4.5. Almenwanderung bei Grassau

[stromboli]

Servus Beinand,

das herrliche, frühlingshafte Wetter mit angenehmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein hat uns heute in die Berge gezogen.
Wir starteten bei der Musikakademie, die zu Ehren von Wolfgang Sawallisch errichtet wurde, am Ortsrand von Grassau. Der kleine Parkplatz hier war gebührenfrei.
Zunächst führte der Weg einer asphaltierten Straße entlang. Bei den Gehöften von Kucheln biegt man scharf links ab und weiter geht`s auf einem schönen Bergsteig, selten richtig steil, durch Buchenwald, der um diese Jahreszeit mit seinem zarten, hellgrünen Blättern besonders reizvoll ist.
An der Zeppelinhöhe genossen wir kurz die Aussicht hinunter nach Grassau.
Der weitere Weg führte auch an munter dahin plätschernden Bächlein vorbei, bis wir schließlich einen Forstweg erreichten. Man orientiert sich hier nach rechts und an Almwiesen entlang erreichten wir bald die wunderschön gelegene und urige Rachelalm.
Naja, unser Ziel war eigentlich die Staffnalm, aber warum nicht bereits hier einkehren? Wir stärkten uns mit einer deftigen Brotzeitplatte, das mit Sauerteig gebackene Brot war selbst gebacken, und einer erfrischenden  Waldbeeerlimonade. Alles wirklich sehr lecker- und das in einer herrlichen Umgebung. 
Etwas schwer fiel uns dann der weitere Aufstieg zur Staffnalm, die wir in etwa 20 Minuten erreichten.
Einige Gleitschirmflieger, die kurz vor der Staffnalm ihre Startrampe haben, nutzten die heute anscheinend günstige Thermik zu einem Rundflug.
Wir nahmen an der Alm noch einen Kaffee zu uns, einen Kuchen gab`s nicht mehr. Auf der Terrasse genossen wir die Blicke hinauf zur Hochplatte und hinüber zum Hochgern, die beide immer noch von Schneeresten bedeckt sind.
Beim Anstieg folgten wir  bei der Rachelalm der Ausschilderung Richtung Hefteralm.
Zuerst führte der Weg noch über Almwiesen. später dann durch Wald, bis wir an der  ebenfalls schön gelegenen, um diese Jahreszeit noch unbewirtschaftete, Hefteralm, vorbei kamen.
Der weitere Abstieg von hier Richtung Grassau war einfach und bestens ausgeschildert.
Sämtliche Wege waren gut zu gehen, richtig batzig wars eigentlich nie.

Schöne Grüße

Stromboli