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Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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MTB-Tipps erwünscht

Begonnen von elsie, 20.06.2010, 17:45

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elsie

Hi, wollt mal fragen, ob ihr konkrete Tipps habt, welches Mountainbike man so empfehlen kann.
Unser Sohn hat sich jetzt eins zum bestandenen Abi gewünscht. Er hat letztes Jahr schon ein paaar Touren mit einem Freund gemacht, sich dafür das Bike aber ausgeliehen.
Worauf muss man besonders schauen? Welche Marke(n)? Zubehör?
Welche Preisvorstellung ist realistisch?
Für Tipps wär ich sehr dankbar!

rennschnecke

Hallo elsie,

jetzt wird es schwierig. Ganz so pauschal lässt sich leider kaum ein Tipp geben, noch dazu hat jeder so seine Favoriten bzw. das Gegenteil.
Du musst Dir im Vorfeld ein paar Gedanken machen und solltest dann in ein Fachgeschäft gehen.

1. Welche Preisklasse ?
Denkbar ist hier eine Spanne von gut 700,-/800,-- Euro bis 7.000,--/8.000,--

2. Werden damit überwiegend echte MTB-Touren gefahren oder wird das Bike eher gemischt genutzt ?

3. Vollgefedert oder Hardtail (d.h. nur vorne Federung) ?

3. Zubehör ?
Schenk ihm einen Zubehörgutschein über Summe x, lass ihn ein paar mal mit dem neuen Bike fahren und ihn dann selbst entscheiden, was ihm am wichtigsten ist. Da gibt es sehr vieles Denkbares und einiges was teilweise auch schon bei den Bikes dabei ist.

4. Marken ?
Nicht die Marke ist entscheidend, sondern die individuelle Größe und Passgenauigkeit zu deinem Sohn. Und wichtig ist in Deinem Fall auch eine gute Beratung - und da fängt das Dilemma oft an.

Mein Favorit ist Maxx in Rosenheim. Super Beratung, nicht der billige Jakob, aber dafür bei Bikes und Zubehör sehr gute Qualtät (zumindest nach meiner persönlichen Meinung).

Für den einen oder anderen konkreteren Tipp müsstest Du natürlich Deine Vorstellungen noch etwas weiter konkretisieren.

Viele Grüße

rennschnecke

berti

Ich kann Canyon-Bikes sehr empfehlen, bestellung online, auswahl der grösse unter anderem über körpergrösse und beinlänge, sehr gute Qualität
1000 Euro wird man für ein brauchbares MTB schon investieren müssen, für eine voll gefedertes noch deutlich mehr
mfg
berti

sachranger

hi elsie,

kommt natürlich auf deinen sohn drauf an. was hat er für ansprüche? was will er mit dem teil unternehmen? was fährt er jetzt?

leider steht bei den meisten bike-produzenten marketing und abschröpfen auf dem speiseplan. getestet wird erst beim endverbraucher. seriöse produkt-entwicklung ist leider sehr selten. meist wird auf den markt geworfen, was man überteuert verkaufen kann. gut, dass das im günstigeren bereich nicht so oft vorkomme. paradox, aber iss so. wer viel geld ausgibt bekommt öfters weniger zurück.
klar, ich bin schwarz-weiß-denker ... erleichtert es dir aber.  ;)

ich leg mal einfach paar dinge vor, die passe ich dir gerne an, wenn ich mehr über deinen sohn weiß (keine angst, bin kein priester, meine das bike-technisch  >:D  8)):

niemals carbon. am rahmen schon fast eine sünde. und wer für sein geld was haben will, lässt alles carbon am bike weg. ist nur marketing ...
alu-rahmen kaufen. alles andere erst garnicht anschauen. nehmen wir den den high-end-bereich aus, gibts da auch keine nennenswerte unterschiede mehr, weil: gibt hunderte von "marken" und noch drei hersteller in fernost.
vollgefedertes in den aller seltesten fällen. noch nicht mal 1% der biker brauchenn diese wartungsintensiven und viel zu schweren teile.
unbedingt shimano. XT-version meist schon zuuuuuu gut. die gruppe darunter tuts fast immer.
öldruckbremsen sollen es schon sein. entweder scheibenbremsen (auf keinen fall mechanische) oder meine lieblingsbremse, die magura felgen-öldruckbremse aus der HSS serie. bisschen schwerer, unverwüstlich, immer perfekt eingestellt, nie warten, wenig bremsgummiverschleiß.
auch ansonsten keinen firlefanz wie tubeless-reifen, gefederte sattelstütze, versellbaren vorbau oder sonstigen kram, der an kaum ein rad gehört.

