Unternberg und Eisenberg am 21.4.2023

[Bergautist]

Diesmal ging es mit einem Aiblinger Bergfreund wieder in Richtung Weitsee & Co. in den Chiemgauer Alpen. Dort hatten wir uns von Laubau aus zwei weniger bekannte Gipfel ausgesucht - dachte ich. Denn auf den Unternberg führt sogar eine Seilbahn. Kein Wunder, bei dem großartigen Rundumblick, der durch den Föhn noch begünstigt wurde.

Unser ständiger Begleiter war heute schon im Tal das Sonntagshorn (Bild 1). Auf guten, trockenen Arbeits-Steigen (Bild 2) wurden dann die Gschöss-Wände umrundet, bis ein alter, in der Karte nicht mehr verzeichneter Steig weiter nach oben abzweigt. Als der im Schnee unterging, nahmen wir den Unternberg im Direktanstieg über eine entleerte Lawinenrutschbahn in Visier (Bild 3).

Der Unternberg (Bild 4) ist weiter unten an der Bergstation ein großartiger Aussichtsberg mit hohem Göll, natürlich dem Sonntagshorn, den Loferern, der Hörndlwand sowie auf der anderen Seite Hochgern, Hochfelln etc.

Über die Unternbergschneid ging es schließlich auf den Eisenberg (Bild 5). Dort hat man dann wirklich seine Ruhe, dafür weniger Aussicht. Mit steigender Sonnenscheindauer mutierte der Schnee (10 - 30 cm) immer mehr zu Matsch mit entsprechend zunehmender Rutschigkeit. Weiter unten gesellte sich dann noch Batz dazu. Das legte sich erst wieder auf den Arbeitssteigen, denn die waren überall trocken.

Daten: 13 km, genau 1000 Hm