die Genehmigung zur Veröffentlichung des Fotos im roBergeforum von Eva höchstpersönlich!
Der Tag sah nun schon wesentlich besser aus! Da war es beim Aufstieg über kiesiges und schneebedecktes Geläuf ziemlich wurscht, dass der Trockenbach hier unten seinem Namen alle Ehre machte. ( Bild b )  
Wir zweigten dann natürlich bald links auf den netten kleinen Steig im weiten Almgebiet ab und sahen rückblickend, dass die hochgelegenen Schönfeldalmen in der Sonne lagen. ( Bild c )
Und wir? Wir sahen zunehmend missvergnügt, dass die Unteren Trockenbachalmen ( Bild d )auch noch keinen richtigen Schnee heuer gesehen haben.  

Na hawedere

eli

[eli]

Servus beinand

bei den Trockenbachalmen, der höher liegenden Mariandlalm  
und einer recht traurig anmutenden Berglandschaft. ( Bild e )
Allerdings war der Boden gefroren, so dass wir Glorreichen Drei sauber geputzt und  gestriegelt bei Eva und Co. nach etwa einer Stunde  oben ankamen.
Bild f : Und das ist jetzt kein Ammenmärchen: Mich hat doch glatt ein weibliches Wesen, das hier auf dem Bild nur ganz verschämt noch zu erkennen ist, noch rund 100 Meter auf dem weiteren Anstieg verfolgt!     Na gut, ein paar Streicheleinheiten, dann rief der Berg!
Bilder g1 , g2 und g3 Ich schnallte meine Grödeln über, der Steig Ri. Ascherjochsattel war unter der jetzt beginnenden zaghaften  Neuschneeauflage doch stellenweise vereist.

Ihr habt natürlich als Mariandl - Stammgäste schon gemerkt, dass wir vorher dort  gemeinsam entschieden haben, nicht den etwas kürzerenSteig über den Nesselberg und Westgrat zu gehen. Und das war gut so, wie sich dann oben am Gipfel herausstellte.

Hawedere bis bald,

eli

[steff]

Bild f : Und das ist jetzt kein Ammenmärchen: Mich hat doch glatt ein weibliches Wesen, das hier auf dem Bild nur ganz verschämt noch zu erkennen ist, noch rund 100 Meter auf dem weiteren Anstieg verfolgt!    

Der Eli und seine Groupies  

[eli]

Der Eli und seine Groupies  

@ steff: "Majestät, wer ko, der ko!", wie weiland schon Franz Xaver Krenkl richtig erkannte!  

Servus beinand,

na habt ihr das schmusende Weiberleit schon entdeckt?  

Wir stapfen unterdessen weiter gut gelaunt die lange Querung bei einsetzendem Schneegrieseln in den Winter hinein. ( Bild g4,)
Bild g5:  Altspuren waren vorhanden, unsere gute Laune auch, nur das schwärzliche Grau um uns herum wurde immer trister. In der Ferne dann der Sattel zwischen Trainsjoch und Ascherjoch ,  nicht das beim Zunterköpfl!  
Dort trafen wir dann auch auf den einzigen hart gesottenen Tourengeher an diesem Tag bis dahin. ( Bild ha )  Respekt!  
Bild i1 Trainsalm und 1400 - er Kreuz waren gerade noch auszumachen,
aber Ihro Majestät, der Wilde Kaiser hielten an  >:(diesem Tag leider keine Audienz. Schade, denn von hier aus bietet der selbige immer einen würdevollen Anblick!

Hawedere

eli

[eli]

Servus beinand

bei weiter recht ungemütlichem Wetter, bei dem die Konturen ringsum verschwimmen und man ahnt, wie nichtssagend einen dann zuhause auf dem PC die Bilder angrinsen.  
Bild j1: Höchste Zeit, auch die Gamaschen anzuschnallen! Die Schneeschuhe hatten wir wieder mal im Auto schonend aufbewahrt, aber weiter oben dann wären sie im steilen, teils eisigen Felsgelände sowieso  nutzlos gewesen.  
Bilder j2 / j3 sind ein visuelles Loblied auf unseren Scout, der nicht nur knietief spurte wie ein Berserker   , sondern  in der weißen Schneewüste aber so was von punktgenau die  Markierungen traf! Wahrlich kein Vollpfosten, sondern unser touriger Volltreffer!  
Die Aussichten zum Thiersee mit Pendling und zur Veitsberggruppe, hellten sich auch nicht auf, nur am Horizont in den Hohen Tauern lächelten  in einem schmalen Streifen die "Weißen" etwas mitleidig herüber.  

