Seeberg am 13.2.2023

[Bergautist]

Almrausch, geroldh und ich hatten uns bei bestem Sonnenwetter und Temperaturen über dem Gefrierpunkt den Seeberg ab Bayrischzell vorgenommen. Los ging es am Eishockey-Platz die schattige Nordseite hinauf (Bild 1). Zunächst wurde der Seeberg umrundet, und zwar auf gut ausgetretenem, aber noch nicht eisigen Untergrund. Trotzdem, wer es bequem haben will, geht auf Grödeln. Nicht lange, und die Sonne (Bild 2) ließ sich blicken. Bald darauf ist auch die Neuhütte erreicht (Bild 3), mit schönen Blicken auf die umliegenden Berge, die einen auch auf dem Weiterweg zur Seebergalm begleiten (Bild 4: Ruchenköpfe, Rotwand, Dürrmiesing).

Nach ausgiebiger Rast haben wir dann etwas Neues probiert, den Südostgrat des Seebergs, um die Neuhütte ohne Umweg über die Seebergalm direkt zu erreichen. Dazu geht man an der freien Fläche, an der der Weg eigentlich erst einmal rechts rüber zur Seebergalm führt, einfach geradeaus weglos weiter (Bild 5). Schneetiefe ca. 30 cm bis selten 50 cm, bergab auch mit Bergschuhen gut zu bewältigen. Und was soll man sagen: Der Abstieg war nicht nur kürzer als der ausgetretene Normalweg, sondern auch einfacher und ungefährlicher. Man muss halt nur Schnee mögen. OK, bergauf wären hier sicher Schneeschuhe angebracht gewesen!

Da die Almen im Winter geschlossen haben, und die meisten Wirtschaften im Tal auch noch montags und dienstags, ging es in die Krugalm bei Fischbachau. Die bietet umwerfend gute Torten , muss man unbedingt mal probiert haben! (Habe leider nur drei Stück geschafft, und das auch nur mit tatkräftiger Unterstützung meiner Mitwanderer.)