Wie immer ging es gleich früh morgens los. Start in Nußdorf und den Aufstieg Richtung Bichler Alm gewählt. Ziel war ein bisschen Felskontakt an Kindlwand und Wasserwand. Leider war das Wetter nicht so schön, wie vorhergesagt. Beim Hinfahren regnete es kurz, aber in Nußdorf war es dann nur stark bewölkt.
Die Steig hinauf war total bazig. Aber ingesamt sehr schön zu gehen, keine Forstautobahn. Man quert eine Forststraße und steigt weiter auf dem Pfad bergan, Schon bald trifft man auf eine weitere Forststraße, ein Schild (Weg 224) deutet nach rechts. Ich wende mich aber auf der Forststraße nach links und nach wenigen Schritten erkennt man wieder einen Pfad der im Wald ansteigt. Diesem folgend geht es schön durch Buchenwald. Anfangs sind noch rote Markierungen bzw. Striche erkennbar, doch bald zieht der Pfad nach links und es gibt keine Markierungen mehr. Der Pfad ist an sich gut zu erkennen. Es geht bald recht steil bergan und es wird felsiger. Man erkennt schon die steilen Felswände der Kindlwand. Bald verliert sich der Pfad ein wenig. Nun quert man aufwärts und hält sich nah an den Wänden der Kindlwand.

Hier kann man nun auch wieder Pfadspuren und einen Steinmann erkennen. Es geht solange aufwärts, bis man eine steile Rinne sieht. Hier wird es nun sehr steil. Eine Mischung aus Felsen und Schrofen. Der Fels ist nicht immer fest, so dass man genau prüfen sollte, woran man sich hochzieht/festhält. Die Rinne verzweigt sich. Rechts steil und grasig, links etwas felsiger. Ich bin links zu einer Rinne gequert, dann rechts auf einen Vorsprung gestiegen.



Hier nun links um Felsen herum zu einer zurückgeneigten Wiese.

Hier wurde es wieder sanfter und nach ein paar Metern aufwärts trifft man auf den Pfad, der zum Kindlwand Normalaufstieg hochzieht (Dieser Anstieg auf die Kindlwand ist auch im Aufwärts Abseits 2 zu finden).
Am Einstieg nun vorbei, bis sich der Weg wieder Richtung Sattel wendet. Hier nun an einem Latschenstrauch an der Felswand steil aufwärts (Einstieg II, der Rest I) und direkt hoch zum Gipfelkreuz.


Nun weiter zum Grasgipfel. Nach einer Rast und enem Plausch mit einem älteren Herren gehe ich abwärts zur Wasserwand. Ich steuere geradewegs auf die Wand zu (Einstieg neben zwei Bäumen, deutliche Pfadspuren). Hier geht es nun direkt aufwärts. Der Fels ist fest und super griffig, es macht total Spass in direkter Linie zum Grat aufzusteigen (I - II).


Kurze Rast am Gipfel und über den Klettersteig wieder hinab. Es fängt an zu regnen, also raste ich mit einer Gruppe unter den Bäumen. Nach 30 Minuten schiebt sich die Sonne durch, es wird warm. Der Ausblick wird auch besser. Also zurück zum Grasgipfel und noch schnell auf den Kitzstein. Der Aufstieg ist total bazig, aber am Gipfel schöner Ausblick und total Ruhe.

Am Grasgipfel gibt es nun auch schöne Ausblicke

Nun zurück an den Abstieg. Es geht über die Daffnerwaldalmen (Bierpause) hinab. In der Rechtskurve kurz nach der Abzweigung Mailach/Schweibern geht es auf dem Forstweg geradeaus. Diesem Weg folge ich solange, bis dieser in einen holprigen Forstweg übergeht. Der Forstweg zieht links bergan, ich bleibe eben und steige einen weiteren, Gras bewachsenen Forstweg weiter an. Dieser verliert sich in einen Pfad, dann geht es steil hinab durch Nadelwald. Querfeldein und frei Schnauze geht es hinab.

Ich komme etwas oberhalb der Kirche wieder auf die Forststraße und gelange bald zum Auto zurück.
Stefan