Garmin GPSMap 60Csx oder Garmin Oregon 300

Begonnen von thomas_kufstein, 05.12.2009, 16:33

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thomas_kufstein

Liebe GPSler !!!

Weihnachten steht vpr der Tür und jetzt möchte ich mir endlich ein GPS Gerät gönnen.  Welches soll ich nehmen????
Ich weiß ich weiß, das ist schwer zu beantworten. Bis jetzt schwanke ich zwischen den beiden im Titel genannten Geräten.
Da ich ziemlich viel mit dem MTB unterwegs sein will, schrecken mich beim Oregon einige Internet-Tests ab, die behaupten, dass das Display zu dunkel zum Ablesen wäre. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße,
Thomas


Bergfuzzi

Servus Thomas

voa an hoibadn joa, hobe des gleiche Problem g´hobd........ #gruebel#

do hod ma dann da sachranger weida geholfen....... #cheesy#

i hob me dann füa des  Garmin GPSMap 60Csx entschieden, berei i bis heid ned....... #noproblem#
kosd bei jedem Lichtverhältnis sauguad oblesn (Regen, Schnee, im Schatten oder direkt wenn die Sonne drauf scheint)
hob bis jedsd auf meine Touren imma an supa Empfang g´hobd (SirfSTAR-III GPS-Empänger).
......es gibd a, a guade Lenkerhalterung füa des 60 Csx........... Touch Me
i dads ma wieda kaffa......... ;)

Gruß Bergfuzzi

josef_k

Hallo Thomas,

gleich mal vorweg ich hab selbst keines der beiden Geräte aber viel darüber gelesen.
In einschlägigen Foren wurden wegen dieser Frage regelrechte Glaubenkriege geführt.

Früher hatte das Oregon noch viele Schwächen, die inzwischen durch Firmwareupdates behoben wurden.
Von der Funktionalität her wär ist mich das Oregon ganz klar im Vorteil:
- größerer Bildschirm mit wesentlich mehr Pixel
- Tracks können von der Speicherkarte ins Gerät geladen werden (beim 60CSx lassen sich nur 20 Tracks aufs Gerät laden)
- Rasterkarten (Kompass Digital, Alpenverein Digital, MagicMaps etc.) oder Google Earth Bilder lassen sich ins Gerät laden, wenn auch noch mit etwas Bastelei verbunden.
- Für Geocaching lassen sich Beschreibungen, Fotos etc. aufs Gerät laden (paperless caching).

Ob Touchscreen beim Oregon oder Tasten beim 60er ist Geschmackssache.
Von der GPS-Empfangsstärke ist kein gravierende Unterschied mehr.

Akkulaufzeit: Oregon ca. 10-12 Stunden, 60CSx ca. 20 Stunden. AA-Batterien oder -Akkus können aber schnell gewechselt werden.
Das 60CSx hat noch zusätzlich diverse Anschlüßen für externe Stromversorgung, externe Antenne und serielle Schnittstelle, die aber vermutlich die wenigesten jemals verwenden werden.

Hauptargument gegen das Oregon ist das vor allem bei hellem Sonnenschein schlechter ablesbare Touchscreen-Display. Gerade auf dem Lenker fixiert mit der Sonne im Rücken habe einige Probleme mit dem Ablesen. In der Hand gehalten kann man das Gerät kippen, was das Ablesen etwas erleichtert.
Einige haben aus dem Grund das Oregon wieder zurückgegeben und ein 60er oder eTrex genommen, andere kommen damit gut zurecht.
Schau Dir deshalb die Geräte unbedingt vor dem Kauf live an und geh damit bei richtigem Sonnenschein vor die Ladentüre. Bei guten Garmin-Händlern kann man sich auch ein Gerät mal für einen Tag oder Wochenende ausleihen.

Ich kann Dir mein altes eTrex gerne mal für ein paar Tage leihen. Vom Menue und Display gibt es zum 60er nur geringe Unterschiede.
Auf meinem PDA kann ich Dir zeigen, wie Rasterkarten auf dem Oregon oder auf den neuen Aventura von CompeGPS (selbe Software hab ich drauf) oder Lowrance Endura aussieht.