Hawedere bis zum Gipfelkreuz,

eli

[eli]

Servus beinand!

Vom Sattel bis zum Gipfelkreuz des Trainsjoch sind es noch ungefähr 200 Höhenmeter, aber die in einer tief verschneiten Winterwelt. ( Bild k )
Gegen Ende zu kämpft man dann schon mit tief gebeugten Latschen und glatten Felsstufen, bis dann bei der letzten Querung -hier finden Tourengeher einen Starthang vom Feinsten   - das Kreuz auftaucht, von dem mir meine Bergkameraden in bester " Hase und Igelmanier" : Ich bin schon da!   ) herunterwinken. ( Bild l )

Bild m1: Natürlich waren wir nach rund 3 Stunden Aufstiegszeit ganz allein oben am Kreuz, der letzte Gipfelbucheintrag lag schon eine Woche zurück. Gegenüber übrigens die Südhänge des Traithen.

Bild m2: Der Aufstieg über den Westgrat ist zwar zeitlich kürzer, die enormen Schneewechten am kleinen Vorgipfel gegenüber aber signalisierten uns deutlich, dass der Aufstieg dort noch nicht ratsam ist, vor allem auch in den Schotter - und Felsrinnen.

Bild n Auf diesem Foto sieht man meine beiden jugendlichen Bergkameraden schon wieder beim Abstieg, angeblich haben sie oben in der Saukälte - a bisserl Wind war halt dort   - wegen der laaaangen Wartezeit so stark gefroren, die Weiche....  .
Ein einziger Winterwanderer war übrigens in der Ferne auszumachen, der holte sich anscheinend gerade frische "Brötchen" am Semmelkopf (1558m )

Hawedere bis zum Finale,

eli

[eli]

Servus beinand

in einer hoffentlich guten Woche für uns alle. 
Ich habe natürlich noch ein wenig die königliche Ruhe am Gipfelkreuz ( Bild p ) genossen, weniger die Brotzeit, denn es zog hier oben schon recht sakrisch. Muss wohl meinen verfrorenen  Kameraden Abbitte leisten. 
Bild q  Es war aber auch die Gelegenheit, gleich mal das Gelände für die geplante Frühjahrstour zu begutachten: Überschreitung des Trainsjoch über Nesseltal und Nesselberg, die kenne ich noch nicht und soll lt. roBerge - Tourenarchiv wirklich ansprechend sein. ( Schande über mich, ich weiß jetzt immer noch nicht, wie ich die url dazu hier einstelle?  )
Bilder r / r1: Beim Abstieg faszinierten dann die unwirklichen Stimmungen am Himmel: Mal alle denkbaren Grau-  und Weißtöne, mal Spotlight auf die Veitsbergruppe und Brandenberger. Die suche ich in dieser Woche mal auf - und natürlich Korsikafans Schneerosen. Ich hoffe, er hat ein paar stehen lassen. 
Bild s: Dort unten duckt sich die Mariandlalm an die Hänge des Nesselbergs; diese gastfreundliche Hütte  braucht sich aber wahrlich nicht zu verstecken!  Eine richtig sympathische Bedienung hat uns mit herrlichem Apfel - und Topfenstrudel bewirtet, dazu gab`s ein gutes Haferl Kaffee und einen spendierten  Nussenschnaps vom Feinsten.
Tja, und meine schnurrende Eva - die Hauskatze!!! - lag auf ihrem weich gepolsterten Stammplatz und träumte vor sich hin.
So wie ich auch nach der gut 6 1/2 Stunden - Tour noch, das Wetter ist doch so was von egal, wenn man nur in seinen Bergen rumstreifen darf!

Hawedere

eli