jetz muaß si da RADI doch moi möid´n,
der sitzt ned beim Wirt

,
sondern er hod des nasse Weda andas gnutzt: er hod seim Radlschupp´n an bedonierten Bod´n vagunnt...

hod zwar dauert, bis da Reg´n an Zement ausreichend naß gmacht hat, aba dafüa hab i´ma d´Mischmaschin gschpart....

ma ko ois dawartn...

nun zu den gelben Schildern,
in "Hochdeutsch" denn da wird´s Ernst:
das ist kein speziellles Problem der "Blauberge" (wär ja irgendwo auch eine Erklärung...

), sondern das Problem is´europäisch (habs auf dem Weg zur Priener Hütte, aber auch in Kärnten schon ähnlich erlebt):
Die Schilder werden zentral für alle Bergregionen in einer (mit Zuschüssen der EU finanzierten) Schilderfabrik (oder Schilda-Fabrik??) mit Namen "Prokrustes Ltd" oder ähnlich produziert: Nach EU-Norm muß jede Hütte und jeder Abzweig, der "Wegzeiger-würdig" ist, in einem normierten Abstand zum vorherigen stehen. Nach dieser Norm werden die Schilder produziert (ähnlich wie Gurken). Leider halten sich Hütten, Weggabelungen und sonstige markante Punkte (noch) nicht an die EU-Vorgaben. Wenn nun ein Weg mehrere dieser markanten "Wegzeiger-würdigen" Punkte passiert, dauert er halt länger als ein anderer, der vielleicht weniger Wegpunkte aufweist, dafür aber länger ist...(nach EU-Norm).

derzeit wird an der vollständigen Harmonisierung des Problems noch gearbeitet: entweder es wird zu schnelles oder zu langsames Wandern (im Widerspruch zu den amtlichen Zeitangaben und Vorschriften, je nach gewählter Route) bußgeldbewehrt

,
oder die Berge, Wege und Hütten halten sich endlich an die EU-Vorgaben
