Hochalmscharte (Berchtesgadener Alpen)

[Reinhard]

Kurzeingabe
Datum: 2.6.2023
Ziel: Hochalmscharte
Ausgangspunkt: PP Wimbachbrücke, Ramsau
Route: Eckaualm - Hochalmscharte - Wimbachschloss
Wegbeschaffenheit: trocken, Abstieg zum Wimbachschloss stellenweise bröselig
Gefahrenpotential: Rutschgefahr beim Abstieg
Wetter: wolkig, warm
Flora/Fauna:
Hütteninfo:
Sonstiges:


Die Hochalmscharte in den Berchtesgadener Alpen wurde schon von einigen roBerglern begangen, das zeigte mir ein Blick in die Forumssuche ("Hochalmscharte" eingeben).

Die Parkgebühr bei der Wimbachbrücke betrug gestern 9 Euro, drei Tage zuvor zahlte ich noch 8 Euro. 

Die Tour beginnt direkt hinter der Wimbachklamm. Dort zweigt rechts der schmale Wirtschaftsweg ab. Lt. Wegweiser 3,5 Std. bis zur Hochalmscharte. Wie auf allen Wegweisern dieser Region sind aber die Gehzeiten sehr großzügig angegeben. Einschließlich einiger kurzer Pausen betrug meine Gehzeit zur Scharte eine Stunde weniger.
Der Aufstieg zur Eckaualm ist meist recht flach. Auf 980m, kurz vor der Eckaualm, stieß ich auf eine breite Forststraße, die auch für Mountainbikes zugelassen ist und beim PP Pfeiffenmacherbrücke beginnt. Von hier aus zur Eckaualm waren es nur noch 10 Minuten. Hinter dem Almgelände beginnt dann der Steig bei einem offiziellen Radparkplatz.



Eckaualm mit Stanglahnerkopf, rechts die Blaueisspitze

Der Aufstieg Richtung Scharte erfolgt auf unschwierigem Steig durch den lichten Wald:




Eine Viertelstunde nach der Hochalm stand ich auf der Hochalmscharte, mit beeindruckendem Blick zum Watzmann und ins Wimbachgries.


Hochalmscharte mit Blick ins Wimbachgries



Im Rücken der Hochkalter mit der Blaueisspitze

Nach einer kurzen Pause ging es hinunter Richtung Wimbachschloss. Dieser Weg ist steiler, bei Durchquerung eines Kares stellenweise recht bröselig und gelegentlich gesichert.


Abstieg in Wimbachgries

Nach der kurzen Einkehr im Wimbachschloss (sehr freundliche Bedienungen!) ging es in einer guten Stunde zurück zum PP Wimbachbrücke.

Mit Hilfe der App Flora Incognita konnte ich viele Blumen identifizieren, wie z.B. Waldvögelein, Trollblumen, Ehrenpreis, Weiße Pestwurz, Seidelbast, Alpen-Aurikel, Weiße Silberwurz, Rote Lichtnelke, Beinwell, Alpenmaßlieb, Bergflockenblume usw.

Insgesamt eine schöne Bergwanderung mit ca. 1000 Höhenmetern. Der Aufstieg zur Eckaualm ist flach, sodass die bis dahin zurückgelegten 300 Höhenmeter kaum ins Gewicht fallen. Der Aufstieg zur Scharte ist steiler, der Abstieg ins Wimbachtal noch steiler und anspruchsvoller. Viele gehen die Wanderung auch umgekehrt, um den Abstieg im steileren Gelände zu vermeiden. Es wurden nur wenige Wanderer angetroffen.