Kleinhöhenrain (Alpenvorland) am 24.04.2021

[Reinhard]

Heute stand eine Radltour im Alpenvorland auf dem Programm - und wieder einmal ging es nach Kleinhöhenrain mit seiner phantastischen Aussicht auf die Alpen. Wir fuhren über Großkarolinenfeld nach Jarezöd, vorbei beim Filzenklas und über schöne Waldwege hinauf nach Kleinhöhenrain, dem höchsten Punkt der Route. Nach einer kurzen Fotopause hinunter Richtung Bruckmühl:

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Im Ortszentrum von Högling besichtigten wir die 1000jährige Höglinger Linde, die im Juli 1929 durch einen verheerenden Sturm "enthauptet" wurde. Sie steht immer noch, ihr Stamm ist so dick und ausgehöhlt, dass man sie betreten kann:

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Hier wurde bis 1955 das Ritual des "Höglns" gepflegt. Dabei wurde jeder Neubürger unter dem Jubel der Dorfbewohner an Armen und Beinen genommen und mit dem Ruf "Högl auf" empor gehoben, worauf dieser mit einem lautstarken "juchu" antwortete. Dann wurde die Aufnahme des Neubürgers durch das Übergießen seine Kopfes mit Wasser und Anstecken eine Lindenzweiges der Dorflinde besiegelt. Bereits vor 100 Jahren wurden auf dem Dorfplatz zwei Linden gepflanzt, die eines Tages das Erbe ihrer alten Schwester weiterführen werden.

Seitlich der Linde wurde 1958 eine kleine Kapelle errichtet:

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Die weitere Fahrt verlief über Weihenlinden mit seiner 1653 erbauten Wallfahrtskirche:

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Nach Bad Aibling erreichten wir den kulinarischen Höhepunkt des Tages, die Kolbermoorer Kuchenträume, wo wir uns die verdiente Torte mit einem Kaffee schmecken ließen.

Statistik:
63 km
440 Höhenmeter
Wetter warm und oft leichter Gegenwind
Wegezustand: durchgehend trocken, meist autofrei

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