Grüße
Sepp



sachranger

servus thomas,

ich hab beide deiner wunschkandidaten. ist echt ne schwere frage. manche dinge würde ich garnicht so hoch bewerten. zum beispiel die größe des displays:  geschenkt. oder die kapazität ... 20 oder mehr tracks: du ziehst den kram eh auf den rechner. alles nebensächlich.
auch der empfängerchip ist beim oregon ganz o.k., der beim 60er ist der beste der zur zeit zu kaufen ist. garmin will sparen und möchte für den sirfstar-chip keine lizenzgebühren mehr zahlen, deshalb ist im neueren oregon ein billigerer drin. aber er funktioniert ganz gut. ich war mit dem oregon allerdings noch nicht in den alpen unterwegs.

ich gehe jetzt mal von der (haupt-)nutzung auf dem bike aus. als geocacher würde ich das oregon auf jeden fall vorziehen. als wanderer das 60csx. übrigens solltest du dir wirklich nur das 60csx aus dieser serie kaufen ... die einfacher ausgestatteten sind kompletter murks.

zum vergleich der beiden:
das (kompakte) oregon kann man schön auf dem vorbau montieren. das große 60er leider nur auf dem lenker. leider gibts vom oregon nur eine bikebefestigung, die mit kabelbinder funktioniert - wie im mittelalter. garmin kann sich einfach leisten, die kunden zu verarschen.

das oregon hat ein so dunkles display, so was ist überhaupt nicht marktfähig. unverschämt. aaaaber: mach einfach immer das licht an. akkus gibt es ja genug und auch leistungsfähige  ;)

der touchscreen hat meiner meinung nach nur den vorteil, dass man in einer sekunde einen anderen kartenausschnitt sieht (i-phone-effekt). das ist ein deutlicher vorteil auf tour, wenn man den weiteren wegverlauf betrachten möchte.
leider funktioniert der touchscreen nicht mit dickeren handschuhen. das halte ich dann auch wieder für murks.

während der fahrt komme ich mit den tasten des 60ers besser zurecht als mit dem TS. ist aber auch ein stück weit geschmackssache.
auch ansonsten musst du dir vorstellen, dass du bei dem 60er neben dem display IMMER alle tasten zur verfügung hast. bei dem oregon musst du immer raus aus der "ansicht" und in welches menü auch immer. bisschen unglücklich umschrieben von mir ...

kurzes zwischenfazit:
das 60er ist das beste und leistungsfähigste konservative gerät. bisschen groß, paar bedienungen etwas umständlich (karte verschieben, eingabe von namen, bezeichnungen). bestmöglicher empfang! extrem robust (hab mich damit schon überschlagen: gabel gebrochen, am kopf geklammert, am gerät nix).

das oregon ist ein zwischenprodukt. der weg ist richtig und zukunftsweisend aber so gehts nicht. so werden die wettbewerber (endlich) aufschließen. aus dieser serie UNBEDINGT das 300er kaufen.
etrex, colorado, edge und so weiter würde ich nicht mehr beachten. die haben alle ausgedient ... meiner meinung nach. hast deine entscheidung schon richtig auf die beiden reduziert.

der markt: klar, keiner hat bock noch auf die nächste generation zu warten. außerdem leben wir ja in einer wegwerfgesellschaft. in zwei jahren werden wir endlich geräte haben, die einfach zu bedienen sind und richtig gut funktionieren. und garmin wird nicht mehr alleine da sein. viele anbieter stehen in den startlöchern und in kürze arbeiten wir nur noch mit pixelkarten auf den geräten.

jut. genung geschrieben. ich kaufe übrigens alle (brauche viele geräte beruflich) bei dantotec in rosenheim. auch über die 600 km sind wir sehr zufrieden mit denen. schnelle lieferung. fast immer auf lager. und echt gute preise.

sachranger

ehemaliges Mitglied

Als echte Alternative möchte ich das Outdoor-Navi Lowrance Endura Safari nicht unerwähnt lassen: Test 1 und Test 2

Dieses Teil kostet derzeit bei Magicmaps komplett mit Scout 4.0, 1:50.000 Karten für ganz Deutschland + stabilem Bikehalter EUR 449,- + Versand (klick). Die preiswerten Kompass Digitalkarten kann man nach Konvertierung mit einem kostenlosen Programm von Magicmaps ebenfalls direkt am Safari verwenden.

sachranger

Zitat von: sachranger am 12.12.2009, 19:16
... und garmin wird nicht mehr alleine da sein. viele anbieter stehen in den startlöchern ...