klar, gewicht im auge halten, aber nicht auf kosten der haltbarkeit bzw. standzeit. paar hundert gramm mehr, und das rad sieht keine werkstatt und ist immer einsatzbereit. und hält.

vor ort kaufen oder online? könnt ihr was schrauben? dann radon oder canyon. ersteres mit dem vielleicht besten preis-leistungsverhältnis. hatte canyon auch mal, jetzt sind sie halt besonders trendy. oder auch red bull bikes vom rose versand. sehr schön!
im shop find ich cube sehr gut vom gegenwert.

sachranger






elsie

 :)
vielen Dank, jetzt seh ich schon klarer. Im Prinzip muss er jetzt selbst mit euren Tipps was draus machen.
Sein Favorit ist z.Zt. ein Fuji Tahoe - das war jetzt nicht in eurer Auswahl, aber die Tipps vom sachranger find ich da eigtl wieder. Und preislich scheints mit einem guten Tausender auch im Rahmen zu sein! Oder gibts da ein großes "o Gott, bloß das nicht!!" bei euch?
Wie ers nutzen will - schon nur für die Berge, weil er für sonst auch ein gutes hat. Aber sicher (noch?) keine extremen Sachen...
Noch einmal ganz lieben Dank für die selbstlosen Tipps, die man so ja in keinem Geschäft kriegt  ;)
und eine gute Woche -
elsie

Wuffti

Zitat von: sachranger am 21.06.2010, 08:24

vollgefedertes in den aller seltesten fällen. noch nicht mal 1% der biker brauchenn diese wartungsintensiven und viel zu schweren teile.

klar, gewicht im auge halten,

sachranger






... oa moi Fully, ... immer Fully - ab 70 ge  (kg - ned Alter)    ;) ;)



... da Sachringer hod g`sagt, i trau`s mi ned nei schreib`n !!!    ;)       ;D ;D   


#peace#  (Tom    ;D ;D   )



#biken# #biken#


sachranger

Zitat von: elsie am 21.06.2010, 16:45
Sein Favorit ist z.Zt. ein Fuji Tahoe - das war jetzt nicht in eurer Auswahl,  ...

servus elsie,

klar, da gibts 100te bikes. und unmöglich, zu jedem etwas zu sagen. rein vom gefühl her gefallen mir die spielerreien nicht, die die am rahmen haben: das verstärkte gekrümmte unterrohr, die verstärkung auf dem oberrohr an der sattelstütze. das oberrohr sieht bisschen so aus, als hätte es auch ne ungewöhnliche form. alles das ist rein optischer kram. bringt sicher nix, kann man aber vielleicht so machen. genau weiß ich das nicht.

also online kaufen?

wenn ja, würde ich mir wahrscheinlich für den 1000er das hier kaufen:
http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/ZR-Team-7-0-XT_id_8783_.htm#ausstattung

klick mal oben auf das bild ... in weiß ein traum. und ohne schnickschnack. dafür leichter und mit kpl shimano XT. ein echter preisknaller. alleine von der funktion her ne sichere bank.

viel spaß
sachranger

thomas_kufstein

Ich geb jetzt auch mal ganz ketzerisch meinen senf dazu...
Ich kann dem sachranger in weiten Teilen nur zustimmen, bis auf eine Kleinigkeit: Ich persönlich finde, dass das Gewincht beim MTB schon eine Rolle spielt (Trotzdem kein Crbon nehmen !!!).
Also Alu-Hartail mit Magura HS33 ist sicher ne Super Wahl und Shimano XT kann man nix falsch machen.

