31. 5. Aufs Seekarkreuz

[stromboli]

Servus Beinand,

heute waren wir in den Tegernseer Bergen unterwegs. Unser Ziel war das Seekarkreuz, welches in den einschlägigen Tourenbeschreibungen von Lenggries aus bestiegen wird.
Wir starteten beim Parkplatz Winterstube (Tagesgebühr 5€) einige Kilometer südlich von Kreuth. Das Wetter war optimal. Der blaue Himmel wurde gegen Mittag lediglich von einigen harmlosen Schäfchenwolken bedeckt. Allerdings wehte manchmal ein recht frischer Wind.
Zuerst geht`s einige Minuten auf der etwas eintönigen Forststraße entlang, bevor man nach links auf einen schönen Wanderweg durch Schatten spendenden Buchwald abbiegt. Sanft ansteigend wandert man dem an einigen Stellen kaskadenartig dahinplätschernden Schwarzenbach entlang. Ja, sogar an einem Wasserfall kommt man vorbei.
Angebrachte Lehrtafeln informieren über die Schutzwaldfunktionen des Bergwaldes vor Lawinen oder Bodenerosion oder über die Bodenbildung und die Entstehung der Alpen.
Nach einer knappen Stunden verlassen wir diesen schönen Steig und erreichen auf der Forststraße in wenigen Minuten die Schwarzentennalm.
Hier gönnten wir uns eine kurze Rast, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt wieder ins richtige Gleichgewicht zu bringen.
Danach führt der Weg noch ein Stück der Forststraße entlang, bis man an der Ausschilderung Richtung Seekarkreuz nach rechts abbiegt. Auf diesem Wirtschaftsweg ging`s zuerst mal steil bergauf, bis wir nach rechts auf einen wurzeligen durch Fichtenwald führenden Pfad abbogen, der einige batzige Stellen aufwies.
Der Wald lichtete sich und über Wiesengelände erreichten wir die Rauh-Alm. Von hier aus konnten wir bereits unser Ziel erkennen. Der restliche Anstieg war schnell geschafft.
den Gipfel mussten wir uns nur mit wenigen anderen Bergwanderern teilen. Sogar ein Mountainbiker hat es mit seinem Radl, die letzten Meter allerdings schiebend, bis hier rauf geschafft.
Die Aussicht auf die umliegenden Bergwelt genießend machten wir auf dem am Gipfel aufgestellten Bankerl im frischen Wind Brotzeit und machten uns dann bald fertig zum Abstieg.
An der Schwarzentennalm war es dann Zeit zum Kaffee trinken. Sowohl das schwarze Koffeingetränk und auch der Erdbeer- bzw. Käsekuchen schmeckten sehr köstlich. Erwähnenswert ist auch die ausgesprochene Freundlichkeit des Kellners auf dieser Alm.
Statistik:
HM: Ca. 820
Länge: Ca. 20 km

Viele Grüße

Stromboli