die "echte alternative" von bergfritz geht genau in die richtung, die ich ganz unten in meinem beitrag angesprochen habe. da sind viele am wühlen. allerdings könnte man meinen, dass viele dieser hersteller jetzt geräte auf den markt bringen, um mit den verkaufserlösen ihre weitere entwicklung zu bezahlen. ist leider gang und gebe auf vielen märkten. du hast ein halbfertiges produkt, machst marketing und bringst es auf den markt. der esel ist der käufer  :(.

grundsätzlich hab ich noch keines dieser "nicht garmins" richtig benutzt. meiner meinung nach gibt es im outdoor-bereich heute keine alternative zu garmin. in meinem ersten beitrag habe ich ein paar mal darauf hingewiesen, dass ich sehr hoffe, dass garmin "echte" mitbewerber bekommt. bin kein freund von denen. aaaber: wer heute gps-outdoor-navigieren mag - und das macht echt ne menge spaß - der sollte wohl garmin kaufen.
da wir professionell mit den dingern arbeiten (ca. 200 kunden im jahr damit einweisen), verwenden wir ganz objektiv die beste technologie am markt. durch die vielen kontakte sieht man immer wieder, wo der schuh drückt.

kurz zum von bergfritz eingestellten test - wichtig für eine kaufentscheidung  ;):

gps empfang
der test-verfasser schreibt, dass die garmin-oregon-geräte dem getesteten "safari" deutlich überlegen sind. schlecht. lowrance sollten ordentliche empfängerchips einbauen. so etwas muss heute nicht mehr sein. leider gibt der hersteller lt. verfasser die verwendeten komponenten nicht preis ... da liegt wohl der hase begraben  8).
lange positionsbestimmungen nerven im alltag unglaublich. beim "warmstart" (gerät nicht länger als 10 tage aus und nicht weiter als 60 KM verlegt) dauert das nur sekunden. beim kaltstart schon mal ne halbe minute.

display-ablesbarkeit
NOCH schlechter als das oregon? unglaublich ... das ist ohne licht schon unzumutbar.

100 sec. booten bei kartenmaterial auf sd-karte? unzumutbar.

wartezeit bei verschieben/zoomen der karte: schon die eine sekunde beim oregon nerven einige user. die sollte die grenze sein.

pixelkarten nur bis zoomstufe 200 m:
mal vorausgesetzt, 200m sind bei garmin und lowrance gleich von der angabe her: ich bin im gelände NIE mit 200 m zoomstufe unterwegs. du siehst dann praktisch keine details. selbst auf dem rennrad ist mir das nicht genug.
die im unteren teil des tests abgebildeten screen-shots von kartenausschnitten sind allemal deutlich schlechter als die karten, die garmin anbietet.

hört sich bisschen negativ an. aber für 450 euros sollte man etwas erwarten dürfen. und nicht nur "test- und entwicklungskaninchen" sein  8). auch der hinweis "... geh mal in den laden und probiere es aus ..." hilft ja leider keinem einsteiger in die technologie. anfangs kannst du einfach nicht die komplexen sachverhalte überschauen. und dann liegt das teil in der schublade.
okay, ich gehe biken. ohne navi. sturzgefahr in dem schlamm zu groß  ;). vielleicht helfen die zeilen ja bei der entscheidung.

grüße aus dem total verregneten rheinland
sachranger


thomas_kufstein

Hallo liebe GPSler!

Vielen, vielen Dank für euere Infos!!! Das ist halt schon echt super, wenn man hier so kompetente Leute ansprechen kann, die die Dinger nicht verkaufen müssen, sondern echt Erfahrung damit haben.

Also ich hab mich jetzt entschieden: Ich nehm das Garmin 60CSX. Entscheidungsgrundlage war für mich der von euch gelobte gute Empfang und irgendwie auch so eine Art Bauchgefühl, als ich es in Händen hielt  :).

Jetzt stellt sich gleich das nächste Problem: Welches Kartenmaterial verwenden? Da ich eigentlich kein Routing brauche, habe ich mir gedacht ich kauf die TOPO V2 Deutschland/Österreich von Garmin. Andererseits gibt's ja auch die Openstreetmap, deren Hauptargument ihr unschlagbarer Preis ist  ;D. Habt ihr da Erfahrungen, wie die OSM für den Roberge-Raum so taugt???

Ich weiß ich frag euch Löcher in den Bauch, aber wenn man schon mal so Experten wie euch hat ...

