hi robergler,
motiviert durch roskin und sein büchlein, hab ich mich mal aufgemacht, einen weg abseits der "autobahnen" zu suchen. da mich vor der tür die forststraße zur priener hütte usw. am meisten nervt, hab ich ne alternative gesucht - und gefunden

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ich stell hier mal ne karte rein, falls da jemand interesse dran hat.
der weg ist echt ein geheimtipp. ich bin ihn jetzt ein paar mal gelaufen ... außer von einem jager keine weitere fußspur! der weg ist relativ einfach zu finden, obwohl er ewig nicht gegangen wurde. ich kann die erklärungen bei interesse auch verfeinern.
man sieht eine interessante, verfallene alm - die wirtsalm. die grundmauern sind sehr gut erhalten, man kann sich das leben dort sehr gut vorstellen. außerdem ist man vollkommen alleine.
durch diese alternative kann man mit ein paar metern forststraße auf geigelstein, mühlhörndl, und und kommen. für mich genial. ich hoffe ihr habt auch spaß dran.
kurzbeschreibung:
ausgangspunkt großer parkplatz bei sachrang. forststraße aber nur 100 m und in linkskurve (rechts bergwachtunterkunft) geradeaus auf den wanderpfad. diesem paar hundert meter südlich bis zur nächsten forststraße folgen (nähe sprungschanze). die forststraße hoch. den abzweig zum wildbichler liegen lassen. forststraße immer folgen. sachgasse bei einem markanten jägersitz. dort den (wenig wasserführenden) sturzbach (oder wie heißen die dinger?) queren. beste stelle sieht man. achtung schlüsselstelle: nach querung den pfad suchen! links fast gegen die richtung die wir gekommen sind, geht er hoch! ist gut sichtbar. pfad folgen, der auf einen kleinen rücken führt. achtung. rechte hand reine fichtenkultur (31,5 jahre alt) mit deutlich sichtbarer schneise. die rechts hoch. die wirtsalm wird erreicht. die größere lichtung einfach diagonal queren (nur so zur orientierung). da gehts weiter. sieht man gut. wichtig. diagonal! das sind ca. 45 minuten bis hier.
von hier an ungefähr höhe halten. pfad ist immer wieder - sogar sehr gut - zu sehen. zwei stellen auf die ich hinweisen möchte: zuerst kommt ein 10 meter stück, auf dem man abrutschen könnte. ich will drauf hinweisen, es aber auch nicht dramatisieren. dann kommt eine rinne (oder wie heißen die dinger!). trocken. zur orientierung: wäre die rinne nicht da, würde der pfad einfach gerade weiterlaufen.
jetzt erreicht ihr die verfallene (noch keine gebäudereste gefunden) grenzhuber alm. bis hier 60 min reine gehzeit.
wir schneiden das almgelände am "unteren ende". hochsitz als orientierung. so findet ihr den weiterweg.
wenige minuten später seit ihr in dem tiefen graben, der ja auch die forststraße zur priener h. begleitet. keine panik. da kommt man leicht drüber. und ist mal mehr wasser drin (starker regen, schneeschmelze für dieses jahr erledigt) schmeist einfach ein paar steine rein. hab ich auch gemacht. liegen genug rum

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nach der überquerung einfach den karrenweg suchen (breiter, sichtbar) der euch in einer minute hoch zur forststraße bringt.
da kommt ihr ein paar hundert meter über dem pfadabzweig zur talalm raus. ich gehe meist bis dahin zurück und dann hoch bis kurz vor die alm und links auf den kleinen pfad (siehe karte, grüner weg).
so, viel spaß. über feedback freuen wir uns alle hier. jetzt noch meine gebastelte karte. S/W wegen der pfade-farben. wer noch ne info braucht, einfach posten ...
empfohlene karte: ich hab 4 oder 5 von der gegend hier. auf den meisten sind noch nicht mal die almen. die blaue 50.000er chiemgau vom bay. lva zeigt es - aber nur mit der lupe

und denkt dran, wenn ihr jemanden dort begegnet: parole "roberge"

blau: die allen bekannte autobahn zur PH
rot: der weg vom sachranger

grün: meine empfehlung zum weiter gehen (auf karte bis ungefähr schreckalm)