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Schmugglerweg zum Klobenstein


Wanderung für jung und alt

Hier stellen wir eine gemütlliche Familienwanderung ohne große Schwierigkeiten vor. Unterwegs, und besonders am Ziel angekommen, gibt es einiges zu entdecken; sei es nun ein erfrischendes Fußbad in der Tiroler Ache, Besinnung in der Kirche, eine zünftige Brotzeit in der Klause oder gar das Kraftfeld des Klobenstein, woher der Ort auch seinen Namen hat. Der Klobenstein ist ein Felsblock, der in der Mitte gespalten ist und durch den man hindurchgehen kann. Sensible Menschen, so heißt es, können diese Kräfte deutlich spüren.


Die Kirche Maria Klobenstein mit Kapelle und dem Klobenstein, dem gespaltenen Felsblock

Die Kirche Maria Klobenstein mit Kapelle und dem Klobenstein, dem gespaltenen Felsblock


Die Hängebrücke über die Tiroler Achen. Trotz der massiven Bauweise spürt man beim Betreten leichtes Schwanken.

Die Hängebrücke über die Tiroler Achen. Trotz der massiven Bauweise spürt man beim Betreten leichtes Schwanken.



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Wanderung
Dauer:
Einfache Gehzeit 1,5 Stunden, insgesamt 3 Std.
Beste Jahreszeit:
Frühling bis Spätherbst
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Kössen
Schleching

Anforderung:


Höhenunterschied:
ca. 400 hm
Streckenlänge:
9,4 Kilometer ohne Umweg über die Streichenkirche
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Keine Schwierigkeiten, der letzte Teil des Weges kann bei Nässe teils rutschig sein. Für Kinder, die solche Strecken schon alleine bewältigen können. Kinderwagen ist nur die ersten zwei Drittel des Weges möglich.
Hunde:
für Hunde gut geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.
Kinder:
für größere Kinder gut geeignet.

Start:


Parkplatz der Geigelstein-Bahn in Ettenhausen 560 m


GPS-Wegpunkt:
N47 42.218 E12 22.702 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Zugverbindungen bis nach Übersee am Chiemsee oder Traunstein. Von dort RVO-Bus Linie 9509 (Traunstein-Schleching).


Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg: Von der Ausfahrt Siegsdorf oder Bernau nach Marquartstein. Von hier Richtrung Schleching und weiter nach Ettenhausen. Ab hier zur Bergbahn beschildert.
Von Kössen in Tirol: Der Beschilderung Richtung Schleching folgen. Hinter der Grenze die "Tiroler Ache" und nach wenigen 100 Metern nach links in den Ortsteil Ettenhausen abbiegen. Ab hier zur Bergbahn beschildert.

  • Ab Rosenheim: 45 Km / 0:45 Std
  • Ab München: 105 Km / 1:10 Std
  • Ab Bad Tölz: 90 Km / 1:15 Std
  • Ab Salzburg: 65 Km / 0:50 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Die Geigelsteinbahn wurde ursprünglich für den Alpin-Skisport gebaut. Die Sesselbahn führt hinauf bis unter die Wirts-Alm. Aus finanziellen Gründen ist der Skibetrieb nicht mehr möglich. Im Winter wird der Seilbahnbetrieb für Rodler, (Schneeschuh-)Wanderer und Skitourengeher, aber nicht für Alpinskifahrer aufrecht erhalten. Siehe geigelsteinbahn.com.


