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Mein Hüttenkochbuch


Autor / Autoren:


»Schneider, Susi«

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Beschreibung:


Vorwort der Autorin Susi Schneider

„Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd“, heißt es in einem alten Spruch, aber gilt das auch für die kulinarischen Genüsse auf den Bergen? In meinem Hüttenkochbuch möchte ich zeigen, wie die Berge schmecken können, mit einer Palette internationaler Gerichte, alle gut zum Vorbereiten, und nicht nur hüttentauglich.
Wir, Susi Schneider und Wolfgang Wagner, haben zehn Jahre lang eine Alpenvereins-Schutzhütte in Tirol bewirtschaftet. Diese Hütte gehörte zu dem 1999 gestarteten Pilotprojekt „Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte auf Alpenvereins-Hütten“. Die Hütte wurde bald zu einem Treffpunkt für Feinschmecker und belegte beim Hüttentest 2006 den 1. Platz. Im Jahr 2010 haben wir die Bewirtschaftung der Hütte aufgegeben und sind ins Tal zurückgegangen. In dieser Zeit kam mir der Gedanke, die auf der Hütte bereits erprobten Gerichte in einem Kochbuch zu veröffentlichen.
Zur Auflockerung hat mein Vater, der bekannte bayrische Autor Herbert Schneider, literarische Verse beigesteuert.
Als besonderes Schmankerl haben sich einige Hüttenwirte bereit erklärt, ihre besten Rezepte zu verraten. So ist eine bunte Mischung aus den Ländern Deutschland, Österreich und Südtirol zusammengekommen. Ich möchte allen Hüttenwirten und -wirtinnen für ihre Mithilfe danken. Ein herzliches Dankeschön auch an Stefanie Hager, die einige leckere Ideen für Getränke zu diesem Buch beigesteuert hat. Bei ihren geführten Kräuterwanderungen gibt sie gerne das Wissen über die heimische Flora weiter. Ein großer Dank geht an die Alpenvereine der drei Länder und besonders an Ruth Schedlbauer für das nachfolgende Geleitwort.
Viel Freude beim Lesen und Nachkochen. Lasst es euch schmecken – im Tal und erst recht auf der Höh.


Vorwort von Ruth Schedlbauer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DAV

Wanderer und Bergsteiger sind Genussmenschen. Auch auf Tour mögen sie gesundes Essen aus regionaler Produktion. Die Hüttenwirte, die an der Kampagne „So schmecken die Berge“ teilnehmen, erfüllen diesen Wunsch gerne. Sie bereiten regionale Schmankerl mit viel Liebe und Sorgfalt zu.

Was haben Sie als Hüttengast davon?
• gesunde, hochwertige, schmackhafte Speisen und Getränke
• regionale Produkte und Spezialitäten
• saisonal wechselnder Speiseplan

Was sind die Ziele der Kampagne?
• Erhaltung der bergbäuerlich geprägten alpinen Kulturlandschaft
• Förderung der regionalen und alpinen Wirtschaft
• schonender Umgang mit Ressourcen und Energie

Unter dem Motto „So schmecken die Berge“ bieten übrigens immer mehr Hütten von DAV, OeAV und AVS regionale Speisen und Getränke an. Die teilnehmenden Hüttenwirte haben sich verpflichtet, mindestens ein Fleischgericht, ein vegetarisches Gericht sowie ein alkoholfreies und ein alkoholisches Getränk aus heimischer Erzeugung in ihre Speisekarten aufzunehmen. Wie finden Sie eine „So schmecken die Berge“-Hütte? Das Kuh-Symbol zeigt Ihnen bei der Tourenplanung mit der DAV-Hüttensuche unter www.alpenverein.de und auch vor Ort auf der Hütte, dass sich die Pächter den Qualitätskriterien von „So schmecken die Berge“ verpflichtet haben.
Sie haben Appetit auf regionale, hochwertige und schmackhafte Speisen und Getränke?
Besuchen Sie eine Alpenvereinshütte mit dem Kuh-Symbol!



