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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Bergtouren => Thema gestartet von: wander-christian am 22.03.2011, 00:06

Titel: Seekarkreuz am 20. März 2011 - Die lange Variante ...
Beitrag von: wander-christian am 22.03.2011, 00:06
Servus,

nach dem Schneefall der letzten Tage ging es am Sonntag wieder in bekannte Gefilde. Mit der BOB zuerst nach Gmund am Tegernsee und von dort mit dem Bus (Ringlinie B) zur Bushaltestelle "Bad Wiessee, Söllbach".

Von der Bushaltestelle gerade über den Zebrastreifen in den Bucherweg, also nicht ins Söllbachtal, und hoch nach Buch. Von dort runter ins Söllbachtal zur Söllbachklause, um nicht den Schlenker nach Osten zum Bauer in der Au gehen zu müssen. An der nächsten markierten Abzweigung wieder das Söllbachtal verlassen und zum Bauer in der Au gegangen. Ein Fuchs und ein Wanderer haben meinen Weg gekreuzt.

Vom Bauer in der Au geht es auf dem Weg 601 immer oberhalb des Söllbachtals nach Südwesten. Erst an der Luckergrabenalm trifft man wieder auf dem Weg durchs Söllbachtal. Ab hier dann durchgängig mit Schnee bedeckter Weg. Nach der Alm geht es steil bergauf. Man kommt aus dem Wald, der Forstweg führt kurz bergab an einem kleinem Wasserwerk vorbei. Danach zweigt der Weg zu den Rauhalmen und dem Seekarkreuz rechts ab. Geradeaus weiter geht es zur Schwarzentennalm.

Alternativ könnte man auch vom Parkplatz/Bushaltestelle Klamm/Königsalm vom Süden aus aufsteigen. Allerdings muß man am Wochenende in Tegernsee 40 Minuten auf Busanschluß warten ...

Der Weg 606 zum Seekarkreuz ist gespurt von Wanderern, Schneeschuhgehern und sehr vereinzelt Skitourengehern. Immer der Spur und den roten Punkten nach, manchmal den rot-weiß-roten Markierungen. Der Neuschnee hat für eine traumhafte winterliche Landschaft gesorgt, herrlich. Wenn man bedenkt, wie grün es schon im Tal aussieht und wie es vor einer Woche hier oben ausgeschaut hat ...

Mit vielen Foto-Stopps geht es gemütlich zuerst zu den Rauhalmen, dann den Brandkopf querend (heute problemlos) in einem Bogen von Osten auf den Gipfel des Seekarkreuzes.

Abstieg erfolgte nach obligatorsicher Einkehr in der Lenggrieser Hütte mit Speckknödel  #lecker# auf den Sulzersteig nach Hohenburg und zum Bahnhof in Lenggries.

Höhenmeter: ca. 1000 m
Wegstrecke: ca. 25 km
Fotos: über 600 und ein paar Videos :)

Ich war ohne Schneeschuhe unterwegs, sie hätten ggf. ab der Abzweigung nach dem Wasserwerk bis zum Gipfel das Vorwärtskommen erleichtert, es ging aber ohne viel Einsinken auch ohne Schneeschuhe. Gamaschen habe ich auch keine angelegt. Da hätte ich mehr geschwitzt :).

Am Sulzersteig helfen beim Abstieg Grödel, aber schon bald liegt kein Schnee mehr auf dem Steig. Dann ist es besser ohne.

Grüße,
Christian



Bild 1: Rauhalmen am Fuße des Seekarkreuzes
Bild 2: Blick vom Seekarkreuz nach Süden, Buchstein und Roßstein in der Bildmitte
Bild 3: Blick zur Benediktenwand und Brauneck mit beschneiten Skipisten