Servus,
Thomas


ehemaliges Mitglied

Hallo Ralf (sachranger),

hast Du auch den 2. Teil des Tests gelesen?:

Zitat von: TestFazit

Der Lowrance Endura Safari wurde während des Tests auf zahlreichen Wanderungen und beim Geocaching eingesetzt. Der Endura Safari hinterläßt ein positives Bild, das aber durch einige Einschränkungen getrübt wird. Dem Tester gefallen an dem Endura Safari vor allem GPS-Empfang, Hardware, Menü, Handhabung per Touchscreen und Tasten sowie der viele Speicherplatz für GPX-Dateien. Die Autonavigation und das gelungene Geocache-Handling tragen ebenfalls zu der positiven Einschätzung bei.

Dem stehen nicht nur die kurze Akkulaufzeit, vor allem aber das topographische Kartenmaterial von Lowrance gegenüber. Allerdings besteht die Möglichkeit, mit MagicMaps Scout Rasterkarten auf dem Safari zu verwenden. Die Endura-Software muß noch in einigen Bereichen optimiert werden. Änderungen am Layout und zusätzliche Funktionen – z.B. Wegpunkt-Projektion und ein umfangreiches Trackmanagement – stehen an erster Stelle der Wunschliste.

Insgesamt gesehen hat der Lowrance Endura Safari das Potential, nicht nur gut, sondern ganz hervorragend zu sein. Vorausgesetzt, dass mit Software-Updates nachgebessert und das Kartenmaterial überarbeitet wird.

Dazu wäre anzumerken, dass die Software inzwischen bereits nachgebessert wurde und sicher noch weiter verbessert wird.

Der Tester sieht das topografische Kartenmaterial von Lowrance als Negativpunkt. Das mag für dieses Kartenmaterial durchaus stimmen. In dem in meinem vorherigen Beitrag genannten Preis sind allerdings bereits die MagicMaps Karten von Deutschland im Maßstab 1:50.000 enthalten.

Wer dagegen mit dem Kartenmaterial von Lowrance zufrieden ist, kann dieses Gerät auch schon um 334,90 € bei Amazon erwerben.

Zitat von: TestMit MagicMaps Scout sind unterschiedliche Rasterkarten auf dem Safari nutzbar: MagicMaps Karten, KOMPASS Digital Maps und "D-Sat 7″ Luftbilder von Buhl Data.

Für mich wäre das ein ganz entscheidender Punkt! Garmin lässt weitgehend nur eigene (teure!) Karten zu. Auf den Lowrance kannst Du aber wesentlich preiswerteres und meines Erachtens besseres Kartenmaterial (z.B. Kompass Digitalkarten) draufladen. Ich finde es schade, dass bei diesem Test die Kompass-Karten nicht zum Zuge gekommen sind.

Zitat von: sachrangerdisplay-ablesbarkeit
NOCH schlechter als das oregon? unglaublich ... das ist ohne licht schon unzumutbar.

Das heisst also, Du schaltest beim Oregon meistens das Licht zum Ablesen ein. Wenn Du das beim Endura Safari auch machst, dann schneidet dieser hier besser ab:
Zitat von: TestBei 100% Beleuchtung sieht die Reihenfolge anders aus. Safari und Triton 400 gehen als erste über die Ziellinie, der Oregon 300 als nächster, der Dakota 20 abgeschlagen als letzter.

josef_k

Zitat von: thomas_kufstein am 13.12.2009, 09:58
Jetzt stellt sich gleich das nächste Problem: Welches Kartenmaterial verwenden?

Servus Thomas,

die von Dir angesprochene, kostenlose Openstreetmap kannst Du ganz einfach auf Ihre Tauglichkeit prüfen. Geh auf www.openstreetmap.org und zoom in Deine "Zielgebiete" rein. Kleinere Wege und Straßen siehst Du erst bei entsprechend hoher Zoomstufe. Genau die Straßen, Wege etc. siehst Du auf den diversen Karten auf Basis der Openstreetmap.
Meist sind in den Alpen MTB-Wege schon recht gut, während es bei Fußpfaden oft nicht so gut aussieht. Je nach Gebiet gibt es auch sehr starke Unterschiede.
Die wohl beste OSM-Karte (nicht nur für Radler!) ist die openmtbmap, das Installieren auf dem Computer (mit Mapsource) und auf dem Gerät ist nicht schwierig, man muß sich nur ein wenig einlesen. Es gibt auch eine Karte für den Alpenraum.
Mehr zum Projekt Openstreetmap findet man auch auf der deutschen Seite.