Inhaltsverzeichnis:


Inhaltsverzeichnis:

Suppen und Eintöpfe
Deftig speisen
Vegetarisch
Süßspeisen und Kuchen
Getränke
So schmecken die Berge



Aus dem Inhalt:



Bergbauernbratl<br />
<br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
<br />
5 mittelgroße Karotten<br />
½ Sellerieknolle<br />
1 Lauchstange<br />
2 große Zwiebeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
2 EL Öl<br />
1TL Kümmel, 1 TL Koriander<br />
500 ml dunkles Bier<br />
1 kg Schweinebauch<br />
1 EL grobes Salz,<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
6 mittelgroße Kartoffeln<br />
<br />
Den Backofen auf 130 °C vorheizen.<br />
Karotten, Sellerieknolle, Lauch und Zwiebeln schälen und in 5 cm große Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen fein hacken. Das geschnittene Gemüse mit Kümmel, Koriander sowie dem Knoblauch in einem Bräter in dem Öl ca. 10 Minuten anbraten. Das Gemüse herausnehmen und 250 ml Bier und Wasser in den Bräter gießen.<br />
Den Schweinebauch gut mit Salz und Pfeffer einreiben und mit der Schwartenseite nach unten in die Flüssigkeit legen. Das Ganze für 1 Stunde in den Ofen schieben. Inzwischen die Kartoffeln halbieren. Nach einer Stunde das Fleisch aus dem Bräter nehmen, die Kartoffeln gemeinsam mit dem Gemüse in die Form geben. Das Fleisch mit der Schwartenseite nach oben auf das Gemüse legen. Die Schwarte einschneiden, das restliche Bier dazugeben und bei 160 °C ca. 45 Minuten zurück in den Ofen schieben.<br />
Nach dieser Zeit eventuell nochmal aufgießen. Die Temperatur auf 200 °C erhöhen und fertig braten, bis die Schwarte kracht.<br />
Den Braten ein bisschen ruhen lassen – ca. 15 Minuten –, den Braten aufschneiden, mit Soße, Kartoffeln und Gemüse servieren.

Bergbauernbratl

Zutaten (für 4 Personen):

5 mittelgroße Karotten
½ Sellerieknolle
1 Lauchstange
2 große Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 EL Öl
1TL Kümmel, 1 TL Koriander
500 ml dunkles Bier
1 kg Schweinebauch
1 EL grobes Salz,
Pfeffer aus der Mühle
6 mittelgroße Kartoffeln

Den Backofen auf 130 °C vorheizen.
Karotten, Sellerieknolle, Lauch und Zwiebeln schälen und in 5 cm große Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen fein hacken. Das geschnittene Gemüse mit Kümmel, Koriander sowie dem Knoblauch in einem Bräter in dem Öl ca. 10 Minuten anbraten. Das Gemüse herausnehmen und 250 ml Bier und Wasser in den Bräter gießen.
Den Schweinebauch gut mit Salz und Pfeffer einreiben und mit der Schwartenseite nach unten in die Flüssigkeit legen. Das Ganze für 1 Stunde in den Ofen schieben. Inzwischen die Kartoffeln halbieren. Nach einer Stunde das Fleisch aus dem Bräter nehmen, die Kartoffeln gemeinsam mit dem Gemüse in die Form geben. Das Fleisch mit der Schwartenseite nach oben auf das Gemüse legen. Die Schwarte einschneiden, das restliche Bier dazugeben und bei 160 °C ca. 45 Minuten zurück in den Ofen schieben.
Nach dieser Zeit eventuell nochmal aufgießen. Die Temperatur auf 200 °C erhöhen und fertig braten, bis die Schwarte kracht.
Den Braten ein bisschen ruhen lassen – ca. 15 Minuten –, den Braten aufschneiden, mit Soße, Kartoffeln und Gemüse servieren.



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