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Das roBerge-Forum => Alle roBerge-Boards => Skitour => Thema gestartet von: daniel am 01.02.2009, 17:10

Titel: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: daniel am 01.02.2009, 17:10
Servus,

waren heut mal wieder mit unseren Damen auf'n Berg. -- Patrizia + Toni, Mirjam + Hannes, Sandy + mein.

-- Start an der Talstation der Wallbergbahn ( Leihrodel 5.- Euro ), Aufstieg mit Rodel, Zipfibob und Kurzski über das Wallbergmoos zum Wallberghaus.
-- Hannes und ich, stiegen noch hinauf zum Gipfel des Setzbergs, um über die steile NO Flanke abzufahren ( nur bei LWS 1 machbar - böse steil ). An der Hütte kurze Einkehr mit Cafe, Kuchen und Supperl.
-- Abfahrt über die Rodelbahn hinab ins Tal  ( geht z.Z. super !! ).
-- Nochmalige Einkehr im GH Hirschberg in Scharling


- Super Sonnenwetter
- Teilweise kalter Ostwind
- Bei der Abfahrt teilweise Pulverschnee
- 990Hm

Schee war's

Gruß  Daniel

B 1: Beim Aufstieg
B 2: Einfahrt in die Flanke
B 3: Von der Hütte die Abfahrt
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Bernhard G. am 02.02.2009, 10:47
Hallo,

Ich wag gestern auf einer verlängerten Rotwand Reibn - ein paar Gipfel hab ich noch zusätzlich eingebaut, weil ich den Tag ausnützen wollte. Schnee hatte es genug, allerdings waren fast alle Hänge pistenartig eingefahren, teilweise war es eisig. Beim Aufstieg hab ich mir manchmal Harscheisen gewünscht.

Das Wetter war traumhaft. Nur ein sehr unangenehmer Wind hat einem den Gipfelaufenthalt verleidet, so daß ich tolle Fernsicht nicht richtig geniesen konnte.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Hawkeye am 02.02.2009, 19:03
Wir waren gesetrn wie üblich mit Ski und Schneeschuhen auf dem Kuhkaser (http://www.roberge.de/tour.php?id=331).
Der Schnee war prima, der Strum recht garstig.

Mit Schneeschuhen ist die Tour nur für versierte Geher geeignet, besonders die Querung unter dem Vorgipfel kann etwas heikel sein.

Tendenz: Wenn der Föhn so weiter weht, Vorsicht wegen frischer Triebschneeablagerungen.

Bild 1 : Es stürmt
Bild 2: Am Gipfel
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Chiemgauerin am 02.02.2009, 22:54
Servus beinand!

Wir haben uns gestern, nach der etwas zeitintensiveren Tour vom Samstag, für eine kurze Genußtour auf das Feldalphorn entschieden.

Ergebnis:
Der eisige Wind hat uns zwar keinen langen Gipfelaufenthalt vergönnt, aber die Aussicht war mal wieder grandios!!!
Bei der Abfahrt hatten wir absolut super Schneebedingungen (im oberen Bereich teilweise unverspurten Tiefschnee *freu*) - für uns eine der schönsten Touren heuer.  ;D
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: joeMUC am 03.02.2009, 14:10
Hey Leute,

war am Samastag Vormittag auf dem Hirschberg - im Nebel bis zur Rauheckalm, dann Sonne.
Oben ist der Schnee gut, wenn auch schon etwas kompakt - ab der Alm ist es arg ausgefahren und hart/eisig. Die Piste unten hat doch schon grössere braune Flecken :-(

Ich war um meine Harscheisen froh - sonst wäre ich mit meine langen Latten (185) nicht so einfach hochgekommen. Waren noch andere am rutschen auf der Strecke

gruss --joe
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Bernhard G. am 07.02.2009, 19:38
Ich war heute  von Sachrang aus am Geigelstein und auf der  Mühhornwand. Der Geigelstein ist zur Zeit  nur bedingt empfehlenswert. Der Gipfelhang (Westhang) ist total vereist, richtige Eisplatten, denen selbst mit Harscheisen nicht beizukommen war, die Latschen schauen schon ein gutes Stück raus.  Ich hab mir daher die letzten 80Hm geschenkt.