Falls Dir die Erfassung der Wege auf der OSM zu gering ist, wäre die neue Garmin Transalpin für 199,- eher die richtige Karte für Dich. Der deutsche und österreichische Teil ist mit den aktuellen Garmin Topokarten sehr gut erfasst, der Schweizer Teil ist wegen teurer Lizenzkosten nur oberflächlich erfasst und auch in Italien/Südtirol fehlen viele Bergewege. Als Bonus sind einige MTB Transalpinrouten hinterlegt.

Nur für Garmin Oregon, Colorado und Dakota:
Garmin ist wegen der neuen Konkurrenz im Outdoormarkt etwas unter Druck geraten und bietet deswegen eine Möglichkeit, sich aus gescannten Papierkarten oder Digitalkarten (MagicMaps, Kompass, AMAP etc.) oder GoogleEarth selbst Rasterkarten zu erzeugen. Mehr dazu hier.
Auf Etrex und 60er ist dies vermutlich wegen der zu geringen Prozessorleistung nicht möglich.

Gruß Sepp

sachranger

servus zusammen.

@ thomas
60csx = gute entscheidung. damit bist du auf der sicheren seite. bester empfang. sehr gutes display. robust.
mit den karten ist sone leidige sache. eigentlich kommst du an den garmin-karten deutschland und ösiland nicht vorbei - leider teuer. openstreetmap (z. zt. unvollständig) ist auch hier die lösung in ein oder zwei jahren.
ich bin in den berchtesgadenern oder chiemgauern schon viele steige gegangen, die auf der digi-karte waren aber nicht mehr auf der papierkarte. die müssen damals wirklich seeeehr alte karten digitalisiert haben. sehr gut!

auf das 60er bekommst du nur vektor-karten wie josef_k schon erwähnt hat. also nix mit DAV, kompass oder magicMaps.
allerdings bekommst du im internet ALLES auch ohne kohle. nur mal am rande ...


@ fritz
hast recht, den zweiten teil musste ich mir aus zeitgründen schenken. das gerät war bei mir schon (unten)durch. die brauchen einfach noch ein jahr. wie der tester schon schreibt "... hat der Lowrance Endura Safari das Potential, nicht nur gut, sondern ganz hervorragend zu sein ...".
ich weiß nicht ob und wem er vielleicht den hof machen muss  ;). ist doch eigentlich eine schöne umschreibung für "ganz gut, reicht aber noch nicht". so sehe ich das auch.
zwei sachen noch: josef_k weißt in seinem beitrag darauf hin, dass du jetzt auch auf das oregon pixelkarten drauf bekommst. ich werde es mal probieren.
ja, ich hab das licht beim oregon auf "dauer-an". geht - auf jeden fall mit meinen augen - nicht anders. und dann ist das oregon auch gut / braucht nicht besser sein.
aber der zustand ist suboptimal. am 60er machst du die beleuchtung nur im dunkeln an ... und so sollte es auch sein.

ich versuche jetzt mal ne pixel-karte auf das oregon zu laden. bin mal gespannt  ;)

sachranger



ehemaliges Mitglied

Hallo Ralf,

Zitat von: sachranger am 13.12.2009, 14:15
ich versuche jetzt mal ne pixel-karte auf das oregon zu laden. bin mal gespannt  ;)

kannst Du uns Deine Erfahrungen zu diesem Versuch mitteilen?

Nach diesem Artikel war es immerhin eine kleine Sensation, dass mit einigen Garmin-Geräten nun auch Rasterkarten dargestellt werden können: klick

sachranger

servus fritz,

meine ersten versuche wurden im keim erstickt  :P. bin zur zeit im rheinland und von dort hab ich nur eine alte magicmaps digi-karte. und die wollte überhaupt nicht. hab keine einzelnen kacheln gefunden, die ich hätte aufs gerät laden können.
hatte die sache dann auf meinen nächsten aufenthalt im königreich verschoben.

das thema finde ich nach wie vor spannend. allerdings verfolge ich momentan einen anderen weg, die darstellung auf dem 60csx zu verbessern. quasi einen kompromiss aus pixelkarten-darstellung und vektorkarte.
grundsätzlich hat ja die vektorkarte den vorteil, endlos gezoomt werden zu können. die pixelkarten punkten durch die unterschiedlichen prioritäten der wege (steig, pfad, forstweg, forststraße).

