19.7. Eibelkopf

[stromboli]

Servus Beinand,

unser gestriges Ziel war der eher unbedeutende Eibelkopf oberhalb von Fischbachau.
Wir starteten bei angenehmen Wanderbedingungen in Birkenstein und nahmen zuerst den Weg Richtung Kesselalm/ Schweinsberg. Nach wenigen Minuten orientieren wir uns nach links und folgen ab jetzt der Ausschilderung Richtung Bucheralm.
Wir gehen ein Stück der Forststraße entlang und biegen dann nach rechts auf einen Waldpfad, der uns schließlich zur Bucheralm führt. Einmal musste dabei die Forststraße überquer werden. Dieser teilweise auch recht steile Abschnitt war an mehreren Stellen morastig und sehr batzig. Zudem war die Wegfindung nicht ganz einfach. Umgestürzte Bäume versperrten den Weg, doch schließlich erreichten wir die Bucheralm,
Wir passierten die Bucheralm, verloren einige Höhenmeter auf dem Wirtschaftsweg, der auch zur Schweigeralm geführt hätte.
Wir folgten der Ausschilderung Richtung Bad Feilnbach. Der steinige Bergsteig durch ein Waldstück, der nun folgte war landschaftlich sehr reizvoll. Wir erfreuen uns an moosüberwachsenen Felsblöcken und Orchideen.
Bald lichtete sich der Wald und vor uns erkennen wir oberhalb der Steingrabner Alm unser Ziel. Wir überqueren eine Almwiese, rechts fällt die die Nordwand des Breitensteins jäh herab und weiter östlich erkennen wir den Wendelstein und einige andere Gipfel des Mangfallgebirges.
Von der Alm führt ein kleiner Pfad, auf den wir allerdings nur zufällig entdeckten zum Gipfel.Doch der Weg dorthin führt durch ein wunderbares Blumenmeer. Wir konnten Bergflockenblumen, Witwenblumen, Ochsenaugen und eine leider bereits verblühten Türkenbundlilie entdecken.
Den Gipfel ziert ein bescheidenes Holzkreuz. Wir setzen uns auf den als Sitzgelegenheit angebrachten Baumstamm und verzehrten unsere Brotzeit. Die Sicht war durch den Dunst gestern leider etwas eingeschränkt.
In der Hoffnung, dass die Bucheralm inzwischen geöffnet sei, machen wir uns auf den Rückweg. Doch leider immer noch geschlossen.
Daher steuerten wir die Schweigeralm an. Zuerst über die Forststraße. Wir folgten dem Hinweisschild, das uns nach rechts den Weg weist. Es geht durch ein Waldstück und wir erreichen den Wirtschaftsweg, der von Elbach zur Schweigeralm führt.. In der Mittagshitze verlieren wir dem nun folgenden Gegenanstieg noch einige Schweißtropfen.
Auf der Schweigeralm gibt es eine Apfelsaftschorle und das derzeit angesagteste alkoholfreie Bier von Augustiner und danach noch Kaffee und Kuchen.
In knapp einer halben Stunde sind wir dann durch schattigen Wald zurück am Ausgangort.
Fazit: Wenn man einige ruhige, nicht überlaufene Tour sucht, die zudem auch noch recht reizvoll ist, dann ist der Eibelkopf genau das richtige Ziel.

Viele Grüße

Stromboli