Die Abfahrt von der Mühlhornwand ging super. Auf den Wiesen unterhalb der Talalm wird der Schnee schon arg knapp.

Ordentlich schneinen müßte es!!
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: daniel am 07.02.2009, 19:46
Servus beisammen,

nachdem der Föhn eigentlich bereits in der Früh zusammen brechen sollte, fuhren Hias  und ich heute nach Lenggries. Vom Ortsteil Hohenburg ging es auf eisiger Forststrasse ins Hirschbachtal und über den etwas langweiligen Winterweg hinauf zur Lenggrieser Hütte. Nach einer gemütlichen Kaffeepause stiegen wir zum Seekarkreuz und fuhren auf bestem Bruchharsch/Firn-Gemisch zu den Rauhalmen ab. Von dort ging es auf direktem Weg zum Brandkopf und weiter über einen leichten, fast schneefreien Steig empor zum Spitzkamp. Dem Grad nun folgend, überschritten wir den Auerkamp bevor wir am Ochsenkamp unsere Kampenrunde beendeten.
Vom Ochsenkamp fuhren wir doch recht steil (meist Burchharsch + ein paar Stellen Pulver ) durch dichtes Latschengestrüpp zum Hirschtalsattel, bevor uns die Forststraße zurück zum Parkplatz führte.

Insgesamt sehr nette Tour - bei (wider erwarten) bestem Wetter; Abfahrt auf den Skiern bis zum Auto - nur der Schnee könnte ein ganz klein wenig ;-) besser und mehr sein.

Gruß  Daniel

B 1: An der Seekar Alm
B 2: Abfahrtshang d. Seekarspitz beim Aufstieg zum Brandkopf
B 3: Am Grat über die Kampen

Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Zwerch am 08.02.2009, 20:32
Wir sind heute die Rotwand Reibn gegangen.
Taubensteinbahnparkplatz - Bergwachthütte (bis hier mussten wir die Skier tragen, da ein netter Schneepflugfahrer die Straße gerade geräumt hatte und kleine Steinchen gestreut hat) - Straße bis kurz vors Rotwandhaus - Rotwand - Rotwandhaus - Auerspitz - Großtiefentalalm - Miesingsattel - Kleintiefentalalm - Taubensteinhaus - und dann die nicht präparierte Piste wieder zum Auto
Trotz, oder gerade wegen dem relativ schlechten Wetter war es eine sehr schöne und einsame Runde. Teilweise knietiefer Pulver, alles noch unverspurt bis kurz vors Taubensteinhaus.
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: sigi am 08.02.2009, 22:29
Hallo!

Nachdem der Wetterbericht zumindest für den Samstag für den Osten noch passabel war, haben Ute und ich uns Berchtesgaden als Tourenregion für dieses WE ausgesucht.

Samstag: Watzmannkar - Aufstieg ab Hammerstiel bei Schönau (750 m) Schnee ab Parkplatz - Wetter traumhaft - am Gipfel des 3. Watzmannkindes hat der Föhn arg geblasen, wir sind deshalb zum Felsansatz des 4. Kindes (siehe Bild), da wars etwas ruhiger.

Abfahrt auf einer Betonpiste durchs Kar, die steile Schneise zwischen Kar und Forststrasse war gut eingefahren, Abfahrt -von ca. 50 aperen Metern abgesehen- bis zum PP möglich.

Landschaftlich ist die Tour ja klasse! Insgesamt waren etwa 30 Leute unterwegs.

Heute:

Bei Schneetreiben vom Heutal aufs Sonntagshorn. Kein Wetter zum Brotzeit geniessen, dafür entschädigte die Abfahrt mit tollem Pulver!
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: sigi am 08.02.2009, 22:36
wollte ja noch Bilder einfügen
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Zwerch am 09.02.2009, 20:06
War heute mit Christian M. auf dem Joel. Start in Inneralpbach über die Luegeralm zum Gipfel. Am Gipfel eisiger Wind, ansonsten sehr angenehme Temperaturen und Sonne. Abfahrt weitgehend auf der Aufstiegsroute. Ca. 20cm Pulver auf sehr harter und unebener Unterlage.

