FS 1 :
Vor uns liegen jetzt recht einsam die gemauerten
Schöntalalmen, das Weidevieh ist schon zu Tal in den
Unteren Grund getrieben. Ganz geruhsam wandern wir auf breitem Güterweg weiter zum
Schöntalscherm, also einer Unterstandhütte für das Vieh, der hier etwa auf 1700m liegt. (
Bild c1 ) Dort steht auch dieses putzige Knusperhäuschen;

jeden Moment erwartet man, dass ein verhutzeltes Weiberl uns mit knorrigen Fingern zur Jausn lockt. Nicht ganz zu Unrecht, denn die borstigen Felsbrocken oberhalb heißen schlicht und ergreifend "
Die Hex" (
Bild c2 )
Schön ist es hier: Eine Quelle entspringt ganz in der Nähe, im Rückblick über den weiten Talkessel sieht man bis zum Wilden Kaiser, ja und das Wichtigste!

Hier haben wir nach genau eineinhalb Stunden schon die Hälfte der Aufstiegshöhenmeter geschafft!
Bild d: Doch jetzt ist Schluss mit lustig!

Bald geht es in sehr steilen Serpentinen, die in der Falllinie liegen, unter den
Blaufeldköpfen richtig zur Sache. Der erste Schnee taucht auf und mit ihm der Gedanke: Was erwartet uns dann oben erst ?

Die riesengroßen Schilder, die überall vor "
Steinschlaggefahr!" warnen, tragen auch nicht gerade zur Beruhigung bei. Sind an diesem Tag doch insgesamt ungefähr -
nur -30 Bergsteiger unterwegs und loses Geröll liegt hier zuhauf im Steig.
Hawedere bis zur FS 2
eli