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Südliches Gleirschtaler Brandjoch


Vom Goetheweg ein kurzer Abstecher

Beim Gleirschtaler Brandjoch handelt es sich um einen Doppelgipfel nördlich oberhalb der Mannlscharte. Wegweiser zum Gipfel fehlen, trotzdem wird hauptsächlich der Südgipfel oft bestiegen. Direkt auf dem Gipfel steht das 1960 eingeweihte und im Jahr 2012 renovierte Denkmal der Melzer Knappen.


Standpunkt: Oberhalb der Arzler Scharte. 1 = Mannlscharte, 2 = Weg von der Mannlscharte zur Pfeishütte, dazwischen 3 die drahtseilgesicherte Steilrinne, 4 = Gipfel

Standpunkt: Oberhalb der Arzler Scharte. 1 = Mannlscharte, 2 = Weg von der Mannlscharte zur Pfeishütte, dazwischen 3 die drahtseilgesicherte Steilrinne, 4 = Gipfel


Der Gipfel des Südlichen Gleirschtaler Brandjochs, rechts darunter die Unterkunftshütte

Der Gipfel des Südlichen Gleirschtaler Brandjochs, rechts darunter die Unterkunftshütte



Kurzinfo:


Region:
Karwendel
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Südliches Gleirschtaler Brandjoch (2374 m)
Dauer:
Auf- und Abstieg je 2,5 Std., insgesamt ca. 5 Std.
Beste Jahreszeit:
Mai bis Oktober
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Innsbruck

Anforderung:


Höhenunterschied:
600 hm (Auf- und Abstieg, incl. div. Zwischenanstiege)
Streckenlänge:
ca. 6 km (Auf- und Abstieg)
Schwierigkeit:
schwer (mehr Info)
kurzzeitig ausgesetzte Stellen auf dem Goetheweg. Zwischen Mannlscharte und Gipfel eine drahtseilgesicherte Steilrinne. Für Kinder ist der Aufstieg zwischen Mannlscharte und Gipfel nicht geeignet
Hunde:
für Hunde nur bis zur Mannlscharte geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Parkplatz der Nordkettenbahn 868 m


GPS-Wegpunkt:
N47 17.209 E11 23.898 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Innsbruck. Vom Hauptbahnhof mit dem Bus/Bahn zum Congress und von dort weiter mit der Hungerburgbahn unterirdisch zur Talstation der Bahn.


Mit dem Pkw:
Auf dem Parkplatz der Hungerburgbahn darf nicht über Nacht geparkt werden. Westlich des Parkplatzes gibt es nur sehr wenig Parkgelegenheiten auf diversen Seitenstraßen.
Wer sich bereits in Innsbruck befindet, sollte am besten beim Congresszentrum parken (Congressgarage, Rennweg 3, Innsbruck oder eines der weiteren Parkhäuser im Zentrum) und von hier mit der Hungerburgbahn über den Alpenzoo zur Talstation der Seilbahn fahren.
Der Weg zur Hungerburg mit PKW:
Auf der Inntalautobahn über die Ausfahrt Innsbruck-West auf die Egger-Lienz-Straße. Bei der großen Kreuzung links in die Straße 174 abbiegen, über die Innbrücke und ca. 600 Meter nach dieser rechts in die Straße 171. Nach weiteren 200 m links in die Höttinger Auffahrt, die bald in die Sonnenstraße und danach (leicht links) in die Frau-Hitt-Straße. In die Schneeburggasse rechts abbiegen und gleich danach links in die Dorfgasse. Nach 80 m biegt man rechts in die Daxgasse ab und anschließend schräg rechts in die Steinbruchstraße. Ab der Abzweigung Höhenstraße (links) führen Wegweiser über die Höhenstraße zur Hungerburg.

  • Ab Rosenheim: 120 Km / 1:30 Std
  • Ab München: 145 Km / 1:45 Std
  • Ab Bad Tölz: 100 Km / 1:25 Std
  • Ab Salzburg: 195 Km / 2:00 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Die Auffahrt erfolgt mit der Nordkettenbahn bis zur Bergstation Hafelekar.