Ein paar aussagekräftigere Fotos gibts sicher vom Christian. ;)
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: mountain jam am 09.02.2009, 21:27
Heute auf der Lacherspitz sehr schöner Pulver auf harter Unterlage, unten stellenweise steinig (steile Südhänge waren wohl schon stellenweise aper), sonnseitig bekam der Schnee mittag schon einen Stich.
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Christian M. am 10.02.2009, 20:45
...hab nur noch ein Foto zur Ergänzung. Kurz vor dem Joel-Gipfel!

Gruss.
Christian
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Bernhard G. am 12.02.2009, 20:25
Ich war heute auf dem Sonntagshorn und dem Peitingköpfl. Da war vom ersten bis zum letzten Meter harte Spurarbeit durch tiefen Schnee angesagt. Der Abfahrtgenuß hielt sich in Grenzen. Es hat so viel Schnee runtergehaut, daß er kaum mehr fahrbar war.  Das muß sich alles erst setzen.
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: mountain jam am 15.02.2009, 20:47
Heute sehr schöner Pulver an den Skitourenbergen um das Sudelfeld - Brünnsteinschanze, Schreckenkopf, Lacherspitz. Sogar das steile Wildalpjoch wurde von zwei Fachleuten befahren. Gelegentlich trotz des vielen Neuschnees Steinkontakt, weil die Unterlage stellenweise fehlt. Sonnseiitig wurde der Schnee am Mittag schon schwerer.   
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Tom_13 am 16.02.2009, 14:14
Samstag: Von Frasdorf auf das Abergeck und zum Predigstuhl (Schneeschuhe).
Bis auf den Forstweg (zum Zeller Bauern) war das Spurarbeit im Pulverschnee.
Auch Bergab war das ein Vorwärtskämpfen aber mit viel Spass und Freude!!!
Trotz Schneetreiben eine wunderschöne Tour! Schnee Pulver aber eigentlich zuviel zuviel für Schneeschuhe und Ski...


Sonntag: Es ging auf den Spitzstein, zusammen mit (gefühlten) 100000 anderen Menschen :). Ohne Steinkontak den kompletten Aufstieg (auch im Wald - lange nicht gehabt diesen Winter). Leider waren alle anderen Schneeschuhgeher irgendwie entweder hochgeflogen oder in der Skitspur gegangen, deswegen erneutes Spuren. Teilweise gut (im unteren Teil neben der Skispur) und teilweise grundlos (im oberen Teil). Wieder gestaunt über die Schneemassen. Bergab durch den Wald mit einer Menge Spass und Schneekontakt. Im unteren Teil hat man gemerkt, dass sich durch die (zeitweise) Sonne bereits ein leichter Deckel gebildet hatte im Lauf des Tages. Einkehr in der Stoana Alm im Abstieg.

Ein (langersehntes) Wochenende mit Traumpulver - bitte mehr :)

Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: WildeKaiserin am 19.02.2009, 19:45
Heute waren die Radlbine und ich auf dem Stahl-Haus. Traumwetter, Traumschnee.

Aufstieg von der Talstation der Jenner-Bergbahn kommend die ersten Meter via Piste bis zur Abzweigung Hochbahn und weiter zu den
Königsbachalmen. Alles in allem hatten wir wesentlich mehr Neuschnee erwartet und
waren zunächst eher auf den Aufstieg via Piste eingestellt.
Spur war bereits gut ausgetreten. Dass man trotz sanfter Neigung auch bei Stufe 3 nie ganz sicher sein kann war uns
bewusst, dennoch war es nur ein einziges kurzes Stück, wo wir unterhalb eines Hanges queren mussten,
wo wir aus Sicherheitsgründen grösseren Abstand hielten.

Nach einem recht opulenten Tortenstück (nach 1100 Höhenmetern verdient  >:D )  auf dem Stahlhaus Aufbruch Richtung Piste.
An der Querung vom Stahlhaus hinüber zum Skigebiet war sogar ein kleineres Schneefeld abgesprengt
worden. Das ist ein Service, oder ?  Leider sind uns einige Fusstrampler entgegengekommen, Hüfttief im Schnee - in
der Skispur. Kleine pädagogische Belehrung und einige Flüche meinerseits weil mir
ob der riesigen Löcher fast die Skier abgebrochen wären. Wahrscheinlich stecken sie immer noch
dort - Oben an der Piste fanden wir dann einige herrenlose Skier  >:D

Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: wastl am 19.02.2009, 21:29
Schönberg,Isartal,
von Fleck aus auf den Schönberg,
Sonnenschein und Pulverschnee, aber etwas zuviel Schnee nur im steilen konnte man spuren ziehen, Gipfelhang (Nordseitig) ohne probleme zu fahren, war das beste an Tour und natürlich das Wetter, wenig Leute.
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Markus am 20.02.2009, 11:56
Vorgestern am Breitenstein

Trotz Kälte, eine Art nasser Pulverschnee unter einer ca. 10..20cm hohen trockenen Pulverschneeschicht, sonst "Breitensteintypisch". Nur scheint mir der Bewuchs an Dornengestrüp im unteren Teil der Abfahrt nimmt von Jahr zu Jahr zu...
Hang oberhalb der Bucheralm partiell eigeweht, Gipfelhang am Waldrand stark ein- und zum Joch hing stark abgeweht.
Die Spurwahl der/des Vorgängers war im Bereich Bucheralm sehr sehr sportlich ;)

Gruß Markus
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: wastl am 21.02.2009, 14:03
Blomberg, Heiglkopf, Waldherralm, Blomberg,
Route: Parkplatz Blombergbahn, links von der Sommerrodelbahn teilweise im Wald nach 200 höhenmeter die Piste queren und rechts in den Wald, den Ziehweg weiter bis zur Skipiste, diese wieder queren und weiter zum Gipfelkreuz vom Blomberg, hier abfellen oder Felle dranlassen für die kurze Abfahrt (80 höhenmeter), von der Senke geht es ca. 100 höhenmeter hoch zum Gipfelkreuz vom Heiglkopf, hier abfellen den Gipfelhang runter der roten Markierung an den Bäumen bzw. Schilder folgend zuerst auf einen Ziehweg dann die Forststraße querend und auf herrlichen zum Schwingen einladende Hänge zur Waldherralm, bei der Abzweigung der Wege B1-B2 (weg zum Zwiesel) ist die Abfahrt zu Ende der Rest ist nur Forststraße, hier wieder anfellen und der Abfahrtsspur folgen wieder zum Gipfel des Heiglkopfs und weiter zum Blomberg und die Skiabfahrt zum Parkplatz.
Charakter der Tour: Sehr schöne Skiwanderung mit vielen schönen Abfahrtsmöglichkeiten und zum Schluß wenn die Kräfte nachlassen ein einfache Pistenabfahrt.

Gehzeit / Höhenmeter: 3 bis 4 Stunden, ca. 1100 Hm


Exposition der Tour: alle

Skitour die auch bei viel Neuschnee machbar ist.
gruß wastl
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: daniel am 21.02.2009, 21:48
Servus, 

Der Zäunlkopf ( Karwendel ) ist eine etwas andere Skitour am Rande des Karwendels. Hannes und ich kannten die Tour und wussten somit, daß sich der Gipfel, auch bei höherer Lawinengefahr, mit einer rassigen und oft nicht ganz einfachen 700 hm Waldsteilabfahrt verbinden lässt.

Start ist kurz hinter Scharnitz an der aufgelassenen Skipiste zum Mühlberg. Zuerst 300 hm über die ehemalige Skipiste hinauf zum Mühlberg. Nun zieht der Weg, immer entlang eines Geländerückens, durch den Wald. Teilweise über Steilstufen erreicht man nach weiteren 400 hm den Gipfel des Mittagskopfes. Kurz einige hm abgefahren (bedeutet natürlich einen Gegenabstieg bei der Abfahrt) und die letzen 100 hm zum Gipfel des Zäunlkopfes.

Der Aufsteigsweg ist objektiv recht sicher. Wir wussten aber noch eine Spezialabfahrt vom letzten mal. Auf rund 1.500 Meter fuhren wir rechts in den steilen Wald ein. Grundsätzlich hält man sich immer zwischen der mächtigen und stark felsdurchsetzten Mittagskopfklamm und der kleineren, dafür aber teilweise extrem engen Mühlbergklamm und versucht, immer entlang des Rückens den Weg in Richtung Scharnitz zu finden. Hier kamen wir etwas zu weit nach links, sodaß wir uns in der Mühlbergklamm wiederfanden. Nun folgte eine abenteuerliche Abfahrt - man könnte es "Ski-Canyoning" nennen :-) Einige mächtige Stürze, Abfahrten über vereiste Wandstellen und/oder Flugeinlagen über selbige, so kommt man in der Nähe des Parkplatzes auf die Zubringerstrasse - ohnehin gibt es keine Chance aus der Klamm zu entfliehen....

