roBerge.de
Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Wer war wo => Thema gestartet von: Reinhard am 07.11.2022, 16:05
Den Schmugglerweg zum Klobenstein kannte ich bisher nur vom Hörensagen. Da passte es gerade, dass zwei Bekannte gestern diese Wanderung unternahmen und ich mich ihnen anschließen durfte.
Start war bei Schleching direkt an der Tiroler Ache, am Parkplatz des Kajak-Clubs Schleching. Wir wanderten an der Westseite des Flusses, einmal mussten wir etwas wackelig einen Bach auf Steinen überqueren.
Tiroler Ache
Dann gelangten wir, oft über Wurzeln und Steine, teils auf breiten Wanderwegen zu dem kleinen Rudersburger See. Hier ragte direkt vor uns die Rudersburg in den Himmel empor. Weiter ging es, bald etwas steiler ansteigend, dem höchsten Punkt entgegen. Dieser bildet gleichzeitig den Grenzübergang. Laut Schild ist der Übertritt von 6 - 21 Uhr erlaubt, außerhalb dieser Zeit ist der Weg den Schmugglern vorbehalten.
Grenzübergang
Danach war der Abstieg für einige Meter gesichert.
gesicherter Abstieg
Bald ging es in Serpentinen steil hinunter zu einer der beiden Hängebrücken, eine wacklige Angelegenheit ...
Entenlochlamm
Nach wenigen Minuten erreichen wir den "geklobenen Stein". An seinem Fuß tritt eine Quelle aus. Die Gaststätte hatte bereits geschlossen, laut Webseite in der Winterpause. Aber es gab genügend Bänke für eine kleine Pause.
Klobenstein
Anschließend mussten wir kurz auf die Autostraße, gelangten aber bald auf die östliche Seite der Ache. Nach wir uns in der ersten Hälfte der Wanderung, also bis zum Klobenstein, vorwiegend im Schatten befanden, gelangten wir nun in die Sonne. Über Almwiesen ging es leicht ansteigend hinauf zur Streichenkirche. Hier nun unsere größere Pause auf der Sonnenbank der Kirche. Auch der Berggasthof Streichen ist geschlossen, er soll laut einem Schild renoviert werden und wird anschließend (2023?) wieder geöffnet.
Der Abstieg erfolgte in einer Dreiviertelstunde über die Zubringerstraße der Streichenkirche.
Unterm Strich eine einfache, unschwierige Familienwanderung mit ca. 500 Höhenmetern, die nur in der ersten Hälfte Trittsicherheit verlangt.
Da es Sonntag war, trafen wir, besonders am Klobenstein, viele Wanderer an.