Sonntagshorn

Begonnen von mh, 11.01.2014, 14:42

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mh

Die Weihnachtsferien sind vorbei und für die Skifahrer liegt viel zu wenig Schnee - da kann man zur Ausnutzung des derzeitigen Kaiserwetters ja mal ein sonst recht überlaufenes Ziel wählen: den höchsten Chiemgauer Gipfel, das Sonntagshorn.
Der Zustieg über die Rodelbahn (Weg#20) ist zwar nicht sonderlich abwechslungsreich, aber bequem zu gehen. Es gibt ihn derzeit in den Variationen aper und vereist. Erst kurz vor der Hochalm hat man dann das erste Mal mit Schnee zu tun. Im Kessel der Hochalm ist dann scheinbar der gesamte verfügbare Schnee rundherum zusammengerutscht; die mitgeschleppten Schneeschuhe waren im durchweichten Schnee durchaus nützlich. Die vielen tiefen Fußstapfer und "Einschlaglöcher" zeigten aber, dass es offenbar auch "ohne alles" geht - etwas Durchhaltervermögen vorausgesetzt. Hinauf in den Sattel zwischen Peitingköpfl und Sonntagshorn und über den unteren Teil des Gipfelanstiegs habe ich dann meine eigene Spur gebastelt; das war angenehmer, als zwischen den Einschlaglöchern herumzubalancieren. Je weiter man hinaufkam, desto angenehmer, weil schneeärmer wurde das Ganze; die letzten 200Hm äußerst komfortabel über die festgetrampelte Spur entlang des Sommerwegs zum einsamen (!) Gipfel.
Trotz vergleichsweise geringer Höhe gehört das Sonntagshorn  panorama-mäßig in die Kategorie 1a: Chiemsee, Kaiser, Loferer + Leoganger Steinberge, Kalter und Watzmann sind nur ein paar Höhepunkte des rundum "unverbauten" Ausblicks.
Den Rückweg musste ich dann schon in der Dämmerung zurücklegen, da ich das Gipfelsonnenbad mal wieder etwas arg ausgedehnt hatte und zudem noch dem Wirt von der Hochlam beim Aufessen seines Kirschkuchens helfen musste.

Reinhard

Hallo Margit,

#danke1# für den Winterwander-Tipp!
Für morgen geht's mir nicht mehr aus, aber vielleicht machts das Wetter noch in ein paar Tagen!