Und weil´s so schön war, stiegen wir gleich wieder auf zum Gipfel des Mittagskopfes. Die 2te Abfahrt erwischten wir etwas besser, auf rund 1.600 Meter fuhren wir in den Steilwald hinein. Anfangs noch durch felsdurchsetzte Steilstellen, folgte dann aber die Abfahrt entlang des Rückens, zwischen beiden Klammen.

Super Tour, -- ein Geheimtipp, ohne die Abfahrtsvariante  natürlich nicht so lohnend. Die Abfahrtsvariante erfordert einiges an "Harakiri" Mentalität....

In Summe waren es heute 1.540 hm bei leichtem ständigem Schneefall.

Infos :  http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=766

Gruß  Daniel
unterwegs mit Hannes, Tobi, Johan und unserem Schneehund Buddy

B 1: Am bewaldeten Gratrücken
B 2: In der Mühlbachklamm
B 3: Bei der 2ten Abfahrt

Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Radlbiene am 21.02.2009, 22:09
Glückwunsch, dass ihr Eure Waldsteilabfahrt überlebt habt! Bei uns in Ruhpolding hat das heute jemand nicht überlebt! Siehe hier:

http://www.polizei.bayern.de/oberbayern/traunstein/news/presse/aktuell/index.html/88066
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: daniel am 21.02.2009, 22:15
 --- Danke  ----
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Tom_13 am 23.02.2009, 08:42
Samstag (21.2.) ging es mit Ski Richtung Hochries von Frasdorf aus. Der Weg zur Riesenhütte war nicht mit der Raupe geplattet und so waren nur sehr vereinzelt Tourengänger unterwegs. An der Riesenhütte sind wir eingeknickt und wegen Nebel mit sehr wenig Sicht und heftigen Wind eingekehrt und abschließend abgefahren. Gegen 2 Uhr ist der Wirt mit der Raupe hochgefahren im Verlauf dessen sind immer mehr Leute Richtung Riesenhütte gezogen. Bis dahin war es dort nicht voll. Am Parkplatz durchaus Plusgrade und oben alles noch unter Null. Es schneite den ganzen Tag.

Sonntag (22.2.) Zum Spitzstein. Um 11 Uhr erst los (bis dahin nur drei Autos am Parkplatz). Es schneite diesmal nicht. Die Spur durch den Gipfelwald der noch mehr als letzte Woche eingeschneit war, ist nur als Traumhaft zu bezeichnen. Auch die Abfahrt zur Stoanalam (Einkehr) und weiter nach Sachrang war vom Schnee her ein echt tolle Sache - Suchtgefahr  :) . Kaum Leute unterwegs - am Gipfel alleine.
Allerdings Plusgrade in Sachrang und kräftig Schneeschmelze.... Schneesituation war allerdings definitiv keine LWS 2 wie angegeben sondern eher zwischen 3-4...

Grüße,
Tom
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: mountain jam am 23.02.2009, 12:54
Wollte heute aufs Abereck. Auf dem Weg zwischen Taferlbaum und Sattel vor dem Eiskeller lagen mehrere Lawinen aus den steilen Flanken des Laubensteins, wohl von gestern. Oberhalb des Sattels hab ich die Tour abgebrochen, weil mir die Querung des Südhangs, der in den Eiskeller runter geht, zu gefährlich schien - massenhaft Triebschnee drin. Abfahrt oben schön, unten mäßig.
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Tom am 28.02.2009, 22:46
Seekarkreuz (1.601m)

Obwohl wir uns wegen der momentanen Verhältnisse ziemlich unschlüssig darüber waren, ob wir in "freier Wildbahn" etwas unternehmen sollen, hat uns letztendlich doch das frühlingshafte Wetter aus der Wohnung getrieben.


