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Simetsberg - hoch über dem Walchensee


Ein exzellenter Aussichtsberg

Die Wanderung auf den Simetsberg ist eine leichte, aber lange Tour im östlichen Estergebirge. Wegen seiner isolierten Lage gewährt der 1836 m hohe Gipfel weite Blicke auf das Estergebirge mit Krottenkopf, Oberen Rißkopf, Hohe Kisten, Heimgarten und Herzogstand sowie auf die Ammergauer Alpen, die Ausläufer des Karwendel, die Stubaier Alpen, das Rofan, die Ahrnspitzgruppe und das Wetterstein mit der Zugspitze. Außerdem genießt man den Blick auf den Walchensee, das Isartal und sogar bis nach München.
Im Winter ist der Simetsberg auch als Ski- und Schneeschuhtour beliebt. Die hier beschriebene Tour unternimmt man am aber im Sommer; besonders geeignet ist sie als Bike & Hike-Tour, da man den langen Weg auf der Forststraße gut mit Rad abkürzen kann, was sich insbesondere auf dem Rückweg als sehr angenehm bemerkbar macht. Nebenbei erspart man sich dadurch 310 Höhenmeter zu Fuß.
Da es auf dem Weg keine bewirtschafteten Hütten gibt, sollte man genügend Getränke und Brotzeit mitnehmen.


Das Gipfelkreuz auf dem Simmetsberg

Das Gipfelkreuz auf dem Simmetsberg


Blick über den Walchensee auf den Simetsberg

Blick über den Walchensee auf den Simetsberg



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Simetsberg 1840 m
Dauer:
3 Std. bergauf, 2 - 2 1/4 Std. bergab,
Lawinengefahr:
Wenn man sich nach der Simmetsberghütte links hält, ist die Lawinengefahr relativ gering,
zur aktuellen Lawinenlage
Touristinfo:
Walchensee

Anforderung:


Höhenunterschied:
1050 m
Streckenlänge:
12 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Eine leichte, aber recht lange Bergwanderung. Im ersten Teil eine lange Forststraße. Später größtenteils durch Wald.

Start:


Wanderparkplatz Obernach / Einsiedeln am Walchensee 815 m


GPS-Wegpunkt:
N47 34.129 E11 17.852 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit dem Zug fahren wir nach Kochel am See, dann mit dem Bus (Linie 9608 nach Mittenwald) bis zur Haltestelle Obernach. Von hier zu Fuß (2 Serpentinen) bis zum Wanderparkplatz bei Einsiedeln.


Mit dem Pkw:
von München fahren wir über die A95 Richtung Garmisch bis zur Ausfahrt Großweil, dann weiter über Schlehdorf nach Kochel am See.
Von Rosenheim aus gelangen wir über die A8 Richtung München bis zur Ausfahrt Irschenberg, weiter über Miesbach nach Bad Tölz und Benediktbeuern nach Kochel am See.
Von Kochel am See über Walchensee geht es weiter bis nach Einsiedeln. An dessen Ende lassen wir die Straße zur Jachenau links liegen und fahren über eine Holzbrücke bis zum offiziellen Wanderparkplatz. Alternativ gibt es an der Straße nach Vorderiss einen Parkplatz vor der Mautstelle.

  • Ab Rosenheim: 95 Km / 1:25 Std
  • Ab München: 90 Km / 1:10 Std
  • Ab Bad Tölz: 45 Km / 0:40 Std
  • Ab Salzburg: 170 Km / 2:05 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Der Weiler Einsiedl wird durch den Obernachkanal geteilt: Der nördliche Teil gehört zur Gemeinde Kochel am See, der südliche zur Gemeinde Jachenau. Durch den Weiler Obernach verläuft die Grenze zwischen den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen. Ebenso verläuft mitten durch Obernach in Nord-Süd-Richtung die ehemalige Grenze zwischen den Klöstern Ettal und Benediktbeuern. Mehrere historische Grenzsteine aus dem Jahre 1765 markieren noch heute diese Linie (entnommen aus: Wikipedia.de)


Tourenbeschreibung:


Aufstieg:
Ab dem Wanderparkplatz folgen wir der breiten, gut ausgebauten Forststraße (Wegweiser "W7") durch den Wald, der sich mit zunehmender Höhe lichtet. Bei einer Gabelung nach ca. 15 Minuten (auf ca. 920 m Höhe) halten wir uns links (rechts verläuft der Weg durch das Eschenleinetal nach Eschenlohe, eine lohnende MTB-Tour). Auch bei der folgenden Gabelung folgen wir dem Weg Nr. "W7" und bleiben auf dem Hauptweg. Von nun ab haben wir immer wieder eine herrliche Aussicht auf den Walchensee und in die Jachenau. Auf einer Höhe von 1090 m beginnt rechts der Forststraße ein Steig (Bikedepot). Nun verläuft der Steig teils steil nach oben durch einen jungen Wald, der sich langsam von dem Jahrhundersturm Kyrill erholt. Auf ca. 1450 m kreuzen wir den Weg, der von Wallgau herauf kommt. Weiter geht es langsam steiler werdend immer westwärts nach oben zur nicht bewirtschafteten Simetsberghütte. Der weitere Weg ist von der Hütte aus gut ersichtlich. Nun sind wir oberhalb der Baumgrenze und es geht zuerst über freie Wiesenhänge, dann durch Latschen Richtung Aussichtsgipfel. Kurz vor diesem verzweigt sich der Weg, beide führen zum Gipfel, aber der linke ist besser geeignet, da er im Gegensatz zur rechten Variante nicht durch die sehr enge Latschengasse verläuft.

Abstieg:
Wie Aufstieg.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Herzogstand Süd
© https://www.foto-webcam.eu

Herzogstand Ost
© https://www.foto-webcam.eu

Herzogstand Nord
© https://www.foto-webcam.eu

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Simetsberg
Aussichtsgipfel zwischen Walchensee und Wetterstein
  zur Tour, hier klicken

Auch interessant ...:


Geologie:
Vor allem auf der Ostseite sind im unteren Drittel des Berges mehrere begehbare Höhlen eingelagert. Geologisch interessant ist der Aufstieg über den sog. Schwarzen Graben.

Zur Namensherkunft:
Der Simetsberg verdankt seinen Namen einem Almbauern. Die Almen gehörten seinerzeit einem Benediktinerkloster. Ein Bauer namens Symon durfte damals die Almen nutzen. Deshalb wurde er Simonsperg genannt, später wandelte sich der Name im 16. Jahrhundert zu Simontzsperg, dann Simontsberg und schließlich Simetsberg.


Literatur:


Winterwanderführer

Winterwandern Bayerische Alpen
50 Wander- und Schneeschuh-Touren mit GPS-Tracks
von Gelder, Birgit
Infos: Winterwanderführer

Winterwandern Bayerische Alpen

Bildband

Meine Münchner Hausberge
von Römmelt, Bernd
Infos: Bildband

Meine Münchner Hausberge

Wanderführer

Isarwinkel
Bad Tölz - Lenggries - Kochel
von Hüsler, Eugen E.
Infos: Wanderführer

Isarwinkel

Galerie:



Weitere Bilder:

Bikedepot bei der AbzweigungDie Simetsberg-Diensthütte (nicht bewirtschaftet)Blick auf den WalchenseeBlick zum Estergebirge

Gipfelpanorama bei PeakFinder:

Gipfelblick vom Simetsberg zu Peakfinder auf roBerge.de


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit