Schöne Bilder!
Der Augentrost ist ein Halbparasit, der zwar selbst noch fotosynthetisch aktiv ist, aber die Wasserleitungsbahnen anderer Pflanzen anzapft, um selber mehr Wassere zu bekommen.
Der Name Augentrost stammt übrigens aus der mittelalterlichen Signaturenlehre nach der man glaubte, dass das Aussehen einer Pflanze auf ihre heilende Wirkung schließen lässt. Weil der Augentrost wie ein geöffnetes Auge mit schön langen Wimpern aussieht, meinte man er würde gegen Augenleiden helfen.
Zufälligerweise stimmte diese Theorie beim Augentrost sogar. Der Tee verspricht bei äußerer Anwendung auch heute noch Linderung bei Augenentzündungen. In vielen anderen Fällen stimmt die Signaturenlehre jedoch nicht.
So sehen die dreilappingen Blätter des Leberblümchens zwar wie eine Leber aus, helfen aber nicht bei Leberleiden. Enzian aber auch nicht ...
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Servus, Thomas