Aufstieg:

Bei strahlend blauem Himmel starteten wir vom Parkplatz Mühlbach (Lenggries/Anger, 710m) in das Hirschbachtal. Die Schneeschuhe konnten wir anfangs am Rucksack lassen, da bereits eine gut ausgetretene Spur vorhanden war. Wir folgten dem völlig zugeschneiten Bachbett des Hirschbachs und nahmen dann an der ersten beschilderten Abzweigung den Weg Richtung "Sulzersteig". Nach gut 10 Minuten war eine erneute Wegwahl zu treffen. Wir entschieden uns nicht für den "Sulzersteig" sondern für den flacher ansteigenden "Winterweg". Nachdem wir bereits fünf Personen überholt hatten, stellten wir fest, dass wir in einer Skispur gingen und hätten fast ein schlechtes Gewissen  #angel# bekommen. Wir schnallten nun doch unsere Schneeschuhe an, da wir offensichtlich keine weiteren "Fußgänger" vor uns hatten und es so doch leichter ging. Nach einem uns fast endlos vorkommenden Weg durch den eintönigen Wald tauchten dann zwei Tourengeher vor uns auf, die wir schnell eingeholt hatten. Als wir diese ebenfalls überholt hatten, war unser Ansatz von einem schlechten Gewissen sofort verflogen, da die beiden wiederum einer etwas älteren "Schneeschuhspur" folgten. Als wir dann endlich aus diesem "Geisterwald" herauskamen, standen wir bereits unterhalb der Seekarspitze in einem "Traum von Weiß" auf der weiten Fläche der Seekaralm. Nun waren es nur noch 15 Minuten bis zur Lenggrieser Hütte.

Wir gingen gleich weiter in Richtung Gipfel. Ab der Hütte wurde es aber mit dem Gehen ungleich schwieriger. Es war zwar bereits ein Schneeschuhgeher Richtung Gipfel unterwegs gewesen, aber von gespurt konnte nicht die Rede sein. Soviel Schnee  :o - und der wurde bei den Temperaturen immer weicher. Zudem musste man extrem auf die abschmelzenden Schneereste aufpassen, die überall von den Bäumen stürzten. Wieder aus dem Wald gekommen, war es dann nur noch eine Kleinigkeit hinüber zum Gipfel zu queren, jedoch sollte man immer den gerade noch sichtbaren Holzstempen des Weidezauns folgen. Nie zuweit nach Osten abkommen - Gefahr von Wechtenabbruch!!!


Abstieg:

Bis zur Hütte wie im Aufstieg.

Nachdem ich auf Anfrage über die Verhältnisse des "Grasleitensteiges" bei der Hüttenwirtin zur Antwort bekam: Da sind heute schon viele hochgekommen und auch alle wieder dort hinunter gegangen. So entschlossen wir uns auch dafür.

Da ich den Steig auch noch aus schneefreien Tagen im Gedächtnis hatte, war mir trotzdem nicht ganz wohl dabei. Beim Abstieg bestätigte sich mein Gefühl. Im oberen Bereich sind relativ steile Hänge zu queren, was bei den momentanen Verhältnissen doch etwas grenzwertig war. Zudem bekam der Steig, der süd-westlich exponiert ist, heute den ganzen Tag über Sonne ab, was nicht unbedingt zur Besserung der Situation beitrug. Ich war froh, das wir in dem teils sehr tiefen Schnee doch ziemlich gut vorankamen und die heiklen Stellen schnell hinter uns lassen konnten. Die Schneeschuhe mussten wir am Rucksack lassen - sie auf diesem Steig an den Füssen zu tragen, wäre einem Suizid gleichgekommen.

Der weitere Weg im Tal zum Parkplatz war durch Traktorspuren im Schnee vorgegeben   ;).


Verhältnisse:

Laut Lawinenwarndienst Bayern: LWS 3 (http://www.lawinenwarndienst-bayern.de/lagebericht/regional/region.php?reg=4&lbid=1652) (im Tagesverlauf Anstieg der Lawinengefahr durch Sonneneinstrahlung u Erwärmung)

Eigene Feststellungen:
Der Anstieg bis zur Hütte über den Winterweg unproblematisch.
Im Gipfelbereich ab der Hütte überwiegt die Gefahr, von abschmelzendem Schnee auf den Bäumen "erschlagen" zu werden.
Auf dem "Gipfelgrat" die riesigen Schneewechten beachten.
Der Abstieg über den Grasleitensteig ist als kritisch zu Betrachten - bei anhaltender warmer Witterung eher abzuraten.

