Skitouren



LVS Geraete Test

Begonnen von thomas15, 03.12.2007, 16:25

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thomas15

Hallo!

ich bin gerade dabei mich fuer ein LVS geraet zu entscheiden, ausgehend von einem Gutschein fuer den Scheck.
Die haben Setangebote(Sonde & Schaufel), und was mich stutzig macht ist folgende Tatsache:

das Ortovox F1 ist samt set teuerer als das D1 (glaube es hies D1, bin mir nicht ganz sicher), wobei letzteres schliesslich digital ist. Gibt es im Netz irgendwo einenunabhaengigen Test? Warum ist das D1 billiger?
Ich kann mich zwischen beiden nicht entscheiden, wobei ich bereits ein wenig Erfahrung mit dem analogen F1 machen konnte.
Ist das andere einfacher zu bedienen? Nachteil liegt ja in der kuerzeren Empfangsreichweite.

Waer super wenn jemand einen Link zu einem Test der Produkte posten koennte, falls er einen kennt. Find nix.

Schoenen Tag und besten Schnee heuer,
Thomas

Schneeschuh

Wenn Du ein neues Auto kaufen würdest, würdest Du es

- ohne Airbag
- mit Fahrer-Airbag
- oder mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag

kaufen?

So ähnlich ist es auch mit den VS-Geräten, denn die von Dir genannten entsprechen nicht dem aktuellen Stand der Technik. Im Sinn des Solidaritätsprinzips sollte sich jeder Skitourengeher mit dem aktuellen Stand der Technik ausrüsten. Nur so ist eine möglichst rasche Kameradenhilfe zumindest möglich. Wer selbst alte Technik benutzt in der Hoffnung, dass man ihn auch damit findet untergräbt das Solidaritätsprinzip - das ist jedenfalls meine Meinung.


Hawkeye

Ein Test gibts hier

http://www.alpin.de/produkttests/news/1ded0783-e341-4bcc-b03d-65ebf8fec60d

Was anderes als ein Dreiantennengerät zu kaufen halte ich schlicht für falsch.

Ob Pieps DSP oder Barryvox pulse, ist letzlich fast eine Glaubensfrage.

Pieps DSP hat die bessere Reichweite, Barryvox pulse ist etwas einfacher in der Bedienung.

So oder so glit: Mit dem Gerät die Suche üben!

Captain Coconut

Ich würde auch sagen, dass das Wichtigste das Üben ist...

Meine Erfahrung auf Kursen usw. war jedenfalls, dass manche trotz allerneuester Geräte buchstäblich "keine Peilung" hatten, während andere selbst mit dem F1 hervorragende Zeiten hinlegten.

faxe318

Ja, wir waren damals mit dem F1 beim Üben auch nicht langsamer.

Allerdings glaube ich, dass die Drei-Antennen-Geräte im Ernstfall, wenn man unter extremen Stress ist, weit besser zurecht kommt.

Schneeschuh

Es gibt meines Erachtens noch andere Argumente.
1. Dauertonträger bei Ortovox-Geräten (alle bis auf das neue S1) - moderne Geräte zeigen im Nahbereich daher 2 Geräte an. Außerdem erschwert dies das Ausblenden im Falle einer Mehrfachverschüttung.
2. Die alten Geräte senden nicht genau auf der Frequenz, sondern etwas daneben. Hintergrund: von Ortovox zu Ortovox führt das zu etwas höheren Reichweiten. Aber eben nur da. Müssten die modernen Geräte nicht einen so breiten Frequenzberich scannen, könnten noch größere Reichweiten erzielt werden.
3. Alte Geräte hindern also die technische Weiterentwicklung. Die aktuele Technik muss sich ja immer nach dem schwächsten Glied in der Kette richten.
4. Stehender Sender. Nullswerte bei gewissen alten Geräten, außerdem die sehr problematischen 2 Maxima zwischen denen sich der Sender (Gesuchte) befindet.

Captain Coconut

Prinzipiell wärs natürlich gut, wenn man ein möglichst modernes Gerät hat. Anscheinend verlassen sich aber viele auch zu sehr auf die Genauigkeit ihres (neuen?) Geräts und nehmen z.B. gar keine Sonde mehr mit.

Vgl. dazu das letzte DAV-Heft: Zwar haben 94% ein LVS-Gerät dabei, aber nur 60% eine Sonde.
Mit fatalen Konsequenzen: siehe Bild.
Noch schlimmer siehts ohne Schaufel aus...