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Autofreie Bergstraßen

Begonnen von steff, 07.01.2015, 13:50

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steff

Beim Surfen bin ich auf diesen interessanten und diskussionswürdigen Artikel des Bund Naturschutz gestoßen.

Der Artikel ist zwar schon 10 Jahr alt...zeigt aber auch wieviel sich in diesem Bereich bereits getan hat   #gruebel#


http://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/download/alpen/Bergstrassen-autofrei.pdf

indian_summer

Ja wirklich getan hat sich da nix...

Ich kenn die wenigsten der aufgeführten Straßen, aber z.B. bei der Straße Spitzingsattel zu Spitzingsee West versteh ich es nicht so ganz. Es ist ja doch alles so ausgelegt, dass der Verkehr da fließt. Ist ja eh total verbaut.
Auch die Straße zum oberen Jenbachparkplatz find ich persönlich jetzt nicht so schlimm. Klar könnte man die Strecke da auch zu Fuß rauf gehen, aber das Angebot ist da, die Gemeinde kassiert ja auch immerhin ganz fein ab.  

Wichtiger als vorhandene Straßen zu sperren wäre meiner Meinung nach,endlich damit aufzuhören  immer noch größere und neue Straßen in den Bergen zu schaffen! Aber da werden mit dem Vorwand des Holztransports Schneisen geschlagen und Autobahnen gebaut ohne Unterlass. Allen voran die Bayrischen Staatsforsten.

So grundsätzlich ist es aber schon so, dass der Mensch eben sehr bequem ist. Er will in die Berge um sich sportlich zu betätigen. Aber der Parkplatz muss möglichst weit oben sein  ;)

Ich find es immer wieder beeindruckend wenn ältere Menschen erzählen, wie sie früher in die Berge gekommen sind. Zum Beispiel morgens von Rosenheim mit dem Radl nach Brannenburg, danach rauf auf den Wendelstein, wieder runter und wieder heimgeradelt. Und das mit minimalster Ausrüstung und ohne High Tech Materialien.
Sicher gibt es auch heutzutage Leute, die das so machen, aber das sind schon absolute  Einzelfälle.

Was mich aber zum Teil schon auch nervt ist der Almverkehr. Manche Hüttenbesitzer oder Pächter fahren zigmal hin und her. Und wenn mir innerhalb einer halben Stunde dreimal das gleiche Auto begegnet frag ich mich schon, obs das braucht?

Gruß
Elisabeth

BreitenberghüttnWirtin

Zitat von: indian_summer am 12.01.2015, 22:58

Was mich aber zum Teil schon auch nervt ist der Almverkehr. Manche Hüttenbesitzer oder Pächter fahren zigmal hin und her. Und wenn mir innerhalb einer halben Stunde dreimal das gleiche Auto begegnet frag ich mich schon, obs das braucht?

Gruß
Elisabeth

Hallo Elisabeth,
ich verstehe, dass das Dich das nervt. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Hüttenwirte so oft rauf und runter fahren, weil "fußkranke" Gäste geholt werden wollen. Wir auf der Breitenberghütte machen das nicht und erlauben auch nicht, dass jemand privat hochfährt. Werden aber dafür von manchen blöd angeredet. Vor 2 Wochen sind Fußkranke ohne Erlaubnis einfach zur Hütte gefahren, als ich ihnen sagte, dass das nicht geht (immerhin sind sie an 3 Verbotsschildern vorbeigefahren), wurde ich als unfreundliche Wirtin bezeichnet.
Des gibt's also auch!
Es ist immer so ein Spagat zwischen Dienstleistung und was nicht geht. Doch "wiast das machst, machst das verkehrt" ;)

Herzliche Grüße
Christine