Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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Radlunfall wegen Klickpedalen

Begonnen von mountain jam, 19.07.2007, 15:10

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mountain jam

Auf der Querfahrt von der Frasdorfer Hütte zur Winterstubn muss man über hintereinanderliegende Bretter durch eine Schlammpfütze fahren. Eine Radlerin rutschte beim Wechsel vom ersten zum zweiten dieser Bretter etwas ab. Weil sie nicht aus den (extrem leicht eingestellten!!) Klickpedalen kam und deswegen hilflos stürzte, zog sie sich eine tiefe Fleischwunde am Unterarm zu. Die Wunde wurde zwar im Krankenhaus fachgerecht versorgt, nach zwei Tagen entwickelte sich aber trotzdem eine gefährliche Entzündung, die stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Ohne Klickpedale wären wahrscheinlich nur die Füße dreckig geworden.

Christian M.

.. an der Stelle musste ich leider auch schon mal aus den Klickern raus. Danach musste ich den Schuh putzen!!  :o

Gruss.
Christian

P.S. Es gibt übrigens eine Möglichkeit, ein normales Pedal an die Klicker ranzumachen! Es ist aus Kunststoff. Eine Seite ist dann zum Klicken und eine zum normal drauftreten! Der Vorteil: Man kann sowohl eingeklickt, als auch uneingeklickt fahren. Ich find das sehr praktisch!  :)


Gamsei

so ein Pedal habe ich an meinem Bike. Nachdem ich mit dem Rad auch zur Arbeit fahre, ist das sehr angenehm auf Klicklosen Seite (habe ja nicht die Radschuhe an, sondern Salontreter). Und wenn ich dann mal in der Freizeit rausfahre kann ich die Klicker benutzen.
Kosten auch nicht allzuviel und kann ich nur jedem empfehlen der sein Rad nicht ausschließlich für die sportlichen Dinge benutzt.

Schönen Abend
Dietmar

sachranger

Zitat von: Christian M. am 19.07.2007, 18:52Es gibt übrigens eine Möglichkeit, ein normales Pedal an die Klicker ranzumachen! Es ist aus Kunststoff. Eine Seite ist dann zum Klicken und eine zum normal drauftreten!

der vorschlag von christian geht in die richtige richtung für gelegenheitsfahrer ... wer regelmäßig im gelände unterwegs ist, wird wohl immer mit den klicks klarkommen. hat ja große vorteile, beide seiten klicken zu können: ich brauch nicht schauen auf welcher seite des pedals ich einsteigen muss ...

wenn man jedoch, wie christian oder gamsei, die wahl der funktion haben möchte, dann würde ich die abgebildeten pedale empfehlen. sie sind von haus aus mit einer klick und einer normalen seite ausgestattet. der riesige vorteil: die sitzhöhe, also der exakte abstand zwischen schuhunterseite und der sattelhöhe ist absolut identisch.
der körper gewöhnt sich sehr schnell an seine "optimale" sattelhöhe ... und merkt so keinen unterschied je nach gewählter seite.

die pedale sind relativ günstig und sind auch von noname-herstellern erhältlich. der discounter "plus" hatte die in den letzten tage unter 20 euro ...

viel spaß beim biken

rennschnecke

Hallo,

ich habe die bereits beschriebenen Kombi-Pedale auch an meinem Bike montiert und bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Es gibt halt mal die eine oder andere Gelegenheit, wo man sich nicht (gleich) einklickt, und dann passt trotzdem alles andere.
Und auch für Fahrer, die fahrtechnisch zum Teil noch nicht ganz so versiert sind, sind diese Pedale eine echte Alternative.
Ich kann mich hier sachranger etc. nur anschließen.

Viele Grüße

rennschnecke

Gamsei

Genau diese Pedale, die Sachranger zeigt, habe ich. Bin super zufrieden. Die Pedale sind so konzipiert das die Klickerseite immer so steht, daß man mit den Radschuhen gut einsteigen kann. Das Pedal mit den Salontretern zu drehen stellt kein Problem dar und spätestens nach dem dritten mal geht das eh automatisch.
Wenn ich im Berg mal in kritischen Passagen unterwegs bin (Gehe öfters zu Fuß in Berge als mit dem Rad) benutze ich auch die Klickerlose Seite. Sicher ist sicher.
Ich finde die Pedale als echte Innovation, obwohl es sie schon min. 10 Jahre gibt (solange habe ich meine am Drahtesel). Nach dem mir neulich ein Pedal von der Achse abging (Altersschwäche) habe ich einen Satz nachgekauft (Shimano) Kosten im Fachhandel 48 €. Incl Montage.

Schönen Tag noch
Dietmar

Christian M.

... ich hab so Kunststoffteile, die man nachträglich anbringen kann. Und jederzeit wieder abmachen kann!!
Gruss.
Christian

mountain jam

Die variablen Clickpedale sind leider auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Die Frau, die den folgenschweren Unfall erlitt, (liegt übrigens immer noch im Krankenhaus) hatte nämlich solche Clickpedale zum Wechseln. Leider hatte sie sich entschieden, die vermeintlich "leichte" Passage eingklickt zu fahren. Die Moral von der Geschicht: man muß sich wirklich gut überlegen, wo man in die Clickies steigt. Ich hab übrigens selbst ein solches Paar nach wenigen Versuchen im Keller eingemottet, weil mir das Risiko zu groß war. Aber das muss natürlich jeder selbst enttscheiden. Ich wollte hier nur auf das Problem aufmerksam machen und vor dem rutschigen Brettl warnen, das so harmlos aussieht.   

rennschnecke

Das ist ja das Problem,
es hilft das beste Material nichts, wenn man es falsch einsetzt.
An einer solchen Stelle eingeklickt zu fahren kann man machen, wenn man fahrtechnisch 100%-ig sicher und gut drauf ist. Für die meisten Hobbyfahrer (meine Person inklusive ;D) würde hier aber immer ein (rest)Risiko bleiben, das man eigentlich vermeiden sollte. 
Der Betrofffenen wünsche ich auf jeden Fall eine gute Besserung und zukünftig in den "Grenzsituationen" in die man in diesem Sport immer mal hat, einfach auch ein Quentchen mehr Glück :D !

Viele Grüße
rennschnecke 

Gamsei

ich für meine Person kann nur soviel beitragen. In die Klicks gehe ich hauptsächlich wenn es bergauf geht und wenn es mal schnell auf der Ebene langgeht. Bergab und im Gelände bin ich auf der "platten" Seite unterwegs. Obwohl ich recht schnell aus den Klickern rauskomme (in der Regel) hat es mich auch schon mal hiingelegt. (War zum Glück auf einer Wiese und es nichts passiert außer den paar Brennnesseln) :-[

Viel Grüße noch
Dietmar