die von den gps-empfängern ausgelesene datei, die den wegen, straßen und flächen ihre "darstellungsart" zuweist, wird verändert/umgeschrieben. dadurch ergeben sich viel schönere, naturgetreuere kartenbilder, die dann halt immer noch endlos gezoomt werden können.
garmin schlampt da sehr. denen ihre karten können viel detaillierter dargestellt werden. wahrscheinlich ist es für garmin nicht rentabel, in dem punkt mehr zu machen. vielleicht noch nicht. denn so wie ich die thematik sehe, ist da endlos potential. es gibt in der tat unterschiedlich priorisierte wege im karten bild (steig, straße) die aber gleich dargestellt werden  ???.

mal schauen, ob ich die tage ein paar screenshots vom 60er hier online stellen kann. im moment hab ich das ding so zerschossen, dass fast nix mehr dargestellt wird  >:(.
und außerdem will ja heute noch das alte jahr verabschiedet werden  8)

euch allen einen guten rutsch und alles gute fürs nächste jahrzehnt
sachranger

sachranger

Zitat von: Bergfritz am 27.12.2009, 11:51
Hallo Ralf,

Zitat von: sachranger am 13.12.2009, 14:15
ich versuche jetzt mal ne pixel-karte auf das oregon zu laden. bin mal gespannt  ;)

kannst Du uns Deine Erfahrungen zu diesem Versuch mitteilen?

servus,

ich habe inzwischen die sache mit den rasterkarten auf dem oregon umgesetzt. ich nutze dafür die magicmaps-karten. die sind im 25.000er maßstab flächendecken für ganz deutschland erhältlich und machen am rechner einen sehr guten eindruck.
mit der software tourexplorer, die magicmaps mit den karten mitliefert, ist die übertragung aufs gerät ein kinderspiel.

allerdings hat die sache für mich mindestens drei haken:
1. man kann nur ca. 200 quadratkilometer aufs gerät laden. das ist meiner meinung nach nix.
2. zoomen geht nur bis zu einer höhe von 800m
3. das gerät wird dann ggü. vectorkarten richtig langsam

kurzurteil: überflüssig wie ein kropf. wohl mehr garmin-marketing als kundennutzen.

sachranger

josef_k

Die Garmin Cusom Maps im KMZ-Dateiformat sind stark eingeschränkt. Ich glaub auf max. 100 Bilddateien a' max 1024x1024 Pixel und gesamt 30MB.
Mit Mobile Atlas Creator kann man sich recht einfach kostenlose Karten dafür erstellen.

Seit kurzem gibt es von Garmin offizielle Rasterkaten auch für unser Gegenden - Garmin BirdsEye Select.
Die Karten gibt es von Garmin häppchenweise (2400 km² für 19,99€), ganz Deutschland würden dann etwa 3000,-€ kosten.
Der Vorteil, es gibt hier keine Größenbeschränkung wie bei den Custom Maps.
Die Daten haben das Format JNX und wenn man etwas googelt finden sich Hinweise, daß das Format schon entschlüsselt wurde.

Das alles funktioniert nicht auf eTrex und 60ern!
Nur mit Colorado, Oregon, Dakota, 62 und 78 - evtl. muß vorher die Firmware upgedatet werden.

Wer Rasterkarten vernünftig und ohne Einschränkung nutzen will, solllte sich lieber den CompeGPS Sportiva ansehen.

Grüße Sepp


Radlbiene

@Sachranger

Nett Eure Diskussionen!!! Aber gibts jetzt eigentlich ein GPS, mit dem man(n) auf den richtigen Gipfel findet???  >:D >:D

sachranger

Zitat von: Radlbiene am 11.03.2011, 12:56
@Sachranger

Nett Eure Diskussionen!!! Aber gibts jetzt eigentlich ein GPS, mit dem man(n) auf den richtigen Gipfel findet???  >:D >:D

richtigen gipfel finden? kein problem! kann doch jeder  #angel#.
ich finde bei den aktuellen bedingungen mit dem navi sogar 600 HM pulverhänge! du musst dich nur rein trauen  8)

Bergfuzzi

Servas bienal

Zitat von: Radlbiene am 11.03.2011, 12:56
Aber gibts jetzt eigentlich ein GPS, mit dem man(n) auf den richtigen Gipfel findet???  >:D >:D

brauchsd du ja ned, hosd ja boid dein wegweisa............ #peace#

lg fuzzi

josef_k

An Gipfe find i a ohne GPS aufe, aber manche Ziele sand ned so leicht zum findn ...  #lecker#