Markkinkele (Villgratener Berge) am 17.5.2022
 

        

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Markkinkele (Villgratener Berge) am 17.5.2022

Begonnen von Reinhard, 18.05.2022, 21:33

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Reinhard

Mit einem Freund ging es diese Woche für ein paar Tage nach Südtirol zum Entspannen und Mountainbiken. Jetzt gerade im Wohnmobil habe ich ein Zeitfenster, um am Notebook einen kleinen Bericht zu schreiben,

Jahreszeitlich bedingt planten wir nur südlich exponierte Touren, um Schneefelder zu vermeiden. So stand gestern ein Mountainbike-Klassiker aus dem Stoneman-Trail auf dem Programm, der Markinkele (2545 m) in den südlichen Villgratner Bergen. Diese Gebirgsgruppe (auch Deferegger Alpen genannt) gehört bereits zu den Hohen Tauern. Unser Ausgangsort war Toblach im Südtiroler Pustertal. Dieses trennt die Villgratener Berge und die Dolomiten.

Von Toblach aus fuhren wir zuerst sehr gemütlich und flach in das Silvestertal. Bald ging der Asphalt in eine Forststraße über und wurde etwas steiler.  Nach einigen Kilometern passierten wir die Silvesteralm. Sie hatte geschlossen, aber für eine Einkehr war es eh noch viel zu früh. Nach der Alm wurde es steiler und steiniger.

Die letzte Stunde vor dem Gipfel mussten wir uns auf einer alten Militärstraße in den Gipfelbereich aufschrauben. Der Weg war hier zwar extrem steinig, aber nie zu steil:

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Die Aussicht in die Dolomiten ist hier oben einfach überwältigend Ganz rechts zwei der drei Zinnen:

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Ca. 800 m vor dem Gipfel musste das erste und letzte Schneefeld überquert werden:

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Danach wurde endlich der Blick auf den Gipfel frei:

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Wenige Meter unter dem Gipfel steht die Marchhütte. Sie besteht aus drei renovierten Gebäuden, die in den 1930er Jahren als Teil des Alpenwalls zur Unterbringung von Soldaten erbaut worden waren. Die Hütte war noch geschlossen und wirkte wie eine große Baustelle.

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Zum Gipfel steigt man von der Hütte wenige Meter zu Fuß empor. Durch den Gipfel des Markinkele verläuft die Grenze zwischen Südtirol (Italien) und Osttirol (Österreich).
Wir waren heute anscheinend die Einzigen auf dem Gipfel. Der letzte Gipfelbucheintrag lag zwei Wochen zurück.

Insgesamt eine lange Tour (ca. 1300 Höhenmeter). Aber je mehr man nach oben kommt, umso spektakulärer wird die Sicht.

Reinhard

Noch zwei Fotos der Tour:


Gipfelkreuz des Marchkinkele (Schreibweise OSM), auch Markkinkele oder Marchginggele (Schreibweise AV-Karte). Im Hintergrund die Deferegger Alpen:

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Bei der Abfahrt, der Blick in die Dolomiten (kann leider keine Bergnamen benennen):

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Übrigens haben wir die Tour aus dem Wanderführer Antholz, Gsies entnommen, das unser roBerge-Mitglied Gerhard Hirtlreiter geschrieben hat. Dort zwar als Wandertour, aber aufgrund der Militärstraße auch als MTB-Tour möglich.



Kalapatar

Servus

Auf Deinem "Abfahrtsbild" erkennt man deutlich den Zwölfer von der Sextener Sonnenuhr.

Viele Grüße,  Kalapatar