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Leichte Tour für den Anfang/Frühjahr

Begonnen von Anderl, 15.03.2004, 12:01

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Anderl

Servus!

Also, ich möchte jetzt endlich mal wieder ne
Runde in den Bergen drehen. Da ich aber
sonst immer erst nach dem Schnee gegangen
bin, wollte ich hier mal fragen, welche Tour
man für die jetzigen Tage empfehlen kann?
Wäre euch für Tip´s sehr dankbar, da ich
ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung habe
wo ich jetzt zu Fuß gut gehen kann.

Danke+Servus
Anderl

faxe318

Servus Anderl,

da gibt es natürlich viele kleine Touren, die man jetzt schon gemütlich gehen kann. Drum vielleicht: In welcher Ecke sollte es am besten sein und wie lange (Zeit oder Höhenmeter), Gipfel oder Alm? Da finden wir bestimmt was.

schönen gruß, faxe

edit: da Du es ja im bergtouren-forum geschrieben hast, schon mal ein paar vorschläge:

pendling ab kufstein/schneeberg; 1 1/2 stunden hoch entweder über steig oder breiten ziehweg, super-blick, nettes gipfelhaus, abfahrt evtl noch mit dem rodel möglich.
oder zum brünnsteinhaus, zur priener hütte am geigelstein oder von frasdorf auf die hochries, vom waldparkplatz aufs feichteck...
eigentlich geht im winter sehr viel, die investition in grödeln lohnt sich aber in jedem fall.


Andy

Generell kann man überall leicht zu Fuß hoch, wo eine Rodelbahn ist. Also schau einfach mal auf dieser Seite in die Rubrik "Rodeln". Ansonsten ists halt oft die Frage, ob schon jemand gespurt hat. Wenn der letzte Schneefall länger her ist oder am Wochenende, sind viele Sachen gespurt, vor allem da wo Hütten auf haben: Klausen z.B. meistens, Hochgern von Marquartstein auch oft.

scheffauer

Meine Auftakttour ist jedes Jahr der "Grosse Riesenkopf" (1337 m). Ich reise von München per Bahn an, steige in Flintsbach aus und wandere dann Richtung Petersberg, wo man je nach Tagesform schon das erste Bier geniessen kann  ;D. Wandermässig muss man natürlich nicht auf den Petersberg, sondern wandert weiter zum "Bauer am Berg", dort direkt am Gebäude vorbeiauf Weg 10 zum Riesenkopf. Jetzt aktuell wird allerdings noch viel Schnee liegen. Vom Riesenkopf aus über die Riesenkopf-Alm zum "Asten", wo es angeblich den besten Kaiserschmarrn gibt  ;). Dann gehts weiter Richtung Bichlersee, wo man sich entscheidet, noch den "Wildbarren" (1448 m) zu besteigen oder über das Hotel Bichlersee nach Oberaudorf abzusteigen. So sieht meine Tour jedes Jahr aus. Rund um Asten sind logischerweise die Fahrwege von vielen Ausflüglern stark frequentiert, Richtung Bichlersee wirds dann wieder recht still und zum Wildbarren will meist keiner ausser mir  :).

faxe318

wenn auf den großen riesenkopf, dann würd ich als gipfelsammler natürlich noch den rehleitenkopf gegenüber noch mitnehmen (auf den wildbarren rauf ist noch anstrengender).

Anderl

Vielen Dank für die schnelle Tip´s!
Ist ja echt suuuper, werd mir mal was
aussuchen und schauen ob ich nicht am
Mittwoch mal von der Arbeit ausreissen kann.  :D

@Scheffauer
Ist ja ne super Tour, vor allem kulinarisch!  :P

Servus
Anderl

scheffauer

Für mich war heute Saisonauftakt am Berg, denn im Winter hock ich in der Stube.  ;D
Ich habe bei bestem Wetter (fantastische Fernsicht) von Flintsbach aus den Grossen Riesenkopf bestiegen (und mich dabei auch im Wege-Chaos kurz nach dem Bauern am Berg verlaufen). Anschliessend bin ich  über den Berggasthof Asten (Freitag Ruhetag, nix mit Kaiserschmarrn  :( )  zum Wildbarren (Weg 5c). Gerade im Wildbarrenbereich lag teilweise viel Schnee. Der reguläre, ausgeschilderte Weg vom Wildbarren Richtung Niederaudorf (5a,b) ist meiner Meinung nach zur Zeit nicht empfehlenswert, da zu viel Schnee. Grosser Beliebtheit erfreut sich ein "schwarzer" Steig direkt auf dem Bergrücken Richtung Süden, der in einer Forststrasse mündet. Hier bin ich dann ein paar Meter links gegangen und hab wieder den Steig nach Niederaudorf getroffen :).
Insgesamt finde ich die Beschilderung der Wanderwege gerade im Wildbarrenbereich nicht mehr zeitgemäss und vor allem lückenhaft. Ich mein, ich brauch nicht aller 50 Meter einen roten Klecks, aber an den richtigen Stellen mal aussagekräftige Wegweiser wären angebracht. Ich wandere mit Kompasskarte und bin auch heute mit 2 kurzen Verlaufern  innerhalb einer guten Zeit (8 h) wieder am Ziel Bahnhof Oberaudorf angekommen, aber zwischendrin muss man im Wildbarrengebiet immer wieder den Pfandfinder raus holen.
>:(

Klaus D.