Ich hab ein Fully und ein HArdtail: Wenn man's bequem und langsam haben will dann Fully mit rasantem Downhill. Für Bergauf ist aber ein HArdtail praktisch immer vorzuziehen.

Bei den Marken spielt finde ich auch der Service eine Rolle, den man beim Händler seines Vertrauens bekommt. Wenn man so ein Fuji Teil vom Tiroler Hervis-Supersportmarkt kauft, hat man halt eher weniger Service Angebot, als wenn man ein Cube oder Stevens oder ... bei nem Händler kauft.

Ich persönlich hab ein Stevens S9-Hardtail, was inzwischen gar nicht mehr teuer ist.

Ein überdenkenswerte Möglichkeit ist auch der Kauf eines gebrauchten Rades, da die teile recht schnell enorm an Wert verlieren und man so für wenig Geld ein High-End Schnäppchen kriegen kann. Ich würde da aber auch nur bei einem Händlier meines Vertrauens kaufen. In der Kufsteiner Gegend würde ich da unbedingt den Radsport Schuler empfehlen:
http://www.radsport-schuler.at/

Servus,
Thomas

josef_k

Servus,

die Tipps hören sich ganz vernünftig an.
Um 1000,- Euro bekommt man sicher ein brauchbares Hardtail. Da die Hersteller in der Preisklasse aber kein Rad mit ausschließlich sehr guten und teuren Komponenten ausstatten können gibts meist einen bunten Komponentenmix. Manche Hersteller schrauben z.B. fürs Auge ein paar hochwertige XT-Schaltkomponenten dran, während der Laufradsatz besser im 199,- € Baumarktrad aufgehoben wäre. Bei dem Fuji würd ich da lieber zweimal hinsehen.

Bikeversender ist schön und billig, aber nach ein paar Fahrten sollten die Laufräder nachzentriert und die Schaltung nachgestellt werden. Schickst Du das Rad dafür wieder zurück? Sachranger hats ja schon gesagt, nur für Leute die wissen was sie brauchen und sich selber helfen können.

Wenn ich in die Preisliste vom Roberge-Sponsor schau, findet sich z.B. für 1099,- € ein Cube LTD Race. Mit etwas Verhandeln bekommt man hier ein Rad mit Beratung und Service zum Discouterpreis.

Grüße
Sepp

Bernhard G.

Also, das Preis-Leistungsverhältnis ist bei den bekannten Versendern unschlagbar gut. Da können die Fachhändler nicht gegen anstinken - selbst beim Eingenbau mit den günstigsten Bezugsquellen aus dem Internet kommt man da kaum ran. Cube halte ich auch für einen guten Kompromiss, wenn es günstig sein soll, aber man dennoch die Betreuung durch einen Fachhändler haben will. Das ist für einen Neuling sicher empfehlenswert.

Beim Thema Laufräder bin ich sehr konservativ: ich bevorzuge sowohl beim Rennrad als auch beim MTB einen guten handgebauten Laufradsatz den modernen Systemlaufrädern. Den kann bei einem Speichenbruch jeder Radhändler reparieren. Bei Systemlaufrädern soll so mancher schon Wochen auf eine Ersatzspeiche gewartet haben ...

Nager

Ich war neulich in Latsch im Vinschgau, habe dort das FAB 4 von Maxx aus Rosenheim Probe gefahren. Ein super Fully - es hat mich so begeistert, dass ich mir jetzt eins bestellt habe.
http://www.maxx.de/frmain_bikes.htm
Ganz billig sind die Maxx-Räder allerdings nichts, doch die Qualität scheint, was man so hört, zu stimmen.

