14.7. Zur Berliner Hütte

[stromboli]

Servus Beinand,

gestern hat es uns ins Zillertal gezogen, um bei einer Wanderung zur Berliner Hütte wieder einmal etwas Hochgebirgsatmosphäre schnuppern zu können.
Gestartet sind wir beim Gasthaus Breitlahner. Die Bedingungen waren optimal. Es war nicht zu heiß und manchmal sorgte eine frische Brise für eine angenehme Abkühlung.

Der Aufstieg dem Zemmbach entlang war nirgends besonders steil und gut zu begehen. An der Grawandhütte machten wir eine erste Kaffeepause und genossen die Aussicht auf die schleierartig nach unten stürzenden Wasserfälle in der Nähe der Hütte.
Weiter ging`s und bald erreichten wir die schön in einem Almgelände gelegene Alpenrosenhütte. Von hier aus führt ein mit Steinplatten angelegter Steig zur Berliner Hütte. Bereits hier  hatten wir herrliche Blicke auf die Dreitausender der Zillertaler und konnten erkennen, wie sich die Gletscher in den letzten Jahrzehnten aufgrund der Klimaerwärmung zurückgezogen hatten.

Auf der Terrasse der Berliner Hütte, die nicht ohne Grund als erste Hütte vom DAV unter Denkmalschutz gestellt wurde, machten wir eine längerer Rast und gönnten uns eine gute Speckknödelsuppe sowie einen Buchweizenkuchen mit Preiselbeeren.
Beim Abstieg wechselten wir  vor der Alpenrosenalm auf die Südseite des Zemmbaches und versorgten uns an der urigen Waxeggalm noch mit Berg- und Graukäse.
Nicht nur die zahlreichen Möglichkeiten einer netten Einkehr in einer der am Weg liegenden  gemütlichen Almen, auch die grandiose, an einen Nationalpark erinnernde Landschaft, sind es wert, diese Tour wieder einmal zu wiederholen.

Viele Grüße

Stromboli