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28.5. Ascherjoch

Begonnen von stromboli, 29.05.2023, 18:15

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stromboli



Servus Beinand,

gestern ging`s zusammen mit einem ehemaligen Kollegen auf das Ascherjoch. Start war bei dem ersten Parkplatz nach der Grenze im Ursprungtal. Tagesgebühr beträgt 4 €, wobei erwähnenswert ist, dass der Parkschein auf das Autokennzeichen ausgestellt wird, das bei Bezahlung am Automaten eingegeben werden muss.

Vom Parkplatz aus geht man zuerst ein Stück auf der Teerstraße entlang Richtung Süden. Dann biegt man links auf und gelangt auf eine Forststraße, die sanft ansteigt. Zu sehr anstrengen mussten wir hier noch nicht. Etwas oberhalb von 1000HM folgt man der Beschilderungen Richtung Ascheralm/Trainsjoch. Die Forstrasse geht in einen Bergsteig über. Bei 1250 HM geht es in Serpentinen dann steil, zunächst noch durch Bergwald, später über Wiesengelände, bergauf, bis man schließlich die Ascherjochalm erreicht. Ab hier wurden Ausblicke hinunter nach Landl und die umliegenden Berggipfel schöner. Noch ein kurzer Steilanstieg war zu bewältigen, bis wir in leichtem Auf und Ab bald das Ascherjoch erreichten. Auf dem Weg dorthin konnten wir uns an der herrlichen Gebirgsvegetation  #fruehling4+    #butterfly# erfreuen. Schusternagerl, weiße Silberwurz, Kieselglockenenzian, Zypressenwolfsmilch und sogar noch Alpenaurikel konnten wir erkennen und z.T. mit Hilfe von Flora incognita bestimmen. Der Gipfel ohne Kreuz ist relativ unscheinbar. Lediglich ein Bankerl ist vorhanden, auf dem wir uns zum Brotzeit machen hinsetzen konnten.

Von hier oben genossen wir zudem den Ausblick auf den Kaiser, hinüber zum Trainsjoch, hinunter zum Thiersee oder auch zum Pendling.Nach dieser Rast ging`s relativ weglos über Wiesengelände hinab zur Einsattelung zwischen Ascherjoch und Trainsjoch. Ab hier waren dann auf dem als Thiersee-Express bezeichneten Weg mehr Leute unterwegs.

Durch Latschenbestände hindurch ist man von hier in etwa einer halben Stunde beider Mariandlalm. Außer den bereits vorher erwähnten Blumen entdeckten wir sogar das Alpenfettkraut, eine Pflanze, die ihren Stickstoffbedarf dadurch deckt, indem sie mit ihren klebrigen Blättern Insekten einfängt, die anschließend verdaut werden.

An der Mariandlalm kehrten wir natürlich ein. Wir gönnten uns Kaffee und Kuchen. Natürlich gab es auch das obligatorische Schnapserl, eine nette Geste der Wirtsleute, wie ich finde. Zwischendrin verdunkelte eine Wolke den Himmel und es regnete einige Tropfen.
Der restliche Abstieg dieser schönen Runde war schnell geschafft. 

Schöne Grüße

Stromboli


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