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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Wer war wo => Thema gestartet von: Bergautist am 15.04.2022, 10:29
Der Reinhardsberg ist ein Bergzug, der das untere Gießenbachtal nach Süden hin begrenzt. Vom Aschenbrennerhaus aus ist er sehr gut zwischen Trainsjoch und Traithen zu sehen (Bild 1). Wege gibt es zum Gipfel (Bild 4) keine, wenn man einmal von der Grenzschneise (Bild 3) zwischen AT und DE absieht.
Im Winter ist der Forststraßenzugang wegen einer unten nicht angekündigten und auch sonst nirgends verzeichneten Wildfütterung gesperrt. Da hatten wir (+almrausch) Glück gehabt. Ob man unbedingt auf den Gipfel muss, ist eine andere Frage. Reinhard hat definitiv was Besseres verdient! ;)
Unterwegs trafen wir dann noch weglos (unser Parkplatz war der Ort Schmiedtal) auf die Ofensteinwand (Bild 2), die ein paar kleine Klettermöglichkeiten bietet.
Den nur in der OSM verzeichneten "Gipfel" des Vorderen Sonnbergs haben wir nicht gefunden, wahrscheinlich eine reine OSM-Erfindung. In allen anderen Karten bezeichnet der Name nur die südliche Bergflanke. Auf den Besuch des Gipfels des ähnlich gelagerten Hinteren Sonnbergs haben wir deshalb verzichtet und stattdessen noch einen Abstecher zum Trainsjoch über dessen Ostgrat drangehängt. Der Restschnee war bei den hohen Temperaturen (im Tal um die 20 °C) natürlich recht weich, aber gut zu gehen - wenn man nicht gerade im Latschenrevier eingebrochen ist.
Empfehlung: Wer von Schmiedtal aus zum Trainsjoch starten will, lässt den Reinhardsberg (sorry, Reinhard! ;)) aus und nimmt nicht den Aufstieg über die Ursprungalm, sondern die sehr schönen Steige entlang des Trainsbachs über die Trainsalm, die wir als Abstieg gewählt hatten. Im Winter Wald-Wild-Schongebiete im Trainsjoch-Bereich beachten!
Daten: 19 km, 1335 Hm