Servus Beinand
Heute trafen sich ein paar RoBergler (die Ü60ger) um im Isarwinkel eine Tour zu machen. Start war der PP Hohenburg hinter Lenggries. Von hier aus ging es über den Grasleitensteig hoch zur neu renovierten Lenggrieser Hütte. Manchmal war es etwas steil und rutschig, aber gegenüber blitzte bei schönstem Sonnenschein das Brauneck durch das bunte Herbstlaub, ja manchmal ließ sich sogar ein Blick ins verschneite Karwendel und weiter bis zur Zugspitze erhaschen.
Auf der Hütte trafen wir dann unseren ersten Biker, der über den Hirschtalsattel hochgefahren war. Nachdem die Bikeschuhe gegen Bergstiefel gewechselt waren ging es hoch zum Gipfel des Seekarkreuzes. Erst durch einen schon recht verschneiten Wald und weiter oben dann über den etwas batzigen Kamm bis zum Gipfel. Schnell die Daunenjacken raus, denn jetzt war es empfindlich kalt. Leider waren inzwischen im Karwendel und Wetterstein Wolken aufgezogen, doch auf der anderen Seite, im Tegernseer Tal, grüßte Roß- und Buchstein mit der Tegernseer Hütte.
Nach ein paar Fotos ging es zurück zur Hütte, wo schon der Reinhard auf uns wartete; auch er war mit dem Bike hochgefahren. Jetzt erst mal eine kleine Brotzeit (ja, es waren wieder einige Kaiserschmarrn dabei), wir konnten im Freien die letzten, wenigen Sonnenstrahlen genießen. Aber langsam verdunkelte sich der Himmel immer mehr, also Aufbruch.
Der Abstieg erfolgte über den Sulzer- oder Sulzbachsteig in vielen Serpentinen bis ins Hirschbachtal. Am Anfang, also oben, ist dieser inzwischen sehr gut ausgebaut, aber für Biker gesperrt (naja, weiter unten wäre das dann auch kein Vergnügen mehr). Am Schluss noch ein kleiner Wasserfall vom Sulzbach, dann etwas langweilig, vorbei an einer Waldschule (die war hier i.Ü. schon vor Corona vorhanden) zurück zum PP. Dort kamen fast zeitgleich unsere beiden Biker an (naja, sie hatten sich oben erst noch einen Kaffee gegönnt)
Eine nette Runde, zwei sehr schöne Steige. Ich war überrascht, wieviel Schnee schon lag: Es wird Winter!
Viele Grüße, Kalapatar