11.6. Mountainbike: Schwarzenbergrunde und Eiblkopf

[stromboli]

Servus Beinand,

heute Morgen waren die Gipfel des Breitensteins und des Wendelsteins noch wolkenverhangen. Doch als im Laufe des Vormittags sich die Wolken zusehends auflösten, habe ich mich am Nachmittag dann doch noch zu einer Mountainbiketour aufgemacht.
Von Kolbermoor ging`s über die bekannten Radwege Richtung Bad Feilnbach. Bei Derndorf überquerte ich die Kreisstraße und nach Kutterling hinauf werden die Waden erstmals bereits etwas beansprucht.
Am Parkplatz " Unteres Jenbachtal" gönnte ich mir eine kurze Pause, um mich vor dem nun beginnenden Anstieg noch etwas zu stärken. Ich nahm, um den Strapazen des Anstiegs besser gewachsen zu sein ein Powergel zu mir, das ich letzte Woche in Innsbruck bei einer Trailrunningveranstaltung erworben habe ( unser Sohn nahm daran teil) zu mir. Garantiert EPO-frei, aber koffeinhaltig.
Frisch gestärkt fuhr ich dann hinauf Richtung Wirtsalm. Etwas nervig auf diesem Abschnitt waren die zahlreichen Autofahrer, die mir entgegen kamen.
Einkehren wollte ich nicht und so fuhr ich weiter. Die Steigung war angenehm auf dem schattigen Weg und erst nach der Abzweigung zum Breitenstein, wo sich die Mountainbiker rechts halten wurde es wieder etwas steiler.
Das Eibleck war dann bald erreicht und da fiel mir ein, dass Reinhard gestern bei seinem Bericht davon geschwärmt hat, dass es sich beim Eiblkopf um einen schönen Blumenberg handeln soll.
Also nichts wie rauf! Ein Wirtschaftsweg führt, gut mit dem Bergrad zu befahren, zu einer Alm. Bereits hier sind die Blicke auf die nach Norden abfallende Kalkwände des Breitensteins, des Wendelsteins überwältigend. Schon allein diese Aussicht war es wert, sich die etwa 100 HM hier herauf noch ein bisschen zu plagen.
Und auch die Vegetation des Gipfelhangs war außergewöhnlich schön. Teufelskralle, Gewimpertes Knabenkraut, Alpenquendel, Teufelskralle und vieles mehr. konnte ich erkennen bzw. mit Hilfe von flora incognita bestimmen.
Auf den unscheinbaren Gipfel, den ein mit einigen Steinen umrahmter Holzpflock ziert,  führt ein Steig, der allerdings nicht leicht zu erkennen ist.
Zurück ging`s dann zum Eibleck und weiter Richtung Tregleralm. Auch diese Alm ließ ich unbesucht liegen und fuhr sofort hinab Richtung Tregleralm- Parkplatz.
Kurz davor zweigte man rechts ab, um über Thalhäusler nach bad Feilnbach zu gelangen. Von hier aus ging`s dann auf dem gleichen Weg zurück zum Ausgangsort.

Viele Grüße

Stromboli