Servus beinand,
ich muss sagen, mir sind auch schon einige dieser verkappten Motoristen auf MTB-Touren begegnet.
Natürlich ist es erstmal ärgerlich, wenn einem selber der "Bläschl zwischn de Spoachan glabbad" und die nette Dame, der man das Tempo so nicht zutrauen würde freundlich nickend und unverschwitzt an einem vorbei pedaliert. Das ist für uns Männer durchaus eine harte Toleranzprobe.
Aber wenn ich ehrlich bin ist mir das bisher nur an den einschlägig bekannten/berüchtigten "Hütten-Einkehr-Prominier-Touren" passiert.
An den klassischen "Selbstverpfleger-Touren" waren mein Radl und ich, wie in den letzten 25 Jahren auch, mit den Wanderern allein.
Wenn hier mal ein E-Bike, Pedelec.... oder-was-auch-immer-Motor-Bike auftaucht, dann hoffe ich, dass es auch ein "Spass-an-der-Natur"-Radler ist wie ich, der es sonst halt nicht mehr machen könnte. Weil wenn ich ehrlich bin, dann ist das schon ein schöne Perspektive, dass ich in 25 - 30 Jahren noch nicht auf das Bergradln verzichten muss.
Ich appeliere nicht an die Toleranz, weil das für mich zu viel mit Leiden zu tun hat, sondern an den Respekt vor einander. Wir gehen doch alle in die Berge weil es uns gefällt und weil wir Spass dabei haben. Jeder auf seine Weise.
Servus,
bobo