Kurzeingabe
Diesen Text kann kopiert und als Vorlage in den Beitrag eingefügt werden
Datum:
Ziel: 
Ausgangspunkt:
Route:
Wegbeschaffenheit:
Gefahrenpotential:
Wetter: 
Flora/Fauna: 
Hütteninfo:
Sonstiges: 


20.6. Unterwegs im Zahmen Kaiser

Begonnen von stromboli, 20.06.2023, 21:04

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

stromboli

Sevus Beinand,

heute war eine etwa längere Wanderung im Zahmen Kaiser angesagt. Es sollte heiß werden und deshalb machte ich mich bereits relativ früh auf dem Weg.

Kurz nach 6.00 Uhr morgens startete ich beim Parkplatz Sparchen. Es war mit 20 Grad bereits recht warm. Und deshalb kam ich über die Kaiserstiege zur Ritzaualm hinauf bereits ganz ordentlich ins Schwitzen. Es war recht diesig. War`s vielleicht Saharastaub, der die Sicht trübte?

Kurz vor der Vorderkaiserfeldenhütte zweigte ich rechts ab. Über einen wurzeligen Höhenweg  ging`s relativ flach dahin bis zur Hinterkaiserfeldenhütte, die einen noch recht verlassenen Eindruck machte. Vor der Hütte orientierte ich mich nach links,  über Almgelände  legt man einige Höhenmeter zurück und weiter geht's danach zunächst noch kaum ansteigend durch Latschenbewuchs.

Schließlich folgte ein steiles Schuttkar, das auf meiner Kompasskarte als Vordere Steingrube bezeichnet wird. Auf diesem Abschnitt hatte ich  eine herrliche Sicht auf den gegenüberliegenden Wilden Kaiser und auf die steil abfallenden Kalkwände der Kesselschneid und der Pyramidenspitze.
Bemerkenswert ist die phantastische Gebirgsvegetation, die am Wegesrand zu sehen ist. Man erkennt Weiße Silberwurz, Knabenkräuter, Alpensteinquendel, Kiesel-Glockenenzian  und vieles mehr.  #butterfly# #fruehling4+

Bald trifft man auf den etwas nördlicher verlaufenden Weg zur Pyramidenspitze  und kann den Gipfel bereits erkennen. Nach knapp vier Stunden erreichte ich mein erstes Ziel, ließ es aber zunächst links liegen und nach einen Höhenmetern bergab ging`s dann hinauf zur etwas höheren Kesselschneid.
Zurück an der Pyramidenspitze gönnte ich mir erstmal eine Brotzeit. Außer mir waren um dieser Zeit nur noch vier Wanderer hier oben, die allerdings über das Winkelkar aufgestiegen sind.
Nun folgte der Abstieg. Ich wählte zur Abwechslung den Weg, der nördlich meines Aufstiegswegs  verlief. Dabei mussten auf den wurzeligen, steinigen Bergsteig einige Gegenanstiege bewältigt werden.
Es kamen mir einige Bergwanderer entgegen, die mir eigentlich Leid taten. Es wurde nämlich zunehmend heißer.
Das Petersköpfl nahm ich auch noch mit. Man erreicht es in wenigen Minuten, wenn man der Ausschilderung folgt. Auch die Naunspitze lag verlockend  am Weg. Der Zustieg über felsiges, mit Schrofen durchsetztes Gelände erfordert jedoch Trittsicherheit und sollte nicht unterschätzt werden.
Bald war ich dann an der Vorderkaiserfelden. Um den Durst zu löschen, trank eine Maß Schiwasser und besichtigte anschließend noch den sehenswerten Alpengarten, der liebevoll etwas oberhalb der Hütte angelegt ist.
An der Ritzaualm, an der ich zunächst der einzige Gast war, gönnte ich mir einen Marillenkuchen mit Sahne, ein Spezi zum Durst löschen und noch eine schöne Tasse Kaffee, bevor ich den endgültigen Abstieg in Angriff nahm.
Insgesamt waren heute sehr wenig Leute unterwegs, was vermutlich den tropischen Temperaturen des heutigen Tages geschuldet war.

Noch etwas Statistik:
HM: Ca 1750
23 km

Viele Grüße

Stromboli

k-PXL_20230620_054531723.jpg  k-PXL_20230620_074435662.jpg k-PXL_20230620_081200013.jpg


k-PXL_20230620_083545694.MP.jpg                                                k-PXL_20230620_104343525.jpg

r

Bergautist

Da hast du ja die eindeutig bessere Jahreszeit erwischt, auch wenn es schon ein wenig warm war!