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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Wer war wo => Thema gestartet von: stromboli am 26.10.2024, 13:37
Servus Beinand,
gestern zog es mich wieder einmal in die Tegernseer Berge. Als Ziel habe ich den Risserkogel ausgewählt. Ich war bereits vor zwölf Jahren auf diesem Berg und wie damals startete ich in Kreuth. Die Parkplatz neben der Straße sind erfreulicherweise immer noch gebührenfrei.
In Kreuth überquert man zuerst die Brücke über die Weißach. Danach geht´s zunächst einer Teerstraße entlang, die später in einen Forstweg übergeht.
Zunächst bestens ausgeschildert kann auf wurzeligen Waldwegen der Anstieg mehrmals abgekürzt werden.
Dann aber geschah mir ein Missgeschick. Auf einer Höhe von etwa 1300m wies die Ausschilderung nach rechts. Also folgte ich auf der Forststraße bleibend, die bald in einen Karrenweg überging. Einige umgestürzte Fichten stellten ein Hindernis dar. Schließlich verlor sich der Weg im Nichts.
Ich entschloss mich umzukehren und irrte zunächst orientierungslos umher. Also entschloss ich mich meine Komoot App zu Hilfe zu nehmen und über abschüssiges, steiles und wegloses Waldgelände gelang es mir dem Weg zurück zu einer Forststraße zu finden.
Schließlich stieß ich auf auf die Straße und meine Komoot App wies mich nach links. Und bald erreichte ich den Punkt, an dem der Irrweg seinen Anfang nahm.
Nach rechts abgebogen geht`s nun mit rot/ weißer Markierung über steile, teilweise feuchte Wurzelwege hinauf zur Einsattelung zwischen Setzberg und Risserkogel, die auch als Grubereck bezeichnet wird.
Der Risserkogel war hier bereits zu erkennen. Durch Latschenbewuchs über felsiges Bergsteige führte der Weg zum Gipfel. Bereits hier hat man schöne Blicke auf die Blauberge, hinüber zum Setzberg und Wallberg, die schneebedeckten Gletscherberge weit im Süden und die markante Felsnadel des Blankensteins.
Zunächst gewinnt man im steten Auf und Ab nur wenig an Höhe. Erst am Gipfelaufschwung wird`s nochmal steiler. Hier muss man an der ein oder anderen Stelle auch die Hände zu Hilfe nehmen.
Außer mir waren noch einige andere Wanderer am Gipfel und erfreuten sich bei einer Brotzeit an dem herrlichen Gebirgspanorama.
Zurück gings dann wieder auf dem Aufstiegsweg. Diesmal ohne Umwege.
Viele Grüße
Stromboli