E-Bike im Karwendel: Zur renovierten Falkenhütte
 

   

Rechtliche Hinweise

Oft bewegt man sich beim Mountainbiken außerhalb der Gesetze, ohne sich dessen bewusst zu sein. Im schlimmsten Fall, z.B. bei einem Unfall, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten rechtlicher und finanzieller Art kommen.

Österreich: In Österreich ist das Mountainbiken im Gebirge grundsätzlich verboten, außer die Wege sind extra als Radwege gekennzeichnet.

Deutschland: Das Biken ist grundsätzlich erlaubt, aber das Fahren abseits der Wege ist verboten. Details sind auf Länderebene festgelegt, deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen.

Da wir von roBerge.de nicht wissen, welche der von uns vorgestellten MTB-Routen in der Gegenwart oder Zukunft offiziell verboten oder freigegeben werden, beschreiben wir hier die Touren so, wie sie aufgrund der Kenntnis des Autors technisch als befahrbar gelten. Dies heißt nicht unbedingt, dass die beschriebenen Touren auch erlaubt sind. Sofern uns Einschränkungen bekannt sind, geben wir in der betreffenden Tourenbeschreibung einen Hinweis.
Deshalb ist es für jede Tourenplanung selbstverständlich, dass man sich an geeigneten Stellen (Gemeinde, Grundstückseigentümer, Tourismusbüros, Polizei, Gendarmerie) Auskunft über die Befahrbarkeit der Strecken einholt. Die von uns angegebenen Links zu den Tourismusbüros sind hierzu eine Hilfe. Wir weisen extra darauf hin, dass wir insbesondere für die rechtliche Befahrbarkeit der beschriebenen Touren sowie für Fehler in den Beschreibungen keinerlei Haftung übernehmen können!




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E-Bike im Karwendel: Zur renovierten Falkenhütte

Begonnen von Kalapatar, 09.09.2020, 18:28

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Kalapatar

Servus Beinand

Heute bin ich mit dem Reinhard ins Karwendel gefahren. Start war der PP gegenüber des Infozentrums in Hinterriß.
Von dort erst mal ca. 3 km weiter auf der Straße Richtung Eng und nach der Mautstelle war bald die Abzweigung ins Johannistal erreicht.
Nun, die ersten Kilometer sind etwas stressig, zwecks des körnigen Untergrunds und rechts geht essauber zum Bach runter, aber dann wird es echt sehr schön. Immer näher kommt man dem Karwendelstock (es macht Spaß auf die Berge zuzufahren!), rechts geht es ab zur Karwendelhütte, weiter zu den Ladizalmen. Dann wird es nochmals ein bisschen steil, bis man auf den Wanderweg trifft, der von der Eng rauf kommt. Hier nochmals in den kleinsten Gang schalten, dann glänzt bald die neu renovierte Falkenhütte in der Sonne.
Nach einer Brotzeit haben wir uns mal die neue Hütte angesehen:
Das Horst Wessel Haus wurde versetzt und sehr schön neu aufgebaut, die ganze Einschindelung der Hütte ist neu, die Holzspenden der DAV Mitglieder findet man im Abgang zu den Toiletten, der ehemalige Frühstücksraum wurde schön ,,erhaltend" renoviert. Und, und, und...
Was ich nicht mehr gefunden habe: das typische auf einem Strick hängende alte Fahrrad, das war doch so etwas wie ein Kennzeichen dieser Hütte, wie das alte Radl, das in der Fahrradlkante im Oberrheintal hing/hängt (?).
Wenn ich dort oben immer die Herzogkante sehe, --- aber das ist schon sehr lange her.
Nach einer Stärkung ging es auf den gleichen Weg wieder zurück, wieder waren die Fingermuskeln gefragt.
Also die Hütte ist recht schön geworden, das Horst Wessel Haus ist jetzt keine ,,Ersatzunterkunft" mehr, sondern super neu aufgebaut, die Bedienungen sind sehr nett, alles modern – man fühlt sich wohl.
Noch eine Bemerkung:
Der Reinhard hat mir nochmals den ,,Peakfinder" erklärt, ich hoffe ich stelle mich nicht mehr so an, wie gestern – Schande!

Statistik: 32km, 1.020Hm

Viele Grüße, Kalapatar, dieses Herbstwetter muss man einfach ausnützen

Reinhard

Es war wirklich eine gute Idee von Kalapatar, zur neu renovierten und unter Denkmalschutz stehenden Falkenhütte raufzufahren.
#danke1#

Kalapatar hat eigentlich schon alles Wichtige gesagt, aber hier noch eine Ergänzung und ein paar Fotos von mir:

Die Tour gibt es bereits auf roBerge: Rund um die Falkengruppe

Bei dieser Tourenbeschreibung erfolgt die Abfahrt durch das Laliderer Tal. Diese Variante sind wir heute nicht gefahren, da derzeit ein Schild auf eine Sperre für Mountainbiker hinweist. Es scheint allerdings kein offizielles Verbot zu sein, da es sich bei dem "Schild" um einen Computerausdruck handelt, der in ein Plexiglas eingefasst wurde. Wie uns eine Mitarbeiterin der Falkenhütte erklärte, hat man Bedenken, dass zu viele Mountainbiker den Weg beschädigen. Deshalb sollte man nicht mit schlechtem Beispiel vorangehen. Dies haben auch wir beherzigt und sind dann wieder durch das Johannistal abgefahren.

Bei der Auffahrt durch den Schluchtweg herrscht Lebensgefahr, vor Jahren gab es einen tödlichen Unfall. Die damals beschädigte Strecke wurde inzwischen wieder hergerichtet:

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Blick von der Falkenhütte zum Forstweg unterhalb vom Hochalmsattel (Bildmitte). Darunter der Kleine Ahornboden. Links vom hier nicht sichtbaren Sattel würde das Karwendelhaus liegen, hier wird es gerade noch verdeckt. Links oben, das müsste die Birgkarspitze sein (?). Rechts der Bildmitte die Östliche Karwendelspitze:

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Hinein ins Herz des Karwendel:

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Ausblick von der Falkenhütte auf die Ladizer Reisen:

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