Tourenbeschreibung:


Vom Parkplatz der Geigelsteinbahn geht es taleinwärts zunächst über Felder und Weiden. Bald schon erreichen wir den ersten Wegweiser, der uns weiter geradeaus oder einen kleinen Abstecher zum Rudersburger See machen lässt. Dieser Weg macht nur einen kleinen Bogen und führt ohne großen Zeitverlust wieder zurück auf die Hauptroute. Der gut ausgebaute Forstweg führt uns durch den Wald zu einer Brücke, welche wir überschreiten. Meistens befinden wir uns im schattigen Wald Wir befinden uns immer in etwa parallel zur Tiroler Achen und der Entenlochklamm. Auch wenn man das Rauschen hört, Zugang zum Wasser hat man leider noch nicht. Nach etwa einer Stunde nähert man sich dem alten Grenzübergang nach Tirol, wo nun auch der Weg schmäler wird und bald schon der höchste Punkt der Wanderung erreicht ist. Auf einem Bankerl kann man nun schon das Ziel erkennen; den Wallfahrtsort Maria Klobenstein. Von nun an geht es bergab und man sollte aufpassen den Abzweiger nach links nicht zu übersehen, denn sonst käme man bis nach nach Kössen. Etwa ab dem Abzweig ist der Weg durch Stufen etwas entschärft und bald schon hat man das Tal der Ache erreicht. Nun nur noch über die Hängebrücke gehen und in wenigen Minuten hinauf zur Kirche und Klause.

Der Rückweg erfolgt auf gleichem Weg.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Wuhrsteinalm
© https://www.terra-hd.de

Priener Hütte-Süd
© https://www.terra-hd.de

Priener Hütte-West
© https://www.terra-hd.de

Der Name des Klobenstein:


Gern knüpft die Sage örtliche Namen an wunderbare Ereignisse und prägt sie durch solche am tiefsten der Erinnerung der Bevölkerung ein.

Von der Wallfahrtskapelle "Beim Klobenstein" geht die Sage, sie habe früher auf der andern Seite des Baches gestanden, sei aber von Engeln an die Stelle hinübergetragen worden, wo sie jetzt steht. Dort sperrte ursprünglich ein mächtiger Felsblock den Pfad, und die frommen Wallfahrer, die aus Bayern über die Grenze herüberkamen, um in der Wallfahrt zu beten, mußten einen langen und beschwerlichen Umweg machen, um zu dem Gnadenorte zu gelangen. Da kam auch einst ein altes Mütterlein, das war weit von ferne hergewallt und konnte vor Müdigkeit kaum weiter und erseufzte, als es den Felsenblock sah, und gedachte, daß noch ein großer Umweg zu der gleichwohl so nahen Kapelle zu überschreiten sei.

"Ach du Hochgebenedeite!" rief das Mütterlein, "wäre ich doch schon bei dir in deiner Kapelle, meine armen Füße tragen mich ja nicht mehr!"

Siehe, da schwebte mit einem Male die hochheilige Mutter aller Gnaden über den Felsblock, im himmelblauen Gewande mit silbernem Schleier und strahlend in überirdischer Schönheit. Und wie des Schleiers Saum den Fels berührte, teilte er sich zu beiden Seiten auseinander - der Felsen hatte sich "gekloben" nach tirolischem Sprachgebrauch, wo man klieben und gekloben statt spalten und gespalten sagt -, und das alte Mütterlein konnte nun durch den Riß des Felsens schreiten und alsbald zur Kapelle gelangen. Sobald sie das Wunder kundgetan, nannte das Volk die Wallfahrtskapelle selbst "Beim Klobenstein", wegen der geklobenen und offen gebliebenen Felsspalte.
(Quelle: www.sagen.at)

Flora und Fauna:

Türkenbundlilie; Waldrebe; verschiedene Farne


Literatur:


Hüttenführer

Alm- und Hüttenwanderungen - Chiemgau, Kaiser, Berchtesgaden
50 Touren zwischen Inn und Salzach
von Strauß, Andrea / Strauß, Andreas
Infos: Hüttenführer

Alm- und Hüttenwanderungen - Chiemgau, Kaiser, Berchtesgaden

Galerie:



Weitere Bilder:

Bei Kajakfahrern sehr beliebt: die Tiroler AcheDiese Schild erinnert, daß man sich auf dem "Grenzenlos" Wanderwegnetz befindet




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