Zitat von: scheffauer am 16.04.2004, 21:33
Ich habe bei bestem Wetter (fantastische Fernsicht) von Flintsbach aus den Grossen Riesenkopf bestiegen (und mich dabei auch im Wege-Chaos kurz nach dem Bauern am Berg verlaufen).

Ich bin den Weg Ostern auf den Riesenberg auch gegangen, genau durch dieses Wind-Bruch-Chaos, schön ist das gerade nicht. Wo hast du denn den Verhauer gehabt, kannst du das beschreiben? Würde mich interessieren. Klaus

scheffauer

Zitat von: Klaus D. am 16.04.2004, 22:00

Ich bin den Weg Ostern auf den Riesenberg auch gegangen, genau durch dieses Wind-Bruch-Chaos, schön ist das gerade nicht. Wo hast du denn den Verhauer gehabt, kannst du das beschreiben? Würde mich interessieren. Klaus

rennschnecke hat in dem Beitrag "Tour Riesenkopf 1" eine berichtigte Tour beschrieben, demzufolge bin ich "dort wo der Waldweg in einer breiten Forststrasse endet" nach links bergauf gegangen, statt nach rechts. Ich hab dann aus ca. 500 m Entfernung die Asten-Siedlung gesehen und gemerkt: Hier ist was falsch gelaufen. Hab dann die Fahrstrasse zur Riesenkopf-Alm genommen.
Ich muss dazu sagen, dass ich jetzt glaub ich das vierte Mal auf dem Gr. Riesenkopf war und mich vorher dort nie verlaufen hab, ich bin immer beim Bauer am Berg von der "Spazierstrasse" runter und unterhalb der Riesenkopf-Alm aus einem Graben (wird wohl der Maiwandgraben sein) aufgestiegen. In dem Zusammenhang muss ich auch gleich mal über die Kompass-Karte Nr.8 herziehen, denn alle Wanderwege südöstlich von der Riesenkopfalm haben die Nr. 10 und das ist doch Schmarrn!  >:(

Klaus D.

Zitat von: scheffauer am 16.04.2004, 22:43
Ich hab dann aus ca. 500 m Entfernung die Asten-Siedlung gesehen und gemerkt: Hier ist was falsch gelaufen. Hab dann die Fahrstrasse zur Riesenkopf-Alm genommen.

Alles klar, danke. Es ist der Maigraben, links von dem man aufwärts geht, bis nach rechts der schmale Pfad abzweigt, der über die Brücke in die Wiese östlich der Riesenkopf-Alm führt.

rennschnecke

Hallo Scheffauer,
tut mir leid, aber wenn Du nach meiner Beschreibung gegangen wärst, hättetst Du Dir diesen "Verlaufer", der mir auch passiert ist ersparen können.  ;)
Deshalb nochmal für alle, die auf den Riesenkopf wollen: So wie es in der Beschreibung steht:  Dort wo der Waldweg in einer Forstsraße endet nach rechts (!) weil man eben nach links nur bei den Astenhöfen rauskommt.
Wenn es dort oben eine Änderung der Wegführung gibt, bitte gleich Meldung an Reinhard.
Viele Grüße
rennschnecke

rieth

Ich wandere mit Kompasskarte .....
Dazu kann ich nur sagen, dass ich mich -wenn ich wie meistens mit Karten wandere- eigentlich nur mit den Kompasskarten verlaufe.
Besser sind immer die Karten vom Bayerischen Vermessungsamt oder vom Alpenverein, da kann man das Gelände besser erkennen .
Bei den Kompasskarten ist der Weg oft so dick markiert, dass man an den Abzweigungen bei Unsicherheiten leider meist keine Orientierungshilfe hat und dafür wäre die Karte ja eigentlich da....

Christian M.

Da muss ich Rieth 100%ig recht geben. Die Kompasskarten geben einem das Gefühl, ein Idiot in Sachen Karten lesen zu sein. Also keine Schande, wenn man sich damit verläuft. Aber so entdeckt man wenigstens neue, geheime Wege.  ;)
Gruss.
Christian

scheffauer

Zitat von: Christian M. am 19.04.2004, 12:58
Da muss ich Rieth 100%ig recht geben. Die Kompasskarten geben einem das Gefühl, ein Idiot in Sachen Karten lesen zu sein. Also keine Schande, wenn man sich damit verläuft. Aber so entdeckt man wenigstens neue, geheime Wege.  ;)
Gruss.
Christian

Die legendäre Kompasskarte Nr.8 "Tegernsee/Schliersee" hat ja noch einen gravierenden Fehler. Als ich das erste Mal das Kranzhorn bestiegen hatte, wollte ich über Buchberg absteigen und dann bei Windshausen über die in der Kompasskarte eingezeichnete "Europabrücke" hinüber auf die andere Innseite.
Am Fluss angelangt - Überraschung - keine Brücke da. Und die hats wohl auch nie gegeben.

Reinhard

Dann werden wir wohl unsere roBerge-Kartenempfehlungen ändern müssen.
In den österreichischen Gebieten komme ich z.B. mit den Karten des Mayr-Verlags Innsbruck gut zurecht, zumal es diese von vielen Gebieten in der Auflösung 1:25000 gibt.
Was sind Eure Favoriten?

Andy

Wie hier auch schon erwähnt wurde: die besten Erfahrungen habe auch ich bislang mit den AV-Karten und in Bayern mit denen des LVA. Für die Flecken in Österreich, für die es keine AV-karten gibt, habe ich auch noch nichts wirklich zufriedenstellendes gefunden :-(