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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Flachlandradeln => Thema gestartet von: sachranger am 07.02.2011, 13:03
servus,
habe gerade folgende info gefunden:
"Von Radfahrern wird für die Nutzung der Großglockner Hochalpenstraße während der Hauptverkehrszeiten eine Sicherheits- und Service-Pauschale von 5 Euro eingehoben."
Kostenlos ist die Nutzung der Straße für Radfahrer zu folgenden Zeiten: Von Straßenöffnung bis 15. Juni von 6 bis 9 Uhr sowie von 15 bis 20 Uhr, von 16. Juni bis 15. September von 5 bis 9 Uhr sowie von 15 bis 21.30 Uhr, von 16. September bis Straßenschließung von 6 bis 9 Uhr sowie von 15 bis 19.30 Uhr.
Die gebührenfreien Zeiten sind "Einfahrzeiten": "Wenn Sie um fünf vor neun kommen, zahlen Sie nix." Man wolle die Radler nicht aussperren, sondern in "ungefährlichere Zeiten lenken. Schließlich haben wir als Straßenbetreiber eine besondere Sorgfaltspflicht".
die radler-community diskutiert nun schon, welche passstraßen in privater hand diesem beispiel folgen werden.
sachranger
Ich hab die Info auch vor kurzem in einem anderen Forum ( ;)) gelesen und war zuerst entsetzt, dass die Benutzung dieser Straße mit dem Rad künftig erst nach einer Schutzgeldzahlung erfolgen darf.
Die Begründung finde ich super formuliert, auf so was muss man erst mal kommen....(Sicherheits- und Servicepauschale #cheesy# #cheesy# #cheesy#)
Es geht ja dabei wohl um nichts weiter, als die Straße für die zahlende Kundschaft von den lästigen Radler freizuhalten.
Aber:
Ich war erst einmal droben - und da war die Straße für Kfz einige Zeit gesperrt. Aber das Chaos aus Autos und Bussen, Radlern und Motorrädern, das ich dann bei der Abfahrt erlebt habe, hat hat mir dann auch klar gemacht, dass ich wohl nie zur Hauptverkehrszeit da rauf fahren würde (mit dem Rad meine ich jetzt).
Insofern sehe ich das also durchaus mit gemischten Gefühlen.
Mit dieser Lösung kann man m. M. in diesem konkreten Fall wohl leben, aber es ist zu befürchten, dass dieser Fall ein Vorbild für andere Straßen darstellt, denn bekanntermaßen wissen die Österreicher sehr gut, wie man den Gästen das Geld aus der Hosentasche zieht >:(
bevor Du Deinen Senf loswerden mußt, die Österreicher wissen schon usw.
schau Dich mal in Deutschland um.
Diese Art von Geschwätz hat schon einen langen Bart.
Zitat von: raschibe am 07.02.2011, 19:27
bevor Du Deinen Senf loswerden mußt, die Österreicher wissen schon usw.
Man kann´s auch so sehen: die Österreicher sind halt immer einen Schritt voraus.
Und das nicht immer im Negativen Sinne!
Servus
Pacchi
Hallo Leute,
ORF online meldet heute:
>>Doch keine Radfahrer-Maut am Großglockner
Die Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) wird ab heuer doch keine Maut für Radfahrer einführen.
Das hat das Unternehmen nach der Kritik der letzten Tage beschlossen....
...Wegen der heftigen Kritik in den letzten Tagen gehe es jetzt aber darum, "einen Imageschaden vom
Unternehmen abzuwenden", ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende...
... Eigene Radlerspur wird markiert
Die Sicherheit von Radfahrer auf der Hochalpenstraße will die GROHAG trotzdem verbessern - mit einer Fahrradspur,
einem freiwilligen Unfallversicherungspaket und einer eigenen Beschilderung für Radfahrer.....<<
Geht doch!
Harald