Wetter:
Frühlingshaft warm, wolkenloser Himmel. Im Gipfelbereich etwas Wind, dafür 15°C in der Sonne  8).


Höhenmeter / Wegstrecke:

ca. 900 Hm im Auf- und Abstieg; gut 16 km


Zeiten:

Aufstieg
... über Winterweg bis zur Hütte > 02:45 Std.
... weiter bis zum Gipfel > 00:45 Std.

Abstieg
... bis zur Hütte > 00:30 Std.
... über Grasleitensteig zurück zum Parkplatz > 01:30 Std.


Fundstellen:

roBerge-Tour #723:  Seekarkreuz kleiner Gipfel - herrlicher Karwendelblick (http://www.roberge.de/tour.php?tbID=723)

Homepage: Lenggrieser Hütte (http://www.lenggrieser-huette.de)



Gruß. Tom.




Foto 01: Traum von Weiß auf der Seekaralm
Foto 02: Auf zum Gipfel
Foto 03: Gipfelblick Richtung Osten
Titel: Re: Wer war Wo? (2009-02)
Beitrag von: Bernhard G. am 01.03.2009, 17:04
Ich war gestern am Lodron aus der Kelchsau. Ich hatte mich auf anstehen in der Aufstiegsspur eingestellt: klassische Route auf einen Modeberg,  Wochenende, Traumwetter, lawinensicher, wenig Alternativziele für LWS 4 ... da war zu erwarten, daß nicht nur ich den Lodron ins Visier genommen hatte.

Die erste große Überraschung:  die Parkbucht an der Brücke in Innerkelchsau ist verweist, nur gegenüber war ein Auto mit drei Tourengehern, offensichtlich Franken, die sich mit viel Trara  marschfertig machten, aber irgendwie nicht in die Gänge kamen.

Dann die zweite Überraschung:  eine Aufstiegsspur war nun im Ansatz zu erkennen. Also war Spurarbeit angesagt. Im unteren Teil hatte es anscheinend am Vortag zeitweise geregnet und in der Nacht gefroren, was das Spuren nicht gerade erleichterte. Mit zunehmendem Höhengewinn ging es leichter und die Landschaft machte einen hochwinterlichen Eindruck - alles frisch verschneit und fast unberührt - nur gelegentlich konnte man alte Spuren erahnen. Dennoch sah der Schnee besser aus, als er war: weit entfernt vom flaumigen Pulver, mehr "richtungsgebendes", windgepreßtes und zusammengefrohrenes festes Zeug.  Das blieb so, bis zur (Oberen) Lodronalm. Erst am Gipfelhang auf den letzten 300Hm wurde der Schnee besser, je nach Hangrichtung stark windgepreßt  mit Firnauflage, teils pulvrig. Der Gipfel war verweist, auch aus der Windau hatte sich keiner raufgetraut. Und der Gipfelblick war gigantisch! Dumm nur, daß ich meine Kamera zuhause vergessen hatte.

Die Abfahrt vom Gipfel war ein Genuß: man konnte zwischen firnigen Passagen und festem, aber gut fahrbarem Pulver wählen. Leider war das Vergnügen all zu kurz, so daß ich auf dem Flachstück vor der Oberen Lodronalm halt machte und wieder auffellte, um den Gipfel erneut in Angriff zu nehmen. Und dann kamen mir meine Franken entgegen, die auf meiner Spur bequem in Richtung Lodronalm  maschierten und dort erst mal Pause machten. Nunja, dafür hatte ich das Privileg, die unberührte Natur vor mir gehabt zu haben.

Die zweite Abfahrt vom Gipfel war so schön, wie die erste und ich war versucht, noch ein drittes Mal raufzugehen, aber leider hätten die durchnäßten Felle ein erneutes Auffellen nicht mitgemacht.

Die restliche Abfahrt war dann kein Genuß mehr, aber der Schnee war besser fahrbar, als ich beim Aufstieg befürchtet hatte. Und diesmal waren die Franken vor mir. Sie hatten sich den Gifpel geschenkt ...

Und so ist aus der Verlegenheitstour auf den Lodron doch noch ein Traumtag geworden!