Aufstieg:
Wir können vor dem eigentlichen Start in wenigen Minuten zum Gipfel der Hafelekarspitze (2334 m) aufsteigen. Ansonsten beginnt der Goetheweg direkt unterhalb der Bergstation Hafelekar nach Osten. Bis zum Gleirschjöchl verläuft er die ersten 25 Minuten ungewöhnlich eben, fällt allerdings stellenweise steil ins Inntal ab. Für allzu Ängstliche ist der relativ breite Weg stellenweise durch Drahtseile gesichert. Imposante Blicke hinunter auf Innsbruck, auf diverse Karwendelgipfel, die Tuxer Alpen, das Wipptal und die Zentralalpen sorgen für keine Langeweile. In der Senke des Gleirschjöchl haben wir dann die Gelegenheit, in 20 Min. zusätzlich zur Gleirsch-Spitze (2317 m, leicht) aufzusteigen. Während der Almsaison weiden hier auf den Wiesenhängen viele Bergschafe. Nach einer knappen Stunde Gesamtgehzeit erreichen wir die Mühlkarscharte. Wenige Meter unterhalb von ihr zweigt rechts der Weg auf die Mannlspitze (2366 m) ab, für unsere Gipfelsammler kann der Berg in ca. 20 Minuten über Wiesenweg einfach aber ab einer Biwakschachtel weglos erstiegen werden (Rückweg auf demselben Weg). Der Goetheweg verläuft weiter unterhalb der westlichen Schutthalden der Mannlspitze, vorbei an dem Aussichtspunkt „Zugspitzblick“. Nach der Querung einer Schuttreiße wird es schweißtreibender, denn nun geht es auf Geröll knapp 100 Höhenmeter in mehreren Kehren hinauf zur Mannlscharte (2277 m), welche Mannltal und die Pfeis trennt. Wir folgen dem Schild zur Pfeishütte. Ca. 70 m unterhalb der Mannlscharte zweigt von dem Abstiegsweg links der Steig zum Brandjoch ab. Es gibt keinen Wegweiser, das bis 2018 vorhandene Steinmandl und der kleine, rot-weiß gefärbte Holzpfosten sind Stand August 2019 verschwunden. Dafür ist der versicherte Steig einigermaßen gut erkennbar. Er führt über ca. 70 Höhenmeter bergauf durch eine Steilrinne zu einer Scharte, wo wir uns rechts halten und kurz durch Schrofengelände weiter aufsteigen. Dann sehen wir auch bereits die Unterstandshütte und den Gipfel, die wir beide unschwierig über Grasgelände erreichen. Anstatt eines Gipfelkreuzes steht am höchsten Punkt das 2012 renovierte Denkmal der Melzer Knappen.
Der Übergang zum Nordgipfel erfolgt über einige 1er-Stellen in einer Viertelstunde.

Abstieg:
Wie Aufstieg.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Innsbruck - Austria Trend Hotel Congress
© https://www.panomax.com

Innsbruck - Markthalle
© https://www.panomax.com

Innsbruck - Adlers Hotel
© https://www.panomax.com

Literatur:


Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Karwendel alpin
Alle Routen für Wanderer und Bergsteiger
von Klier, Walter
Infos: Alpenvereinsführer

Alpenvereinsführer Karwendel alpin

Karte

Alpenvereinskarte 5/2
Karwendelgebirge Mitte
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte 5/2

Galerie:



Weitere Bilder:

Die Steilrinne oberhalb der MannlscharteDer kurze Verbindungsweg zwischen Steilrinne und GipfelDas Melzer-Denkmal am GipfelDie Verbindung zum Nördlichen Gleirschtaler Brandjoch

Panorama:


Gipfelblick

  zur Panorama Ansicht ins Bild klicken

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

360-Grad-Panoramablick vom Gleirschtaler Brandjoch zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit