Schöne Trails, aber nur für Könner
Die relativ schwere Tour beginnt in Kundl im Unterinntal. Von dort aus führt sie weiter nach Thierbach und über die Schatzbergalm zum Schatzberg. Die Rückfahrt streift Erbhof, Bischoferalm und den Gasthof Holzalm, um dann wieder nach insgesamt über 2000 Höhenmetern Kundl zu erreichen.
Es ist möglich, dass man auf dieser Tour auf nicht zugelassene Wege trifft. Bei Unklarheiten sollte man vorher in der Gemeinde oder im Tourismusbüro nachfragen. Einkehren kann man in Gasthäusern im Tal und in Kundl.
GPS-Wegpunkt:
N47 28.036 E11 59.414 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis zum Bahnhof Kundl.
Mit dem Pkw:
Von Innsbruck: A12. Von Richtung München, Ausfahrt Wörgl West, anschließend der Beschilderung nach Kundl folgen.
Parkkmöglichkeit z.B. auf der rechten Straßenseite, in der Nähe vom Spar-Geschäft.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Auffahrt:
16,2 km und 1349 Hm sind von Kundl über Thierbach und die Schatzbergalm bis zum Schatzberg auf Asphalt, gut präpariertem Forstweg und Karrenweg bergauf zurückzulegen. Bis kurz vor dem Schatzberg sind keine schwierigen Anstiege zu erwarten. Der 400 Meter lange Karrenweg bis zum Gipfel ist durchgehend sehr steil.
Abfahrt:
Der 700 m lange Single-Track vom Schatzberg bis zum Grasinger Joch führt permanent bergab und ist für jeden geübten Biker großteils befahrbar. Anschließend führt abwechselnd gut präparierter Forstweg und Asphalt bis kurz vor den Erbhof ausschließlich bergab. Vom Erbhof über den Wurmhof, die Bischoferalm und das Hauser Joch bis zum Gasthof Holzalm sind erneut 13,7 km und 679 Hm, die abwechselnd bergauf und bergab führen, zu bewältigen. Erst ab dem Gasthof Holzalm führt der Rückweg nur noch bergab und flach bis nach Kundl.
Insgesamt sind 51,2 km und 2028 hm zurückzulegen.
Tourverbindungen:
Schatzbergalm, Neuhögenalm, Baumgartenalm, Otto-Leixl-Hütte (alle genannten Touren sind in dem Buch beschrieben).
In die Sagenreiche Wildschönau, ja weiter aufwärts über den Schatzberg hinüber ins Alpbachtal, ist die Sage von einem mythischen Wesen gedrungen, das von eibischer Natur ist und die Eigenheit hat, sich am hellichten Tage auf Mühlrinnen zu setzen und sich in solcher Weise erblicken zu lassen. Da sitzt es, still in sich gekauert, dickleibig, grau oder grün gekleidet, und hat den großen Kopf mit einem breitkrempigen Hut bedeckt. Das Andenken an diese seltsame gespenstische Erscheinung wird fortlebend erhalten in einem durch das ganze Unterinntal und bis in das Salzburgische verbreiteten und üblichen Kinderspiel. Dasselbe ist ein Fangespiel mit Abzählen. Sämtliche an demselben teilnehmende Kinder schließen einen Kreis, fassen sich mit den Händen an, und ein Kind steht in der Mitte, hält ein Stäbchen, womit es bei jeder Silbe auf einen der Mitspieler abzählend deutet, und spricht, jede Silbe betonend, im Takte:
Jetzt lost (hört) nur, wer da will:
Hockt ein Mandl auf der Mühl,
Das hat a gscheibigs Hütl auf,
Um-a-d-um voll Federn drauf,
Geh spring davon,
Daß's di nit erwischn kann!
Oans - zwoa - drei
Du fangscht's ei!
Dasjenige, auf welches das letzte Wort "ei" gefallen, ist das Mühlrinnenmandl, das muß die nun blitzschnell nach allen Seiten auseinanderstiebenden Kinder alle oder eine bestimmte Anzahl wiederum einfangen, je nachdem es anfangs verabredet worden. Dazu werden auch die Grenzen genau bestimmt, bis wohin zu laufen gestattet ist.
Quelle: Deutsche Alpensagen. Gesammelt und herausgegeben von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg, Wien 1861, Nr. 39.
Mit freundlicher Genehmigung von Sagen.at
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