wastl

servus
ich habe 8 Jahre ein Fully von UNIVEGA gefahren und  ich war sehr zufrieden, habe in den 8 Jahren ca. 14000 km gefahren und ca. 215000 h-meter zurückgelegt, ich habe mir ein Buch zugelegt und die anfallenden Arbeiten selbst gemacht ( jährlich 2x Ketten wechseln, Speichen ausrichten, Bremsbeläge auswechseln, Ölwechsel und Gangseile ausgewechselt.)
Aber nach 8 Jahren war es aus und erledigt. Aus Kostengründen konnte ich mir kein Fully mehr leisten, ich kaufte mir 2009 ein Vorjahresmodell von Ghost, bisher bin ich zufrieden mein Rücken nicht, ich vermisse das Fully schon, inzwischen habe ich auch schon 50000 h-meter und 3000 km hinter mir.
Wenn es irgend wie möglich ist würde ich mir wieder ein Fully kaufen, aber ob es sich bei meinem alter noch lohnt?
gruß wastl

rennschnecke

@ nager,

ich spekuliere auch schon einige Zeit auf das Fab4. Vielleicht kannst du nach den ersten Kilometern mal einen kurzen Bericht abgeben.
Auch interessant wäre, warum du dich letztendlich für das Fab4 entscheiden hast.

Viele Grüße

rennschnecke

Nager

@ rennschnecke: Mit dem Er(fahr)ungsbericht musst du dich noch ein wenig gedulden - ich bekomme das Fab 4 voraussichtlich Ende nächster Woche. Mal sehen, was das Wetter dann hergibt...
Zum "Warum das Fab 4" kann ich dir schon was sagen. Es ist eine Mischung aus emotionaler und rationaler Entscheidung. Neulich in Latsch im Vinschgau war ich mit dem dortigen Mountainbikeguide Martin Pirchhofer unterwegs (www.bikereldorado.com), der ein Geschäftspartner von Uwe Matthies (dem Geschäftsführer von Maxx in Rosenheim) ist. Er hat mir eine Menge erzählt über technische Details und dass sie im Vinschgau schon seit Jahren auf die Maxx-Bikes schwören. Ich hab dort das alte Fab4 ausprobiert und war begeistert; auch die Rahmengeometrie (RH 54 bei 1,87 m Größe) hat mir prima getaugt (das war mir wichtig, insofern einen Erfahrungswert gesammelt zu haben). Weil ich es im Vinschgau wunderschön fand, ist das Bike dann quasi auch eine Urlaubserinnerung (= die emotionale Komponente). Aber natürlich habe ich meine Bike-Kumpels vergleichen lassen - die Alternative wäre das Nerve AM 8.0 von Canyon gewesen (ein Versender aus Koblenz). Wenn ich das Maxx ein bisschen aufpeppe (bessere Federgabel, versenkbare Sattelstütze), kommt es schon teurer als das Canyon. Aber das neue Maxx habe ich in Rosenheim auch schon Probe gefahren, konnte also ein Gefühl dafür entwickeln - das ist beim Canyon nicht möglich. Gut bei Maxx ist halt auch, dass du individuell konfigurieren kannst. Und wegen Service: Rosenheim ist näher als KOblenz...
Wenn ich das Rad hierzulande eingesetzt habe, berichte ich.
Grüße
Nager

Nager

So, nun kann ich nach mehreren MTB-Touren (u.a. große Karwendelreibn - Foto ist am Karwendelhaus entstanden) berichten. Das Fab4 von MAXX ist mein erstes Fully (hatte zuvor ein Hardtail / Orbea Modell "Enigma"). Ich bin hochzufrieden, komme super damit zurecht. Eine ganz tolle Sache (die sollte man sich unbedingt gönnen) ist die automatisch per Knopfdruck versenkbare Sattelstütze - super in Trails oder wenn es mal auf und ab geht (wie z.B. heute am Fockenstein auf dem Stück zwischen Hirschtalsattel und Neuhüttenalm). Diese Funktion ist echt genial! Die Federgabel vorn kann man fürs Bergauffahren absenken, ansonsten die Dämpfung hinten in drei Stufen einstellen, dazu den Rebound justieren. Ich finde es ganz gut, dass man ansonssten nicht zuviel rumfummeln muss. Fazit: Gut ausgestattetes und prima verarbeietes Bike mit allen notwendigen Funktionalitäten, aber ohne Schnickschnack. Kann das Fab4 insofern absolut empfehlen!