Nachdem mir die Hütte letzte Woche gut gefallen hatte, und ich jetzt etwas mehr Zeit hatte, bin ich am Sonntag gleich nochmals in den Zillergrund gefahren. Wollte ursprünglich drei bis vier Tage bleiben, aber das Wetter hat mir dann einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb müssen Richterspitze und Zillerplattenspitze noch etwas warten ...
Die freundliche Hütte war Sonntag mittag überfüllt, die Wirtsleute hatten alle Hände voll zu tun. Bin deshalb gleich weiter auf das Rainbachköpfl (2690 m). Leicht durch Blockwerk zu erreichen, die letzten 5- 10 Min. geht es klettersteigähnlich zum Gipfelkreuz auf dem relativ kleinen Gipfel. Phantastische Sicht hinunter in den Z8ilelrgrund. besonders aber auch auf der andere Seite in das Hohenaukar unterhalb der Zillerplattenspitze. Das Ziel des nächsten Tages, das Heilig-Geist-Jöchl, sah sehr weit entfernt aus.
Bei der Rückkehr gab es dann außer mir nur noch eine weiteren Gast aus dem Sachsenland. Alle anderen wollten vmtl. das EM-Endspiel sehen.
Am nächsten Morgen bei schönstem Regen und Kälte (Handschuhe daheim gelassen

) in Richtung Heilig-Geist-Jöchl gewandert. Nach einer halben Stunde kam dann die Sonne heraus, aber es blieb wechselhaft und stürmischer Wind. Eine relativ einfache Wanderung, nur zum Joch hin muss man mehrere Schneefelder überwinden. Allerdings recht einsam, in den insgesamt 7 Stunden traf ich keinen Menschen, kein Tier, natürlich gibt's keine Hütte usw.. Aber ich wollte es ja so!
Foto 5: Rainbachköpfl von der Hütte aus
Foto 8: Gipfelblick auf Hütte und Speicher Zillergründl
Foto 15: Blick vom Heilig-Geist-Joch in den Zillergrund. Rechts die Reichenspitzgruppe.